Drachenkampf am Dschebel Hamrin
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Der Drachenkampf am Dschebel Hamrin ist ein Ereignis aus der Runkel-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Bei dem Drachenkampf handelt es sich um eine vermutlich erfundene Geschichte, die Ritter Runkel auf Burg Rübenstein zum Besten gibt. Angeblich handelt es sich um ein eigenes Erlebnis während Runkels Aufenthalt im Orient. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass er die Geschichte bzw. deren einzelne Elemente aus Märchenerzählungen auf orientalischen Basaren aufgeschnappt hat und nun als persönliche Heldentat ausschmückt und weitererzählt.
Inhaltsverzeichnis |
Beteiligte am Drachenkampf
- Neunköpfiger Drache alias ein "böser Zauberer"
- Ritter Runkel als tapferer Held
- ein schönes Mädchen, das befreit werden soll
Benötigte Ausrüstung zum Drachenkampf
- eine Tarnkappe
- ein fliegender Teppich
- ein Zauberschwert
Vorgeschichte und Vorbereitung
Auf dem Basar von Bagdad wird Runkel von einem Waffenhändler angesprochen, dessen Tochter von einem bösen Zauberer entführt worden war. Nachdem Runkel zusagt, verrät ihm der Händler das Versteck des Zauberers - der sich, um die Gefangene wirksamer bewachen zu können, in einen Drachen mit neun Köpfen verwandelt hat - und versorgt Runkel mit einem Teil der benötigten Ausrüstung, der Tarnkappe. Den Rest der Ausrüstung besorgt sich Runkel mithilfe der Tarnkappe aus der Schatzkammer des Kalifen von Bagdad. Danach fliegt Runkel auf dem Teppich zum Versteck des Drachen am Dschebel Hamrin, nördlich von Bagdad gelegen.
Verlauf der Schlacht
In dem Augenblick, als Runkel den Dschebel Hamrin erreicht, wittert ihn auch schon der Drache und fliegt ihm aus seiner Höhle entgegen. Natürlich kann der Drache Feuer speien, und sogleich weht der heiße Luftstrom dem Helden die Tarnkappe vom Kopf. Daraufhin sieht ihn der Drache und greift an. Runkel nimmt den Kampf mit dem Untier auf. Mittels kühner Flugmanöver auf dem Teppich gelingt es Runkel, schon bald den ersten der neun Köpfe des Drachen abzuhauen. Pausenlos haut er mit seinem Zauberschwert auf den Drachen ein, so dass dessen gepanzerter Leib nur so Funken sprüht. Ein gewöhnliches Schwert wäre schon bald zersprungen, nicht aber das Zauberschwert. Nach und nach wird der Drachen matter, so dass Runkel auch die restlichen Köpfe abschlagen kann. Nachdem der letzte Kopf gefallen ist, fällt der Drache wie ein Stein zu Boden. Runkel ist unversehrt geblieben, nur der Teppich etwas angesengt worden. Als Runkel nach dem Kampf sicher landet, ist die Macht des nunmehr toten Zauberers aufgehoben. Die Drachenhöhle verwandelt sich zurück in das ursprüngliche Märchenschloss und Runkel kann das Mädchen befreien.
Nachwirkung
Obwohl nahezu niemand Runkel ernsthaft die Geschichte mit dem Drachenkampf glaubt, liefert sie später einen schönen Stoff für das Theaterstück Drachenkampf im Orient oder Die geraubte Prinzessin, welches bei den Rübensteiner Festspielen in Freistadt aufgeführt werden soll.
Der Kampf tobt (angeblich) in folgendem Heft
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