Grand Prix
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In seiner Ausgabe vom Mittwoch, dem 29. Juli 1898 berichtet zunächst das französische Blatt ''[[Le Coiffeur]]'' über den anstehenden Grand Prix von [[Paris]] nach [[Amsterdam]] und zurück. In diesem Zusammenhang wird das Rennen als "schon traditionell zu nennen" bezeichnet. Ärzte würden allerdings vor dem damit verbundenen Geschwindigkeitsrausch warnen, da das letztjährige Rennen nach Trouville bereits mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von sage und schreibe 40 km/h gefahren worden sei. Außerdem stellt das Blatt den Mann vor, der schneller als der Wind und damit der schnellste Mann der Welt sei - den Belgier [[Camille Jenatzy]]. | In seiner Ausgabe vom Mittwoch, dem 29. Juli 1898 berichtet zunächst das französische Blatt ''[[Le Coiffeur]]'' über den anstehenden Grand Prix von [[Paris]] nach [[Amsterdam]] und zurück. In diesem Zusammenhang wird das Rennen als "schon traditionell zu nennen" bezeichnet. Ärzte würden allerdings vor dem damit verbundenen Geschwindigkeitsrausch warnen, da das letztjährige Rennen nach Trouville bereits mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von sage und schreibe 40 km/h gefahren worden sei. Außerdem stellt das Blatt den Mann vor, der schneller als der Wind und damit der schnellste Mann der Welt sei - den Belgier [[Camille Jenatzy]]. | ||
- | Die Hefthandlung dreht sich dann größtenteils um den Automobilpionier [[Fernand Charron]], der mit seinem selbstkonstruierten [[Automobil von Charron|Automobil]] auf dem Weg nach Paris ist, um an dem besagten Grand Prix teilzunehmen. Allerdings bedarf es der mehrfachen Hilfe der [[Abrafaxe]] und konstruktiver Verbesserungsvorschläge von [[Brabax]], damit Charron überhaupt Paris erreicht und sein Wagen eine ernsthafte Chance auf Teilnahme und Sieg hat. In Paris begegnet man Camille Jenatzy, der aber mangels vernünftiger Batterie mit seinem Elektromobil wohl nicht beim Grand Prix starten kann. Unterwegs hat sich schließlich Charrons missgünstiger Konkurrent [[Etienne]] mit seinem Wagen selbst außer Gefecht gesetzt und verpasst ebenfalls den Grand Prix. Das große Rennen selbst und seinen Ausgang erlebt man leider nicht mehr. | + | Die Hefthandlung dreht sich dann größtenteils um den Automobilpionier [[Fernand Charron]], der mit seinem selbstkonstruierten [[Automobil von Charron|Automobil]] auf dem Weg nach Paris ist, um an dem besagten Grand Prix teilzunehmen. Allerdings bedarf es der mehrfachen Hilfe der [[Abrafaxe]] und konstruktiver Verbesserungsvorschläge von [[Brabax]], damit Charron überhaupt Paris erreicht und sein Wagen eine ernsthafte Chance auf Teilnahme und Sieg hat. In Paris begegnet man Camille Jenatzy, der aber mangels vernünftiger Batterie mit seinem Elektromobil wohl nicht beim Grand Prix starten kann. Unterwegs hat sich schließlich Charrons missgünstiger Konkurrent [[Rennfahrer Etienne|Etienne]] mit seinem Wagen selbst außer Gefecht gesetzt und verpasst ebenfalls den Grand Prix. Das große Rennen selbst und seinen Ausgang erlebt man leider nicht mehr. |
==In der Realität== | ==In der Realität== |
Aktuelle Version vom 19:48, 18. Jan. 2014
Der Grand Prix ist ein Ereignis aus der Weltreise-Serie im Mosaik ab 1976.
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[Bearbeiten] Im Mosaik
In seiner Ausgabe vom Mittwoch, dem 29. Juli 1898 berichtet zunächst das französische Blatt Le Coiffeur über den anstehenden Grand Prix von Paris nach Amsterdam und zurück. In diesem Zusammenhang wird das Rennen als "schon traditionell zu nennen" bezeichnet. Ärzte würden allerdings vor dem damit verbundenen Geschwindigkeitsrausch warnen, da das letztjährige Rennen nach Trouville bereits mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von sage und schreibe 40 km/h gefahren worden sei. Außerdem stellt das Blatt den Mann vor, der schneller als der Wind und damit der schnellste Mann der Welt sei - den Belgier Camille Jenatzy.
Die Hefthandlung dreht sich dann größtenteils um den Automobilpionier Fernand Charron, der mit seinem selbstkonstruierten Automobil auf dem Weg nach Paris ist, um an dem besagten Grand Prix teilzunehmen. Allerdings bedarf es der mehrfachen Hilfe der Abrafaxe und konstruktiver Verbesserungsvorschläge von Brabax, damit Charron überhaupt Paris erreicht und sein Wagen eine ernsthafte Chance auf Teilnahme und Sieg hat. In Paris begegnet man Camille Jenatzy, der aber mangels vernünftiger Batterie mit seinem Elektromobil wohl nicht beim Grand Prix starten kann. Unterwegs hat sich schließlich Charrons missgünstiger Konkurrent Etienne mit seinem Wagen selbst außer Gefecht gesetzt und verpasst ebenfalls den Grand Prix. Das große Rennen selbst und seinen Ausgang erlebt man leider nicht mehr.
[Bearbeiten] In der Realität
Die großen Automobilrennen begannen im Jahre 1894. Von da an gab es in jedem Jahr ein bis mehrere Rennen, die zwischen europäischen Städten stattfanden. Paris war bei fast jedem Rennen eine der Start- oder Zielstädte. Zwischen den Jahren wechselten damals noch sehr häufig die Rennbedingungen, etwa zwischen ein- und mehrtägigen Rennen. Als "Grand Prix" wurden die Autorennen allerdings erst ab dem Jahre 1906 bezeichnet; Ende des 19. Jahrhunderts, wie im Mosaik eingeordnet, war die Bezeichnung zumindest offiziell noch ungebräuchlich. Die im Mosaik benannten Automobilpioniere waren tatsächlich die großen Stars ihrer Epoche. Fernand Charron, den die Handlung in den Mittelpunkt rückt, gewann beim ersten Rennen 1898 noch den 2. Platz. Danach holte er 1898, 1899 und 1900 bei jeweils einem Rennen den ersten Platz. Die im Mosaik erwähnte Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h beim Rennen Paris-Trouville passt exakt ins Jahr 1897.
[Bearbeiten] Externer Link
- Die Geschichte der Grand Prix in der Wikipedia
[Bearbeiten] Vom Grand Prix wird in folgendem Heft berichtet
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