Jochen Arfert
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[[bild:Arfert_Jäger_Kiedorf.jpg|left|frame|Jochen Arfert (li.) zusammen mit [[Manfred Kiedorf]] (re.) und [[Heidi Jäger]]]] [[Bild:Egon&co.jpg|right|frame|Jochen Arfert (am Schreibtisch) bei einer Arbeitsbesprechung mit [[Brigitte Schendel]] (li.), [[Egon Reitzl]] (mi.) und [[Heidi Jäger]] (re.). Begutachtet werden die schon fertiggestellten Seiten 2/3 des Hefts [[2/84]] und die bisher nur von Egon Reitzl bearbeiteten Seiten 10/11 aus Heft [[5/84]].]] | [[bild:Arfert_Jäger_Kiedorf.jpg|left|frame|Jochen Arfert (li.) zusammen mit [[Manfred Kiedorf]] (re.) und [[Heidi Jäger]]]] [[Bild:Egon&co.jpg|right|frame|Jochen Arfert (am Schreibtisch) bei einer Arbeitsbesprechung mit [[Brigitte Schendel]] (li.), [[Egon Reitzl]] (mi.) und [[Heidi Jäger]] (re.). Begutachtet werden die schon fertiggestellten Seiten 2/3 des Hefts [[2/84]] und die bisher nur von Egon Reitzl bearbeiteten Seiten 10/11 aus Heft [[5/84]].]] | ||
- | '''Joachim Arfert''' (* 1930 in Schwerin) war Kolorist beim [[MOSAIK]] | + | '''Joachim Arfert''' (* 09.09.1930 in Schwerin; † 23.04.2019 in Berlin) war Kolorist beim [[MOSAIK]]. |
Joachim Arfert lernte von 1945 bis 1949 Dekorationsmaler und absolvierte anschließend eine zweite Ausbildung als Gebrauchswerber. Ab 1951 studierte er 4 Jahre Gebrauchsgrafik in Berlin. Er arbeitete schon ab Heft [[1]] [[Dig, Dag, Digedag auf der Jagd nach dem Golde ]] für [[Hannes Hegen]], gemeinsam mit seinem Freund und Studienkollegen [[Heinz Handschick]]. In erster Linie war er für die Kolorierung der Hefte verantwortlich, zeichnete aber gelegentlich auch einzelne Szenen (zB. Raketen, Tiefseeszenarien). Er arbeitete 40 Jahre lang für das MOSAIK. Als Leiter der Farbabteilung legte er die farblichen Vorgaben für seine Kollegen und Kolleginnen fest, um die einheitliche Farbgebung im MOSAIK zu gewährleisten. Jochen Arfert ging 1995 in den Ruhestand. | Joachim Arfert lernte von 1945 bis 1949 Dekorationsmaler und absolvierte anschließend eine zweite Ausbildung als Gebrauchswerber. Ab 1951 studierte er 4 Jahre Gebrauchsgrafik in Berlin. Er arbeitete schon ab Heft [[1]] [[Dig, Dag, Digedag auf der Jagd nach dem Golde ]] für [[Hannes Hegen]], gemeinsam mit seinem Freund und Studienkollegen [[Heinz Handschick]]. In erster Linie war er für die Kolorierung der Hefte verantwortlich, zeichnete aber gelegentlich auch einzelne Szenen (zB. Raketen, Tiefseeszenarien). Er arbeitete 40 Jahre lang für das MOSAIK. Als Leiter der Farbabteilung legte er die farblichen Vorgaben für seine Kollegen und Kolleginnen fest, um die einheitliche Farbgebung im MOSAIK zu gewährleisten. Jochen Arfert ging 1995 in den Ruhestand. | ||
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Neben seiner Arbeit beim MOSAIK war er auch als Illustrator für verschiedenste Bücher und Materialien tätig. Dazu gehörte das Buch ''[[Auf dem Weg zu fernen Welten]]'' (1958), gestaltet zusammen mit weiteren Kollegen aus dem [[Mosaikkollektiv]] ([[Heinz Handschick]], [[Horst Boche]], [[Nikol Dimitriadis]]), welches eine wichtige Vorlage für die [[Neos-Serie]] wurde. | Neben seiner Arbeit beim MOSAIK war er auch als Illustrator für verschiedenste Bücher und Materialien tätig. Dazu gehörte das Buch ''[[Auf dem Weg zu fernen Welten]]'' (1958), gestaltet zusammen mit weiteren Kollegen aus dem [[Mosaikkollektiv]] ([[Heinz Handschick]], [[Horst Boche]], [[Nikol Dimitriadis]]), welches eine wichtige Vorlage für die [[Neos-Serie]] wurde. | ||
- | Für das 1986 im [[Kinderbuchverlag Berlin]] veröffentlichte populärwissenschaftliche Buch „Auf Mark und Pfennig. Aus der Geschichte des Geldes” von Reinhold Zilch schuf Joachim Arfert die enthaltenen Landkarten. Die weiteren Illustrationen stammen allerdings von Klaus Röllig. | + | Für das 1986 im [[Kinderbuchverlag Berlin]] veröffentlichte populärwissenschaftliche Buch „Auf Mark und Pfennig. Aus der Geschichte des Geldes” von Reinhold Zilch schuf Joachim Arfert die enthaltenen Landkarten. Die weiteren Illustrationen stammen allerdings von Klaus Röllig. |
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[[Kategorie: Kolorist]] | [[Kategorie: Kolorist]] |
Version vom 18:07, 24. Jun. 2019
Joachim Arfert (* 09.09.1930 in Schwerin; † 23.04.2019 in Berlin) war Kolorist beim MOSAIK.
Joachim Arfert lernte von 1945 bis 1949 Dekorationsmaler und absolvierte anschließend eine zweite Ausbildung als Gebrauchswerber. Ab 1951 studierte er 4 Jahre Gebrauchsgrafik in Berlin. Er arbeitete schon ab Heft 1 Dig, Dag, Digedag auf der Jagd nach dem Golde für Hannes Hegen, gemeinsam mit seinem Freund und Studienkollegen Heinz Handschick. In erster Linie war er für die Kolorierung der Hefte verantwortlich, zeichnete aber gelegentlich auch einzelne Szenen (zB. Raketen, Tiefseeszenarien). Er arbeitete 40 Jahre lang für das MOSAIK. Als Leiter der Farbabteilung legte er die farblichen Vorgaben für seine Kollegen und Kolleginnen fest, um die einheitliche Farbgebung im MOSAIK zu gewährleisten. Jochen Arfert ging 1995 in den Ruhestand.
Eine Karikatur von Jochen Arfert, zusammen mit anderen Künstlern des MOSAIK, findet sich im Heft 213 auf S.37.
Interne Links
- Über die Schulter geschaut wurde ihm im Heft 11/91.
- Ein umfangreiches Porträt erschien im Sammelband 27.
Arbeiten außerhalb des Mosaiks
Neben seiner Arbeit beim MOSAIK war er auch als Illustrator für verschiedenste Bücher und Materialien tätig. Dazu gehörte das Buch Auf dem Weg zu fernen Welten (1958), gestaltet zusammen mit weiteren Kollegen aus dem Mosaikkollektiv (Heinz Handschick, Horst Boche, Nikol Dimitriadis), welches eine wichtige Vorlage für die Neos-Serie wurde.
Für das 1986 im Kinderbuchverlag Berlin veröffentlichte populärwissenschaftliche Buch „Auf Mark und Pfennig. Aus der Geschichte des Geldes” von Reinhold Zilch schuf Joachim Arfert die enthaltenen Landkarten. Die weiteren Illustrationen stammen allerdings von Klaus Röllig.