Studiosus im vierundzwanzigsten Semester
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Version vom 07:34, 19. Apr. 2009
Der Studiosus im vierundzwanzigsten Semester ist eine Figur in der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
Der Dauerstudent an der Universität Marburg hat wenig Interesse, sein Studium erfolgreich abzuschließen oder gar zu arbeiten. Er ist ständig in Geldnöten, leistet sich selten neue Kleidung und treibt sich lieber in Gasthäusern herum.
Der Perückendieb
Der Studiosus schnappt sich eines Tages die kostbare Sonntagnachmittagsstaatsperücke, die Denis Papin bei seiner turbulenten Ankunft in Marburg verloren hat. Die Digedags sollen das gute Stück zurückholen, aber der Studiosus kommt ihnen zuvor und läuft damit in den Perückenladen Boiseviel. Dort verkauft er die Perücke für einen guten Preis und verlässt eilig wieder das Geschäft. Als Dig und Dag ihn vor der Tür zur Rede stellen, erklärt er ganz frech, dass er das Geld für Tabak und Bier benötigt. Darauf wird er von den empörten Digedags als schändlicher Dieb beschimpft. Der Student reagiert beleidigt und fordert sie gegen Abend zum Duell im Marburger Stadtwald heraus.
Das ungewöhnliche Duell
Nachdem die Digedags den Weiterverkauf der Perücke nicht verhindern können, treten sie gemeinsam zum Duell an. Der Herausforderer erwartet sie mit zwei Sekundanten und glaubt, ein leichtes Spiel zu haben. Er tritt mit zwei Degen an und attackiert zuerst Dig. Schnell bringt er ihn zu Fall, aber dann wird er von Dag mit einem überreifen Bovist beschossen. Als die Digedags den Studiosus dann mit den Degen kitzeln, wird ihm vor Lachen die Luft knapp. Er protestiert, aber die Digedags kümmern sich nicht um die Regeln. Plötzlich verliert Dag seine Duellwaffe. Das nutzt der Gegner sofort aus und zielt mit seiner Klinge auf Dig. Der reagiert geschickt und springt in die Höhe. Der Studiosus trifft ein Bienennest in einem Baum und die aufgebrachten Insekten rächen sich. Während der Student und seine Sekundanten vor den Bienenstichen flüchten, jubeln Dig und Dag triumphierend über ihren Sieg.
Auftritt im Mosaik
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