Hamids Gefährten
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Version vom 11:34, 20. Mai 2022
Hamids Gefährten sind Figuren aus der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen und zeitweise die Begleiter der Digedags.
Person und Beruf
Die beiden Männer sind zusammen mit ihrem Freund Hamid als Perlenfischer tätig. Dies ist eine äußerst gesundheitsschädigende, wenn nicht gar lebensgefährliche Arbeit. Dennoch sind an den drei Perlentauchern zumindest noch keine offensichtlichen Anzeichen physischer oder psychischer Beeinträchtigungen festzustellen. Hamid und seine Gefährten sind bettelarm. Ihr einziger Besitz ist ein kleines Segelboot. Von dem Erlös des Perlenverkaufs (ihr einziger Abnehmer ist der Scheich von Ormuz) können sie sich gerade so über Wasser halten. Im Gegensatz zu Hamid sind bei den beiden Gefährten keine individuellen Eigenschaften erkennbar - nicht einmal ihre Namen sind bekannt. Obwohl sie sprechen können, ist Hamid ihr Wortführer und mindestens so etwas wie ein primus inter pares. Man sieht die beiden auch keinerlei Handlungen ausführen, die nicht auch gerade Hamid selbst tätigt.
Taten im Mosaik
Das Boot der drei wird infolge eines vom falschen Muezzin Musa Ibn Abdallah verschuldeten Unfalls von einer Dhau gerammt und versenkt. Obwohl die Perlenfischer gerettet werden können, sind sie nun mittellos. Deswegen verurteilt Kapitän Hussein Ben Sofuk den Muezzin dazu, für zwanzig Zechinen dem Zimmermann Ali el Hanef sein neu erbautes Boot abzukaufen und es den Fischern zu schenken. Der Muezzin rächt sich alsbald dafür, indem er Hamid des Nachts ein Säckchen mit sämtlichen Perlen klaut, die er zu Geld machen will.
Diese Untat setzt eine Spirale in Gang, in deren Verlauf die Digedags in Ormuz allerlei Rettungsversuche unternehmen, um die Perlenfischer vor dem Zorn des Scheichs zu bewahren. Dazu wenden sich die Digedags an die Alchemisten Bakbak, Bekbek und Bukbuk, um eine gefälschte Bootsladung mit Perlen für den Scheich herzustellen. Doch das geht gründlich schief, und so werden die Digedags, Runkel und die drei Perlenfischer auf eine einsame Insel zum Perlenfischen verbannt und sollen dem Scheich eine ganze Bootsladung echte Perlen zusammentauchen. Die Kummer gewöhnten Perlenfischer machen sich an die Arbeit. Hamid erklärt den Digedags und Runkel, wie die Arbeit funktioniert, seine Gefährten helfen beim praktischen Vorführen. Doch als Runkel bei einem Tauchversuch beinahe stirbt, gehen Hamid und seine Freunde lieber wieder allein tauchen.
Etwas später entdeckt man das Wrack der Poseidon und Runkel einen sagenhaften Schatz. Nachdem die Verbannten mithilfe einer gekonnten Scharade den Kontrolleur des Scheichs überlistet haben, können sie mit dessen altem Boot von der Insel fliehen. Auf hoher See trifft man auf ein Luxusschiff, welches die Digedags und Runkel an Bord nimmt. Die Gefährten behalten als kleine Entschädigung das altersschwache Boot und segeln davon.
Hamids Gefährten treten in folgenden Mosaikheften auf
134, 135, 136, 137, 138, 139, 140