Pythia
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Von zwei [[Apollon-Priester]]n wurde die ''Pythia'' vor ihrer Weissagung zur heiligen Quelle ''Kastalia'' geführt, wo sie nackt baden musste, um kultisch rein ''[[Apollon]]'' entgegen zu treten. Aus der Quelle ''Kassiotis'' trank sie heiliges Wasser, um dann in den Tempel geführt zu werden, wo über einer Erdspalte ein Hochsitz mit drei Füßen stand. Darauf nahm sie Platz und geriet durch die aufsteigenden Dämpfe in einen Trancezustand, in dem sie unverständliche Worte von sich gab. Wie die Priester mit diesen Orakelsprüchen umgingen, ist heute umstritten und nicht mehr genau nachvollziehbar. | Von zwei [[Apollon-Priester]]n wurde die ''Pythia'' vor ihrer Weissagung zur heiligen Quelle ''Kastalia'' geführt, wo sie nackt baden musste, um kultisch rein ''[[Apollon]]'' entgegen zu treten. Aus der Quelle ''Kassiotis'' trank sie heiliges Wasser, um dann in den Tempel geführt zu werden, wo über einer Erdspalte ein Hochsitz mit drei Füßen stand. Darauf nahm sie Platz und geriet durch die aufsteigenden Dämpfe in einen Trancezustand, in dem sie unverständliche Worte von sich gab. Wie die Priester mit diesen Orakelsprüchen umgingen, ist heute umstritten und nicht mehr genau nachvollziehbar. |
Version vom 19:20, 13. Feb. 2008
Die Pythia ist eine Priesterin des Orakels von Delphi.
In der Griechenland-Ägypten-Serie hat Sibylla diese Position innerhalb des Apollon-Tempels inne, bevor sie die Begleiterin der Abrafaxe wird.
Der Name Pythia stammt von der legendären Python, der mythologischen hellsehenden Schlangengestalt, die von Gaia, der Erdmutter, geboren wurde. Sie wurde wegen eines Angriffs auf seine Mutter von Apollon getötet und ihre seherischen Fähigkeiten gingen auf den Ort ihres Todes über: Delphi.
Von zwei Apollon-Priestern wurde die Pythia vor ihrer Weissagung zur heiligen Quelle Kastalia geführt, wo sie nackt baden musste, um kultisch rein Apollon entgegen zu treten. Aus der Quelle Kassiotis trank sie heiliges Wasser, um dann in den Tempel geführt zu werden, wo über einer Erdspalte ein Hochsitz mit drei Füßen stand. Darauf nahm sie Platz und geriet durch die aufsteigenden Dämpfe in einen Trancezustand, in dem sie unverständliche Worte von sich gab. Wie die Priester mit diesen Orakelsprüchen umgingen, ist heute umstritten und nicht mehr genau nachvollziehbar.
Im MOSAIK sieht man Sibylla auf dem Dreifuß sitzen, während der Hohepriester Skrotonos ihre Worte zu seinen Gunsten "übersetzt".
In folgendem Mosaikheft kann man die Pythia bei ihrer Arbeit sehen
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