Scheich Zülfikar
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+ | Scheich Zülfikar - sein Name ist die [[türkisch]]e Version von ''Ḏū 'l-faqār'', dem legendären Schwert des [[Kalif]]en Ali - ist der Vorsteher des [[Schlangenkloster]]s in [[Kastamboli]]. Dieses gehört zum [[Sufi]]-Orden und wird von [[Derwische im Schlangenkloster|Derwischen]] betrieben, die sich der Heilkunde verschrieben haben. Zülfikar selbst ist ein Schüler des berühmten Sufi-Meisters [[Rumi]] und genießt selbst in [[Trapezunt]] einen Ruf als weiser und barmherziger Mann. | ||
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[[Fanfiction]]: [[Die goldene Rübe]] | [[Fanfiction]]: [[Die goldene Rübe]] |
Version vom 01:13, 4. Feb. 2022
Scheich Zülfikar ist eine Figur in der Fanfiction Die goldene Rübe.
Inhaltsverzeichnis |
Zur Person
Scheich Zülfikar - sein Name ist die türkische Version von Ḏū 'l-faqār, dem legendären Schwert des Kalifen Ali - ist der Vorsteher des Schlangenklosters in Kastamboli. Dieses gehört zum Sufi-Orden und wird von Derwischen betrieben, die sich der Heilkunde verschrieben haben. Zülfikar selbst ist ein Schüler des berühmten Sufi-Meisters Rumi und genießt selbst in Trapezunt einen Ruf als weiser und barmherziger Mann.
Die Rettung von Didyma
Zunächst erfährt man von Scheich Zülfikar in einem Digedag-Soloabenteuer, von dem dieser in einer Rückblende erzählt. Digedag hatte während seines ersten Besuchs in Kastamboli Aufenthalt im Schlangenkloster gefunden und sich insbesondere mit dem Scheich angefreundet. Bei seiner Abreise traf er am Ortsausgang das Hirtenmädchen Daphne und ihr zweiköpfiges Zicklein Didyma, die von einer aufgebrachten Menschenmenge bedrängt wurden. Zunächst versuchte Digedag selbst zu schlichten, doch als die Situation zu brenzlig wurde, schickte er seinen Esel Kuno zum Schlangenkloster, um Hilfe zu holen. Eine Gruppe tanzender Derwische kam dann mit viel Getöse aus dem Schlangenkloster zu dem Menschenauflauf gewirbelt. Aus ihrer Mitte trat Scheich Zülfikar hervor und ließ sich von Digedag auf den Stand bringen. Dann gab er seinen Derwischen ein Zeichen, ihre Tänze zu beenden. Er erklärte den Leuten mit einer kleinen List, warum das zweiköpfige Tier ein gutes Omen sei: Es sei von den Komnenen geschickt worden, deren Wappentier bekanntlich ein zweiköpfiger Adler sei, um zu zeigen, dass Kastamboli immer noch unter ihrem Schutz stünde. Die Menschen waren damit beruhigt und Daphne dankte ihren Rettern.
Der weise Rat
Viele Jahre danach kommt Digedag ein weiteres Mal nach Kastamboli, diesmal mit Dig, Dag, Ritter Runkel sowie der Ex-Kaiserin Theodora von Trapezunt und ihrer Zofe Zoë. Während die beiden Frauen in der Burg von Kastamboli Exil finden, verbringen Runkel und die Digedags eine Nacht im Schlangenkloster bei Scheich Zülfikar. Dieser ist hocherfreut, seinen alten Freund "Digh-e-Dagh" wiederzutreffen. Um Rat für den weiteren Reiseweg gebeten, zitiert Zülfikar zunächst seinen Lehrer Rumi, rät seinen Gästen dann aber vom direkten Weg nach Neurübenstein ab, da sie dadurch zu nahe an die byzantinische Grenze geraten würden. Sie sollen nicht die alte Römerstraße nach Nicäa nehmen, sondern südwärts über die Provinz Kappadokien reiten. Dankbar folgen sie seinem Hinweis.
Der weise Rat 2.0
Geraume Zeit später, nachdem er in der Grotte am Brenner die Rüstung von Hannibal gefunden hat, erinnert sich Runkel wieder des Scheichs und seines weisen Spruchs. Ganz kriegt er diesen zwar nicht mehr zusammen, doch findet er ihn auch für die aktuelle Situation passend und entscheidet sich daher, die Rüstung für seine Nachkommen an Ort und Stelle zu lassen. Zülfikar - und Rumi - sorgen somit indirekt dafür, dass Runkels Erben ebenfalls die Chance auf einen großartigen Schatzfund bekommen.
Scheich Zülfikar tritt in folgender Publikation auf
Fanfiction: Die goldene Rübe