Obrist von Ladestock
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Aktuelle Version vom 10:21, 30. Okt. 2011
Der Obrist von Ladestock ist eine Figur der Otto-von-Guericke-Serie.
Der Obrist von Ladestock ist der Gesandte des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg.
Er überbringt den Ratsherren von Magdeburg ein diplomatisches Schreiben, in dem er verlangt, dass sich die Magdeburger endlich unter die Oberhoheit von Brandenburg stellen sollen.
Der Bürgermeister Otto von Guericke ruft die Ratsherren zu einer Sondersitzung zusammen, in der darüber beraten wird. Da die Magdeburger jedoch nicht gewillt sind, ihre Rechte als Freie Reichsstadt aufzugeben, beginnt der ungeschlachte Soldat von Ladestock zu toben und zu wüten und die Ratsherren zu bedrohen. Schließlich werden die Soldaten der Stadtwache gerufen und es gelingt ihnen den Wüterich vor die Tür setzen.
Er ist eine Art Vorschau auf einen preußischen Untertanen. Durch und durch militaristisch und standesbewußt. Er ist stolz auf seine altadelige Herkunft.
Folgende Flüche sind vom Obristen zu hören:
- Himmelhagelkreuzsterndonnerwetternochmal!
- Kreuzmillionensapperment!
- Heiliges Kanonenrohr!
- Kruzitürkenelementnochmal!
- Blitzbleibombenbatallionnochmal!
- Höllenhexenholzundhammer!
[Bearbeiten] Sprechender Name
Auch hier haben die Autoren der Figur wieder einen sprechenden Namen gegeben. Ein Ladestock wurde bei alten Pistolen und Gewehren ("Vorderlader") zum Stopfen der Kugel in den Lauf verwendet. Der Name spiegelt also die militaristische Gesinnung seines Trägers wieder.
[Bearbeiten] Auftritt im Mosaik
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