Friedrich Freiherr von der Trenck

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== In der Erzählung ==
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Die [[Abrafaxe]] geraten im Jahre 1758, während des [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährigen Krieges]], als vermeintliche Spione in [[Preußen|preußische]] Gefangenschaft und werden zu strengster Festungshaft in der [[Zitadelle Magdeburg|Sternschanze]] zu [[Magdeburg]] verurteilt. In der Sternschanze, dem innersten und am strengsten bewachten Teil der Festung, treffen sie auf den in Ungnade gefallenen General von Walrawe, der dort als persönlicher Gefangener des [[Friedrich der Große|Friedrichs des Großen]] in einer Art goldenem Käfig lebt. Mitgefangener, aber nicht Hausgenosse ist zur selben Zeit der [[Freiherr von der Trenck]].
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Die [[Abrafaxe]] geraten im Jahre 1758, während des [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährigen Krieges]], als vermeintliche Spione in [[Preußen|preußische]] Gefangenschaft und werden zu strengster Festungshaft in der [[Zitadelle Magdeburg|Sternschanze]] zu [[Magdeburg]] verurteilt. In der Festung, treffen sie auf den Freiherrn von der Trenck, der dort als langjähriger Kriegsgefangener einsitzt. Sein Mitgefangener, welcher jedoch noch schärfer bewacht wird, ist der [[General von Walrawe]].<br>
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Trenck wird als hochgewachsener, grimmig dreinschauender Soldat beschrieben, der durch sein exotisches Äußeres (rote Uniform, roter Mantel, schwarze Husarenmütze mit Totenkopf) auffällt. Auch sein Auftreten ist teilweise recht barsch. Allerdings zeigt er, nachdem sich die Abrafaxe und insbesondere [[Califax]] mit ihm angefreundet haben, auch sehr menschliche Seiten und erweist sich als äußerst verlässlicher Verbündeter.
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Zunüächst verhält sich der General etwas reserviert, doch als die Abrafaxe ihre Bewunderung für das Festungsbauwerk zum Ausdruck bringen und bereitwillig die Geschichte ihrer Gefangenschaft erzählen, taut der General auf und berichtet ihnen ebenfalls von seinem Schicksal. Anfangs kann von Walrawe kaum glauben, dass die Abrafaxe den [[Marquis de la Vermotte-Toupet]] getroffen haben, hat doch jene Begegnung vor mehr als 50 Jahren stattgefunden (Walrawe kennt den Marquis aus einer Veröffentlichung, die jener über den Fall der Festung [[Munkacz]] verfasst hat). Die Abrafaxe versichern ihm, dass dies schon seine Richtigkeit habe, und man plaudert viel über [[Befestigungswesen im Mosaik|Befestigungswesen]] und Walrawes eigene Tätigkeit als Ingenieur.
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Als erster macht Califax die Bekanntschaft des Obersten. Dieser hält Califax' [[Ratte]] zunächst für seine eigene [[Trencks Maus Kunigunde|dressierte Maus]], welche er seit Stunden sucht. Califax schickt die Ratte auf die Suche nach jener Maus und kocht für sich und den Oberst in der zwischenzeit eine leckere [[Brennnesselsuppe]]. Der Wohlgeschmack der Suppe veranlasst Trenck zu dem Angebot, Califax nach einer erfolgreichen Flucht zu seinem Regimentskoch zu ernennen.
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Nachdem die [[Ratte]] und [[Trencks Maus Kunigunde]] einen Tunnel unterhalb der Festung entdeckt haben, erweist sich der General als fulminante Hilfe bei der Fluchtplanung, schließlich hat er die Festung selbst erbaut. Er erklärt den Abrafaxen und Trenck, wie sie durch das Tunnelsystem in Richtung [[Elbe]] fliehen können. Er selbst weigert sich, die Festung zu verlassen, da er zu alt sei und keine Möglichkeit habe, in Preußen oder anderswo Zuflucht zu finden. Die erfolgreiche Flucht der anderen könne jedoch sein Triumph über König Friedrich II. werden. Die Abrafaxe und Trenck schaffen es tatsächlich, aus der Festung zu fliehen, nicht zuletzt, weil der General ein erfolgreiches Ablenkungsmanöver unternimmt. Als letzten Dienst für den unglücklichen Gefangenen stellen die Abrafaxe einen Brief an Walrawes in Freiheit lebende Ehefrau zu.
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Nachdem die Ratte und Trencks Maus Kunigunde einen Tunnel unterhalb der Festung entdeckt haben, erweist sich der General als fulminante Hilfe bei der Fluchtplanung, schließlich hat er die Festung selbst erbaut. Er erklärt den Abrafaxen und Trenck, wie sie durch das Tunnelsystem in Richtung [[Elbe]] fliehen können. Er selbst weigert sich, die Festung zu verlassen, da er zu alt sei und keine Möglichkeit habe, in Preußen oder anderswo Zuflucht zu finden. Die erfolgreiche Flucht der anderen könne jedoch sein Triumph über König Friedrich II. werden. Die Abrafaxe und Trenck schaffen es tatsächlich, aus der Festung zu fliehen, nicht zuletzt, weil der General ein erfolgreiches Ablenkungsmanöver unternimmt. Als letzten Dienst für den unglücklichen Gefangenen stellen die Abrafaxe einen Brief an Walrawes in Freiheit lebende Ehefrau zu.
== Der reale Trenck ==
== Der reale Trenck ==

Version vom 11:14, 11. Mär. 2020

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Ein gar finsterer Pandurenoberst

Friedrich Freiherr von der Trenck ist eine Figur aus der Fanfiction-Erzählung Der Plan des Generals.

In der Erzählung

Die Abrafaxe geraten im Jahre 1758, während des Siebenjährigen Krieges, als vermeintliche Spione in preußische Gefangenschaft und werden zu strengster Festungshaft in der Sternschanze zu Magdeburg verurteilt. In der Festung, treffen sie auf den Freiherrn von der Trenck, der dort als langjähriger Kriegsgefangener einsitzt. Sein Mitgefangener, welcher jedoch noch schärfer bewacht wird, ist der General von Walrawe.
Trenck wird als hochgewachsener, grimmig dreinschauender Soldat beschrieben, der durch sein exotisches Äußeres (rote Uniform, roter Mantel, schwarze Husarenmütze mit Totenkopf) auffällt. Auch sein Auftreten ist teilweise recht barsch. Allerdings zeigt er, nachdem sich die Abrafaxe und insbesondere Califax mit ihm angefreundet haben, auch sehr menschliche Seiten und erweist sich als äußerst verlässlicher Verbündeter.

Als erster macht Califax die Bekanntschaft des Obersten. Dieser hält Califax' Ratte zunächst für seine eigene dressierte Maus, welche er seit Stunden sucht. Califax schickt die Ratte auf die Suche nach jener Maus und kocht für sich und den Oberst in der zwischenzeit eine leckere Brennnesselsuppe. Der Wohlgeschmack der Suppe veranlasst Trenck zu dem Angebot, Califax nach einer erfolgreichen Flucht zu seinem Regimentskoch zu ernennen.

Nachdem die Ratte und Trencks Maus Kunigunde einen Tunnel unterhalb der Festung entdeckt haben, erweist sich der General als fulminante Hilfe bei der Fluchtplanung, schließlich hat er die Festung selbst erbaut. Er erklärt den Abrafaxen und Trenck, wie sie durch das Tunnelsystem in Richtung Elbe fliehen können. Er selbst weigert sich, die Festung zu verlassen, da er zu alt sei und keine Möglichkeit habe, in Preußen oder anderswo Zuflucht zu finden. Die erfolgreiche Flucht der anderen könne jedoch sein Triumph über König Friedrich II. werden. Die Abrafaxe und Trenck schaffen es tatsächlich, aus der Festung zu fliehen, nicht zuletzt, weil der General ein erfolgreiches Ablenkungsmanöver unternimmt. Als letzten Dienst für den unglücklichen Gefangenen stellen die Abrafaxe einen Brief an Walrawes in Freiheit lebende Ehefrau zu.

Der reale Trenck

Friedrich Freiherr von der Trenck (1727 - 1794) war ein Offizier, welcher zunächst in preußischen, später in österreichischen Diensten stand. Noch zu Lebzeiten, vor allem aber in späterer Zeit erlangte er große literarische Bekanntheit durch seine bis in die Neuzeit immer wieder aufgelegten Schriften und Lebensberichte. Darin schilderte er - teils auf sehr haarsträubende Weise - zahlreiche abenteuerliche Geschichten, die ihn als eine Art "Ausbrecherkönig" stilisieren. Die Lebensgeschichte Trencks ist bereits mehrfach verfilmt worden.

1745 wurde Trenck (wegen einer Affäre bzw. infolge Spionageverdachts) in der Festung Glatz inhaftiert, von wo ihm aber im Folgejahr die Flucht gelang. 1753 bis 1763 war er Gefangener in der Festung Magdeburg, wo er allerdings nicht fliehen konnte und erst nach Ende des Siebenjährigen Krieges freigelassen wurde. In seiner Lebensgeschichte erwähnt Trenck seine Begegnung mit dem General von Walrawe und tatsächlich auch mehrere von ihm dressierte Mäuse. Trenck verlor nur zwei Tage vor dem Ende der Schreckensherrschaft Robespierres als angeblicher Spion sein Leben auf der Guillotine in Paris.

Aus dramaturgischen Gründen wurde für die Fanerzählung das Leben Friedrichs von der Trenck teilweise mit dem seines Cousins Franz Freiherr von der Trenck vermengt, welcher tatsächlich ein Panduren-Freiwilligen-Korps anführte, das für seine Grausamkeiten berüchtigt war. Die Zwielichtigkeit des Franz von der Trenck verlieh dem Gefangenen in der Erzählung den gewünschten Hauch von Wildheit und Exotik.

  • Der Freiherr von der Trenck in der Wikipedia

Auftritt in folgender Publikation

Fanfiction: Der Plan des Generals
Persönliche Werkzeuge