Johannes aus Augsburg

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Johannes aus Augsburg ist eine Figur des Abrafaxe-Romans Schwarze Kunst.

Johannes ist ein gut situierten Handwerker in der Stadt Augsburg. Er ist ein kleiner, kräftiger Mann mit dichtem, schwarzen Schnauzbart und buschigen Augenbrauen. Wegen eines Schnitzunfalls in jungen Jahren trägt er an der Kuppe des rechten Mittelfingers eine auffällige Narbe. Johannes ist Kathrin, die Tochter eines der angesehensten Handwerker und kommenden Zunftmeisters der Stadt, von deren Vater zur Ehe versprochen worden.

Seine Verlobte Kathrin allerdings verliebt sich bald in den jungen Drucker Jacob Hütter, der hofft, in Augsburg eine eigene Offizin eröffnen zu können. Jedoch ist dies ihrem bisherigen Verlobten Johannes alles andere als Recht. Er versucht daher, die sich anbahnende Beziehung von Kathrin und Jacob mit allen Mitteln zu verhindern. So rastet Johannes regelrecht aus, als Kathrin von Jacob auf dem Markt ein kleines Büchlein geschenkt bekommt. Johannes wirft Jacob das Buch vor die Füße und stößt wilde Drohungen aus.

Da sich Kathrin aber in ihrer Zuneigung zu Jacob nicht beirren lässt, versucht Johannes Jacob noch weiter zu schaden. Er bricht in die Werkstatt des Druckers ein und entwendet ein Löschblatt, dessen Spiegelschrift später dem Magistrat als "Beweis" für angeblich ketzerisch-alchemistische Umtriebe gegen Jacob dient. Zum Glück können die Abrafaxe beweisen, dass hinter den angeblichen Ketzereien, die Jacob vorgeworfen werden, in Wirklichkeit Johannes und - unabhängig davon - zwei Mönche aus dem Kloster St. Ulrich und Afra stecken. Johannes wird dabei anhand eines Fingerabdrucks auf dem Papierblatt überführt, wobei Kathrin im Fingerabdruck die Narbe von Johannes erkennt. Katharina ist allerdings davon überzeugt, dass Johannes in Wirklichkeit kein schlechter Mensch ist und nur irregeleitet gehandelt hat. Sie erreicht in einem Gespräch mit Johannes, dass dieser seine Verlobung mit ihr löst, so dass sie frei ist, Jacob heiraten zu können.

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