Gewittersturm in Helfta
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Der '''Gewittersturm in Helfta''' ist ein [[Zeitsprung|Zeitreise]]-Phänomen, das den [[Abrafaxe]]n am Beginn und am Ende der [[Johanna-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]] begegnet. | Der '''Gewittersturm in Helfta''' ist ein [[Zeitsprung|Zeitreise]]-Phänomen, das den [[Abrafaxe]]n am Beginn und am Ende der [[Johanna-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]] begegnet. | ||
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- | Zum Ende der Johanna-Serie befördert ein erneutes Zeitgewitter die Abrafaxe aus dem Mittelalter in die [[Niederlande]] des ausgehenden 17. Jahrhunderts. Anders als im Übergang von der Templer- zur Johanna-Serie ist jetzt in der Handlung allerdings kein Zeittor als Auslöser des Zeitsprungs erkennbar. Ob später auch der Zeitsprung zwischen [[Barock-Serie]] und [[Australien-Serie]] durch dasselbe Phänomen erfolgt, ist nicht ganz sicher. | + | Zum Ende der Johanna-Serie befördert ein erneutes Zeitgewitter die Abrafaxe aus dem Mittelalter in die [[Niederlande]] des ausgehenden 17. Jahrhunderts. Anders als im Übergang von der Templer- zur Johanna-Serie ist jetzt in der Handlung allerdings kein Zeittor als Auslöser des Zeitsprungs erkennbar. Ob später auch der Zeitsprung zwischen [[Barock-Serie]] und [[Australien-Serie]] durch dasselbe Phänomen erfolgt, ist nicht ganz sicher. Optisch wird zumindest das Entstehen einer Gewitterwolke mit bläulichen Blitzen angedeutet. |
==Das variable Zeittor== | ==Das variable Zeittor== |
Version vom 12:55, 30. Sep. 2011
Der Gewittersturm in Helfta ist ein Zeitreise-Phänomen, das den Abrafaxen am Beginn und am Ende der Johanna-Serie des Mosaik ab 1976 begegnet.
Auftreten in der Johanna-Serie
Zum Ende der vorausgegangenen Templer-Serie hatten die Abrafaxe ein Zeittor unter dem Tempelberg in Jerusalem ausgelöst (das Unterirdische Stollensystem). Dieser Zeitsprung trägt sie irgendwann zwischen die Jahre 1270 bis 1280 und versetzt sie in die Nähe des Klosters Helfta. Während die Abrafaxe dabei in einer Art Zeitstrudel reisen, manifestiert sich ihre Ankunft - zumindest für Außenstehende - in Form eines gewitterähnlichen Wetterzustandes. Dabei ziehen sich über dem Kloster und dem Ort Einsiedel relativ schnell dunkle Wolken zusammen, der Himmel verfinstert sich. Allmählich nehmen die Wolken eine zusammenhängende, kreisrunde Form an, die von bläulicher Farbe geprägt ist. Schließlich schießen aus der Wolke massive bläuliche Blitze, die in den Klostergebäuden einschlagen. Schlagartig ist daraufhin das Wetterphänomen zu Ende - die Wolken sind verschwunden und der Himmel wieder hell. Unbemerkt von den Augenzeugen, sind dabei die Abrafaxe im Kloster St. Marien, in der Kammer einer Nonne, gelandet.
Zum Ende der Johanna-Serie befördert ein erneutes Zeitgewitter die Abrafaxe aus dem Mittelalter in die Niederlande des ausgehenden 17. Jahrhunderts. Anders als im Übergang von der Templer- zur Johanna-Serie ist jetzt in der Handlung allerdings kein Zeittor als Auslöser des Zeitsprungs erkennbar. Ob später auch der Zeitsprung zwischen Barock-Serie und Australien-Serie durch dasselbe Phänomen erfolgt, ist nicht ganz sicher. Optisch wird zumindest das Entstehen einer Gewitterwolke mit bläulichen Blitzen angedeutet.
Das variable Zeittor
Die Natur dieses Zeitsprung-Phänomens bleibt zumindest teilweise ambivalent. Während es sich bei dem Lichtphänomen in Heft 300, das die Abrafaxe aus dem Persischen Golf und der Zeit um 1900 ca. 30 Jahre in die Zukunft in den Atlantik vor die Küste New Yorks ins Jahr 1929 bringt, wahrscheinlich um ein lokal und temporal variables (oder variables bzw. alternierendes) Zeittor handelt, scheint das Gewitterphänomen zumindest lokal gebunden zu sein (wenn man das Ende der Barock-Serie unberücksichtigt lässt). Das Zeitgewitter scheint in unbekannten Abständen am selben Ort (Kloster Helfta) wiederzukehren. Dafür sind die Richtung des Sprungs und die Zielzeit jeweils unterschiedlich.
Andererseits bleibt zweifelhaft, was den Zeitsprung im bzw. durch das Zeitgewitter eigentlich auslöst. Finden wir zu Beginn der Johanna-Serie den Zeitsprung eigentlich eindeutig durch ein Zeittor ausgelöst, gibt es zum Ende der Serie weder Anzeichen für ein festes Zeittor noch für einen magischen Gegenstand, der als Auslöser herhalten könnte. Daher muss angenommen werden, dass der Zeitsprung durch das Naturphänomen selbst getragen wird, es sich mithin um ein eigenes Zeittor handelt.
In folgenden Mosaikheften wird per Gewittersturm gereist
382, 405, (evtl. in 429)