Don Ascobar
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+ | * Michael Klamp: ''Don Ascobar - ein gewöhnlicher Schurke''; In: [[Sammelband 21 (1982/3) - Auf geheimen Wegen|Sammelband 21 - Auf geheimen Wegen]], S. XII. | ||
== Don Ascobar tritt in folgenden Mosaikheften auf == | == Don Ascobar tritt in folgenden Mosaikheften auf == |
Version vom 18:11, 16. Jul. 2012
Don Ascobar ist eine Figur aus der Don-Ferrando-Serie im Mosaik. Er ist einer der Hauptgegner der Abrafaxe in dem kurzen Pirateninsel-Kapitel.
Inhaltsverzeichnis |
Zur Person
Der Spanier Don Ascobar ist der Anführer einer berüchtigten Bande von Mittelmeerpiraten, die ihren Unterschlupf auf der legendären Pirateninsel hat. Von dort aus führt der Don offenbar Raubzüge am Knotenpunkt vieler Handelswege im Mittelmeer durch.
Don Ascobar ist ein recht korpulenter Mann, der sowohl clevere als auch schrullige Züge aufweist. So schläft er des Nachts in einem kauzigen Nachthemd inklusive Nachtmütze, hält jedoch auch im Schlaf seine Pistole umklammert. Seine Piratenbande scheint der Don gut im Griff zu haben; sie gehorcht aufs Wort und ist im Umgang mit den schon etwas altersschwachen Kanonen recht geübt. Der Don kennt sich auch mit der Geschichte der Piratenfestung gut aus und ist sich ihrer Kampfstärke wohl bewusst.
Aufgrund vergangener Erfahrungen hätte der erfahrene Mosaik-Leser nach der Ankunft Don Ferrandos auf der Insel wohl erwartet, dass dieser bald Don Ascobar als Chef ausbooten würde. Bevor es jedoch dazu kommen könnte, werden beide Personen ins 13. Jahrhundert versetzt. Hier findet sich in der Tat Don Ascobar plötzlich als Untergebener des Don Ferrando wieder; er redet außerdem letzteren völlig selbstverständlich als „Kommodore“ an, obwohl er wenige Minuten zuvor noch der Chef gewesen war.
Taten im Mosaik
Nachdem Don Ferrando mit seinen beiden Kumpanen Jussuf und Osman Schiffbruch erlitten hat, entdecken sie zu ihrer Erleichterung, dass sie unmittelbar vor der legendären Pirateninsel gestrandet sind. Don Ascobar lässt die drei in die Festung holen und findet Gefallen an Don Ferrando, der ihm seine Dienste anbietet. Don Ascobar akzeptiert und zeigt seinem Landsmann voller Stolz seine Piratenfestung. Nachdem die ebenfalls auf der Insel gelandeten Abrafaxe entdeckt werden, befiehlt Don Ascobar Großalarm. Bevor die Piraten aber die Abrafaxe versenken können, zerreißt eine gewaltige Explosion die Insel mitsamt der Piratenfestung. Don Ascobar und Don Ferrando sind offenbar die einzigen Überlebenden der Explosion.
Don Ascobar findet sich nach einem Zeitsprung ebenfalls an Bord der Kreuzfahrerflotte wieder. Hier gehört er zur Führungsgruppe der Kreuzritter. Nach der Vernichtung der Flotte im Hafen der sarazenischen Stadt kann Don Ascobar neben Don Ferrando an Land schwimmen. Als Don Ferrando die clevere Idee hat, sich beim Anblick der Sarazenen als frommer Moslem auszugeben, sinkt Don Ascobar ebenfalls auf die Knie. Während sich der Don auf diese Weise das Wohlwollen des Sultans und einen Ferman erschwindeln kann, bleibt Don Ascobar gefangen. Da Don Ferrando keinen Nutzen von Don Ascobars Befreiung hat, lässt er ihn im Kerker der Moslems sitzen.
Literatur
- Michael Klamp: Don Ascobar - ein gewöhnlicher Schurke; In: Sammelband 21 - Auf geheimen Wegen, S. XII.
Don Ascobar tritt in folgenden Mosaikheften auf
11/82, 12/82, 1/83, 2/83, 3/83, 4/83 (erwähnt)