Norris-Lokomotive
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Bei der Dampflok handelt es sich um eine Vertreterin des [[Amerika|amerikanischen]] Lokomotivbaus. Die ''Norris Locomotive Works'' in Philadelphia bauten seit 1836 Dampfloks. Diese zeichneten sich von Anfang an durch ihre leistungsstärkeren Maschinen aus. Die im Mosaik gezeigte Lok trägt die Achsfolge '''2-A-1''', wobei "A" für die Treibachse steht (amerikanisch: 4-2-2, nach der Anzahl der jeweiligen Räder). Wie schön im Bild zu sehen ist, trägt die Norris-Lok nach vorn liegende Zylinder und ein Treibgestänge von Zylinder zur Treibachse (die englischen [[Stephenson-Lokomotive|Loks der Bauart Stephenson]] hatten dagegen innen liegende Zylinder). | Bei der Dampflok handelt es sich um eine Vertreterin des [[Amerika|amerikanischen]] Lokomotivbaus. Die ''Norris Locomotive Works'' in Philadelphia bauten seit 1836 Dampfloks. Diese zeichneten sich von Anfang an durch ihre leistungsstärkeren Maschinen aus. Die im Mosaik gezeigte Lok trägt die Achsfolge '''2-A-1''', wobei "A" für die Treibachse steht (amerikanisch: 4-2-2, nach der Anzahl der jeweiligen Räder). Wie schön im Bild zu sehen ist, trägt die Norris-Lok nach vorn liegende Zylinder und ein Treibgestänge von Zylinder zur Treibachse (die englischen [[Stephenson-Lokomotive|Loks der Bauart Stephenson]] hatten dagegen innen liegende Zylinder). | ||
- | Norris-Loks wurden ab 1840 (nicht schon 1837, wie im Mosaik dargestellt) in weiten Teilen Europas eingesetzt und konkurrierten mit den englischen Modellen. Es war übrigens üblich, dass amerikanische - wie die Norris-Lok in den [[Borsig-Werk]]en erst einsatzfähig gemacht wird - und englische Lokomotiven in Einzelteilen nach Deutschland geliefert und von deutschen Maschinenfabriken zusammengebaut wurden. | + | Norris-Loks wurden ab 1840 (nicht schon 1837, wie im Mosaik dargestellt) in weiten Teilen Europas eingesetzt und konkurrierten mit den englischen Modellen. Es war übrigens üblich, dass amerikanische - wie die Norris-Lok, die in den [[Borsig-Werk]]en erst einsatzfähig gemacht wird - und englische Lokomotiven in Einzelteilen nach Deutschland geliefert und von deutschen Maschinenfabriken zusammengebaut wurden. Beim konkreten Vorbild handelt es sich wohl um die ''BEUTH'', die erste von Borsig auf Norris-Basis eigenentwickelte Lokomotive, welche 1841 tatsächlich ein Lokomotivrennen gegen ein Stephenson-Modell mit 10 Minuten Vorsprung gewann. |
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Bei der Gelegenheit wetten die Digedags mit Thompson dann sogar auf einen Sieg der Norris-Maschine bei einem [[Lokwettfahrt von Berlin nach Jüterbog|Wettrennen]]. Thompson ist von seiner Lok so sehr überzeugt, dass er Borsig sogar 10 Minuten Vorsprung gibt. Die Digedags dürfen bei Borsig nicht mitfahren, also verstecken sie sich an Bord der abfahrbereiten Lok. Die Fahrt verläuft für beide Teams nicht ohne Komplikationen. Man bekommt es mit wilden Bienen, einer auf den Gleisen grasenden Kuhherde und diversen Eisenbahngegnern zu tun. Doch mit Hilfe der Digedags kann das Borsig-Team alle Probleme überwinden und trifft in Rekordzeit am Ziel ein, während der Engländer weniger Glück hat und erst eine halbe Stunde nach Borsig am Zielpunkt eintrifft. Damit haben Borsig das Rennen und die Digedags ihre beiden Wetten gewonnen. | Bei der Gelegenheit wetten die Digedags mit Thompson dann sogar auf einen Sieg der Norris-Maschine bei einem [[Lokwettfahrt von Berlin nach Jüterbog|Wettrennen]]. Thompson ist von seiner Lok so sehr überzeugt, dass er Borsig sogar 10 Minuten Vorsprung gibt. Die Digedags dürfen bei Borsig nicht mitfahren, also verstecken sie sich an Bord der abfahrbereiten Lok. Die Fahrt verläuft für beide Teams nicht ohne Komplikationen. Man bekommt es mit wilden Bienen, einer auf den Gleisen grasenden Kuhherde und diversen Eisenbahngegnern zu tun. Doch mit Hilfe der Digedags kann das Borsig-Team alle Probleme überwinden und trifft in Rekordzeit am Ziel ein, während der Engländer weniger Glück hat und erst eine halbe Stunde nach Borsig am Zielpunkt eintrifft. Damit haben Borsig das Rennen und die Digedags ihre beiden Wetten gewonnen. | ||
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+ | *Die ''Norris Locomotive Works'' in der [http://en.wikipedia.org/wiki/Norris_Locomotive_Works englischen Wikipedia] | ||
+ | *Die erste von Borsig neu konstruierte [http://de.wikipedia.org/wiki/Beuth_(Lokomotive) Lokomotive BEUTH] | ||
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Version vom 11:36, 26. Nov. 2008
Die Norris-Lokomotive ist ein Fahrzeug aus der Erfinder-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
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Bauart und Vorbild
Bei der Dampflok handelt es sich um eine Vertreterin des amerikanischen Lokomotivbaus. Die Norris Locomotive Works in Philadelphia bauten seit 1836 Dampfloks. Diese zeichneten sich von Anfang an durch ihre leistungsstärkeren Maschinen aus. Die im Mosaik gezeigte Lok trägt die Achsfolge 2-A-1, wobei "A" für die Treibachse steht (amerikanisch: 4-2-2, nach der Anzahl der jeweiligen Räder). Wie schön im Bild zu sehen ist, trägt die Norris-Lok nach vorn liegende Zylinder und ein Treibgestänge von Zylinder zur Treibachse (die englischen Loks der Bauart Stephenson hatten dagegen innen liegende Zylinder).
Norris-Loks wurden ab 1840 (nicht schon 1837, wie im Mosaik dargestellt) in weiten Teilen Europas eingesetzt und konkurrierten mit den englischen Modellen. Es war übrigens üblich, dass amerikanische - wie die Norris-Lok, die in den Borsig-Werken erst einsatzfähig gemacht wird - und englische Lokomotiven in Einzelteilen nach Deutschland geliefert und von deutschen Maschinenfabriken zusammengebaut wurden. Beim konkreten Vorbild handelt es sich wohl um die BEUTH, die erste von Borsig auf Norris-Basis eigenentwickelte Lokomotive, welche 1841 tatsächlich ein Lokomotivrennen gegen ein Stephenson-Modell mit 10 Minuten Vorsprung gewann.
Rolle im Mosaik
Die Digedags werden zunächst Zeugen, wie die Norris-Lokomotive am Potsdamer Tor eintrifft. Dort kommt es zu einem Streit mit dem Personal der gleichzeitig eingetroffenen englischen Stephenson-Lokomotive, welche wohl die bessere Maschine sei. Die Digedags wetten mit Mr. Thompson, dem Vertreter der Stephenson-Werke, zunächst, dass August Borsig die bessere Lok bauen werde. Um sich zu überzeugen, dass die Borsig-Werke die amerikanische Lok auch gut behandeln, schleichen sie sich in die Fabrik ein. Beinahe verhindern sie dort den erfolgreichen Probelauf der Lok, da sie sich ausgerechnet im Schornstein versteckt haben. Danach läuft alles planmäßig, und die Norris-Borsig-Lok wird im Triumphzug durch Berlin gefahren.
Bei der Gelegenheit wetten die Digedags mit Thompson dann sogar auf einen Sieg der Norris-Maschine bei einem Wettrennen. Thompson ist von seiner Lok so sehr überzeugt, dass er Borsig sogar 10 Minuten Vorsprung gibt. Die Digedags dürfen bei Borsig nicht mitfahren, also verstecken sie sich an Bord der abfahrbereiten Lok. Die Fahrt verläuft für beide Teams nicht ohne Komplikationen. Man bekommt es mit wilden Bienen, einer auf den Gleisen grasenden Kuhherde und diversen Eisenbahngegnern zu tun. Doch mit Hilfe der Digedags kann das Borsig-Team alle Probleme überwinden und trifft in Rekordzeit am Ziel ein, während der Engländer weniger Glück hat und erst eine halbe Stunde nach Borsig am Zielpunkt eintrifft. Damit haben Borsig das Rennen und die Digedags ihre beiden Wetten gewonnen.
Externe Links
- Die Norris Locomotive Works in der englischen Wikipedia
- Die erste von Borsig neu konstruierte Lokomotive BEUTH
Einsatz in folgendem Heft
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