Diskussion:Stern von Bethlehem
Aus MosaPedia
(Unterschied zwischen Versionen)
(Die Seite wurde neu angelegt: „Wieso hast du Halley wieder rausgenommen, Ph.? Der Komet wird doch tatsächlich immer wieder im Zus.hang mit dem St.v.B. genannt. ~~~~“) |
|||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Wieso hast du Halley wieder rausgenommen, Ph.? Der Komet wird doch tatsächlich immer wieder im Zus.hang mit dem St.v.B. genannt. [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 00:36, 5. Jan. 2013 (CET) | Wieso hast du Halley wieder rausgenommen, Ph.? Der Komet wird doch tatsächlich immer wieder im Zus.hang mit dem St.v.B. genannt. [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 00:36, 5. Jan. 2013 (CET) | ||
+ | :Weil schon allein ein Komet als "günstiges" astrologisches Himmelszeichen ein Problem an sich darstellt und zudem der Halleysche Komet - im Gegensatz zur chinesischen Kometensichtung um 5 v.u.Z. (welche übrigens bisher mit keiner späteren Sichtung in Verbindung gebracht werden konnte, man also die Bahn und damit die Periode des betreffenden Kometen nicht kennt) - nicht mit den Forschungen zum Geburtsjahr Christi kohärieren. Dieter B. Herrmann zitiert zum Geburtsjahr eine Statistik von Hughes "The Star of Bethlehem" (New York 1979), die die verschiedenen Quellen und ihre Geburtsjahreszahlschlüsse erfasst. Danach kommt das Jahr 12 v.u.Z. nur mit 4 zu 101 in Betracht. Wahrscheinlicher sind 7 - 2 v.u.Z., womit neben der Unwahrscheinlichkeit eines Kometen, von diesen auch noch der Halleysche äußerst unwahrscheinlich wird. Dass er ansonsten immer mal im populärwissenschaftlichen Gespräch ist, ist schon wegen di Bondones Einfluss logisch und, weil er eben der allgemein bekannteste unter den Kometen ist. Aber in Fachkeisen gehört er keines Falles zu den "am häufigsten genannten" möglichen "realen Himmelserscheinungen". | ||
+ | [[Benutzer:Phoenix|Phoenix]] 01:24, 5. Jan. 2013 (CET) |
Version vom 02:24, 5. Jan. 2013
Wieso hast du Halley wieder rausgenommen, Ph.? Der Komet wird doch tatsächlich immer wieder im Zus.hang mit dem St.v.B. genannt. Tilberg 00:36, 5. Jan. 2013 (CET)
- Weil schon allein ein Komet als "günstiges" astrologisches Himmelszeichen ein Problem an sich darstellt und zudem der Halleysche Komet - im Gegensatz zur chinesischen Kometensichtung um 5 v.u.Z. (welche übrigens bisher mit keiner späteren Sichtung in Verbindung gebracht werden konnte, man also die Bahn und damit die Periode des betreffenden Kometen nicht kennt) - nicht mit den Forschungen zum Geburtsjahr Christi kohärieren. Dieter B. Herrmann zitiert zum Geburtsjahr eine Statistik von Hughes "The Star of Bethlehem" (New York 1979), die die verschiedenen Quellen und ihre Geburtsjahreszahlschlüsse erfasst. Danach kommt das Jahr 12 v.u.Z. nur mit 4 zu 101 in Betracht. Wahrscheinlicher sind 7 - 2 v.u.Z., womit neben der Unwahrscheinlichkeit eines Kometen, von diesen auch noch der Halleysche äußerst unwahrscheinlich wird. Dass er ansonsten immer mal im populärwissenschaftlichen Gespräch ist, ist schon wegen di Bondones Einfluss logisch und, weil er eben der allgemein bekannteste unter den Kometen ist. Aber in Fachkeisen gehört er keines Falles zu den "am häufigsten genannten" möglichen "realen Himmelserscheinungen".
Phoenix 01:24, 5. Jan. 2013 (CET)