Taucherglocke der Digedags
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Inwieweit die doch recht fragwürdig erscheinende Konstruktion aus Leder tatsächlich tauchfähig sein kann, bleibt allerdings unklar. Schon nach wenigen Metern Tauchtiefe wäre der Wasserdruck wohl zu stark, es sei denn, der See wäre sehr flach. In letzterem Fall wäre aber wiederum keine Taucherglocke notwendig. | Inwieweit die doch recht fragwürdig erscheinende Konstruktion aus Leder tatsächlich tauchfähig sein kann, bleibt allerdings unklar. Schon nach wenigen Metern Tauchtiefe wäre der Wasserdruck wohl zu stark, es sei denn, der See wäre sehr flach. In letzterem Fall wäre aber wiederum keine Taucherglocke notwendig. | ||
Version vom 22:02, 27. Okt. 2011
Die Taucherglocke der Digedags ist eine Erfindung aus der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
Hintergrund und Konstruktion
Häuptling Rote Wolke weigert sich standhaft, die von Coffins besetzte Goldmine in der Stadt des Schweigens mit Waffengewalt zu erobern, und schlägt statt dessen vor, die einst vom Inselvolk im See des Schweigens versenkten goldenen Opfergegenstände zu bergen. Die begeisterten Digedags entwerfen sogleich eine Taucherglocke, mit der sie an die auf dem Grund des Sees liegenden Gegenstände herankommen wollen. Die aus Leder und Holz gefertigte Konstruktion wird an einem speziellen Doppelfloß befestigt. Zur Stabilisierung ist die Außenseite der Glocke mit schweren Steinen versehen, die außerdem ein schnelleres Abtauchen ermöglichen. Für den Fall, dass unter Wasser etwas schiefgehen sollte, haben die Digedags eine sinnreiche Alarmanlage erdacht. Über ein Zugseil kann ein Trommelschlägel ausgelöst werden, für den drei Signale festgelegt werden: "Abwärts", "Aufwärts" und "Hilfe".
Inwieweit die doch recht fragwürdig erscheinende Konstruktion aus Leder tatsächlich tauchfähig sein kann, bleibt allerdings unklar. Schon nach wenigen Metern Tauchtiefe wäre der Wasserdruck wohl zu stark, es sei denn, der See wäre sehr flach. In letzterem Fall wäre aber wiederum keine Taucherglocke notwendig.
Die Taucherglocke in Aktion
Nach Fertigstellung wird die Taucherglocke auf ihrem Trägerfloß auf den See und über die vermutete Fundstelle des Goldschatzes bugsiert. Während die Digedags die Taucherglocke selbst besteigen, wird das Trägerfloß von einer Indianerbesatzung bemannt, die auch das Hochziehen und Herunterlassen des Tauchgeräts übernimmt. Gleich beim ersten Tauchgang landen die Digedags einen Volltreffer und können eine ganze Anzahl Goldgefäße bergen. Sie unternehmen anschließend noch mindestens einen weiteren Tauchgang und können letztlich den größten Teil der goldenen Kultgegenstände sichern.
Die Bergungsaktion wird allerdings von der Inselbesatzung misstrauisch beobachtet. Nachdem Coffins der geborgenen Schätze gewahr wird, befiehlt er den Beschuss der Flöße. Glücklicherweise verfehlt der Colonel mit dem Schuss seiner Wurfmaschine die Taucherglocke. Um der Taucherglocke Feuerschutz geben zu können, haben Smoky und Major Pinkerton aber, unbemerkt von den Schurken, ein Kampffloß mit Riesensteinschleuder erbaut. Die prompte Antwort vom Kampffloß setzt die Götzenschleuder gleich mit dem ersten Felsbrocken dauerhaft außer Gefecht, so dass die Arbeit mit der Taucherglocke ungestört weitergehen kann.
Wenig später löst Coffins mit einer unbedachten Sprengung in der Goldmine unter der Insel - die ihn das Leben kostet - ein gewaltiges Seebeben aus. Das Floß mit der Taucherglocke wird dabei gewaltig durchgeschüttelt, bleibt aber schwimmfähig. Das Ansinnen der verängstigten Indianer, die Goldgegenstände zur Besänftigung der Götter schnell wieder in den See zu werfen, lehnen die Digedags rundweg ab.
Einsatz in folgenden Heften
192, 193