Mosaik 11/80 - Der Aufstand

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: Der Steuerpächter [[Armand Filoutere]] ist von seiner [[Ninon|Nichte]] mit tatkräftiger Hilfe der [[Abrafaxe]] um einen Großteil der zu Unrecht eingetriebenen Steuergelder gebracht worden. Er wendet sich nun an den Präfekten der Region, den [[Comte de la Gerbier]], mit der Bitte um Unterstützung. Filoutere beschuldigt die [[Pierrots Truppe|Schauspieltruppe]] um [[Pierrot]], sein Geld geraubt und seine Nichte entführt zu haben. Der Comte verspricht, der Sache nachzugehen.  
: Der Steuerpächter [[Armand Filoutere]] ist von seiner [[Ninon|Nichte]] mit tatkräftiger Hilfe der [[Abrafaxe]] um einen Großteil der zu Unrecht eingetriebenen Steuergelder gebracht worden. Er wendet sich nun an den Präfekten der Region, den [[Comte de la Gerbier]], mit der Bitte um Unterstützung. Filoutere beschuldigt die [[Pierrots Truppe|Schauspieltruppe]] um [[Pierrot]], sein Geld geraubt und seine Nichte entführt zu haben. Der Comte verspricht, der Sache nachzugehen.  
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: Unterdessen hat im [[La Belle Amité|Wirtshaus]] des Dorfes eine große Steuerrückzahlungsaktion begonnen. Jeder Dorfbewohner erhält einen Teil der von ihnen erpressten Steuern zurück, das Geld hat Ninon angesichts der großen Not der Armen bereitwillig hergegeben. Alle bekommen ausdrücklich eingeschärft, dass niemandem von dem Geld erzählen werden darf. Währenddessen taucht im Dorf ein fremder Moritatensänger auf, welcher ein großartiges Spottlied auf den [[Ludwig XIV.|König]] zum Besten gibt. Damit hat er sich erfolgreich das Vertrauen der Anwohner erworben. Bezahlen können ihn die Dorfbewohner leider nicht, aber sie laden ihn zu einem Mahl ins Wirtshaus ein. Dort bietet er an, den neuesten Königswitz zu erzählen, wozu er allerdings eine [[Louis d'or|Goldmünze]] benötige. Ein [[Leichtfertiger blonder Franzose|leichtfertige junger Mann]] zückt daraufhin seinen Geldbeutel und führt dem Bänkelsänger seine neuen Münzen vor. Augenblicke später stürmen [[französische Dragoner]] das Wirtshaus, denn bei dem scheinbar harmlosen Sänger handelt es sich um niemand anders als um den Spion der Obrigkeit, [[Emile Espionnet]], der ein paar uniformierte Freunde mitgebracht hat. Allerdings können die Dorfbewohner diesen ersten Angriff der Dragoner nach einer heftigen Wirtshausschlacht noch abwehren, und die Dragoner müssen erst einmal wieder abziehen.
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: Unterdessen hat im [[La Belle Amité|Wirtshaus]] des [[Dorf am Rande der Pyrenäen|Dorfes]] eine große Steuerrückzahlungsaktion begonnen. Jeder Dorfbewohner erhält einen Teil der von ihnen erpressten Steuern zurück, das Geld hat Ninon angesichts der großen Not der Armen bereitwillig hergegeben. Alle bekommen ausdrücklich eingeschärft, dass niemandem von dem Geld erzählen werden darf. Währenddessen taucht im Dorf ein fremder Moritatensänger auf, welcher ein großartiges Spottlied auf den [[Ludwig XIV.|König]] zum Besten gibt. Damit hat er sich erfolgreich das Vertrauen der Anwohner erworben. Bezahlen können ihn die Dorfbewohner leider nicht, aber sie laden ihn zu einem Mahl ins Wirtshaus ein. Dort bietet er an, den neuesten Königswitz zu erzählen, wozu er allerdings eine [[Louis d'or|Goldmünze]] benötige. Ein [[Leichtfertiger blonder Franzose|leichtfertige junger Mann]] zückt daraufhin seinen Geldbeutel und führt dem Bänkelsänger seine neuen Münzen vor. Augenblicke später stürmen [[französische Dragoner]] das Wirtshaus, denn bei dem scheinbar harmlosen Sänger handelt es sich um niemand anders als um den Spion der Obrigkeit, [[Emile Espionnet]], der ein paar uniformierte Freunde mitgebracht hat. Allerdings können die Dorfbewohner diesen ersten Angriff der Dragoner nach einer heftigen Wirtshausschlacht noch abwehren, und die Dragoner müssen erst einmal wieder abziehen.
: Espionnet kehrt nun zum Präfekten zurück, um von der Niederlage zu berichten. Er erbittet sich vom Präfekten Verstärkung, die er auch bekommt. Er erhält den Befehl, mit einer ganzen Schwadron Dragoner rücksichtslos aufzuräumen. Die Abrafaxe und [[Bertrand]] kehren unterdessen ins Wirtshaus zurück. Sie haben den Vormittag damit verbracht, Ninon in Sicherheit zu bringen. Dazu haben sie sie hoch in die Berge zur [[Ziegenklippe]] geführt, wo als wohlwollender Einsiedler [[Bruder Pierre]] lebt, der schon viele Menschen nach [[Spanien]] geschleust hat. Bruder Pierre erklärte sich auch sofort bereit, Ninon in ein geeignetes Versteck zu bringen, und sei es nur, um dem verhassten Steuerpächter eins auszuwischen. Dort ist sie nun, zusammen mit vielen weiteren Opfern von Filoutere, in Sicherheit.  
: Espionnet kehrt nun zum Präfekten zurück, um von der Niederlage zu berichten. Er erbittet sich vom Präfekten Verstärkung, die er auch bekommt. Er erhält den Befehl, mit einer ganzen Schwadron Dragoner rücksichtslos aufzuräumen. Die Abrafaxe und [[Bertrand]] kehren unterdessen ins Wirtshaus zurück. Sie haben den Vormittag damit verbracht, Ninon in Sicherheit zu bringen. Dazu haben sie sie hoch in die Berge zur [[Ziegenklippe]] geführt, wo als wohlwollender Einsiedler [[Bruder Pierre]] lebt, der schon viele Menschen nach [[Spanien]] geschleust hat. Bruder Pierre erklärte sich auch sofort bereit, Ninon in ein geeignetes Versteck zu bringen, und sei es nur, um dem verhassten Steuerpächter eins auszuwischen. Dort ist sie nun, zusammen mit vielen weiteren Opfern von Filoutere, in Sicherheit.  

Version vom 14:54, 22. Jan. 2008

Stammdaten
Titelbild Erschienen November 1980
Nachdruck in Die Abrafaxe in Frankreich
Sammelband 15 - Aufstand in den Pyrenäen
Umfang 20 Seiten
Panel 59 + Titelbild
Katalog 1.01.059 im
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Anno-1704/05-Serie
Kapitel: Pyrenäen-Kapitel
Heft davor Das Licht im Fenster
Heft danach Über die Pyrenäen

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: die Abrafaxe
Der Steuerpächter Armand Filoutere ist von seiner Nichte mit tatkräftiger Hilfe der Abrafaxe um einen Großteil der zu Unrecht eingetriebenen Steuergelder gebracht worden. Er wendet sich nun an den Präfekten der Region, den Comte de la Gerbier, mit der Bitte um Unterstützung. Filoutere beschuldigt die Schauspieltruppe um Pierrot, sein Geld geraubt und seine Nichte entführt zu haben. Der Comte verspricht, der Sache nachzugehen.
Unterdessen hat im Wirtshaus des Dorfes eine große Steuerrückzahlungsaktion begonnen. Jeder Dorfbewohner erhält einen Teil der von ihnen erpressten Steuern zurück, das Geld hat Ninon angesichts der großen Not der Armen bereitwillig hergegeben. Alle bekommen ausdrücklich eingeschärft, dass niemandem von dem Geld erzählen werden darf. Währenddessen taucht im Dorf ein fremder Moritatensänger auf, welcher ein großartiges Spottlied auf den König zum Besten gibt. Damit hat er sich erfolgreich das Vertrauen der Anwohner erworben. Bezahlen können ihn die Dorfbewohner leider nicht, aber sie laden ihn zu einem Mahl ins Wirtshaus ein. Dort bietet er an, den neuesten Königswitz zu erzählen, wozu er allerdings eine Goldmünze benötige. Ein leichtfertige junger Mann zückt daraufhin seinen Geldbeutel und führt dem Bänkelsänger seine neuen Münzen vor. Augenblicke später stürmen französische Dragoner das Wirtshaus, denn bei dem scheinbar harmlosen Sänger handelt es sich um niemand anders als um den Spion der Obrigkeit, Emile Espionnet, der ein paar uniformierte Freunde mitgebracht hat. Allerdings können die Dorfbewohner diesen ersten Angriff der Dragoner nach einer heftigen Wirtshausschlacht noch abwehren, und die Dragoner müssen erst einmal wieder abziehen.
Espionnet kehrt nun zum Präfekten zurück, um von der Niederlage zu berichten. Er erbittet sich vom Präfekten Verstärkung, die er auch bekommt. Er erhält den Befehl, mit einer ganzen Schwadron Dragoner rücksichtslos aufzuräumen. Die Abrafaxe und Bertrand kehren unterdessen ins Wirtshaus zurück. Sie haben den Vormittag damit verbracht, Ninon in Sicherheit zu bringen. Dazu haben sie sie hoch in die Berge zur Ziegenklippe geführt, wo als wohlwollender Einsiedler Bruder Pierre lebt, der schon viele Menschen nach Spanien geschleust hat. Bruder Pierre erklärte sich auch sofort bereit, Ninon in ein geeignetes Versteck zu bringen, und sei es nur, um dem verhassten Steuerpächter eins auszuwischen. Dort ist sie nun, zusammen mit vielen weiteren Opfern von Filoutere, in Sicherheit.
Obwohl die Dorfbewohner sich auch nach diesem geheimnisvollen Versteck erkundigen, rücken die Abrafaxe nicht mit der Sprache heraus. Nur im Notfall dürften sie dies tun. Da trifft die Nachricht ein, dass die Dragoner erneut im Anmarsch seien und an Widerstand nicht zu denken sei. Das ändert die Lage - der Notfall ist eingetreten. Sofort veranlasst man die Evakuierung des ganzen Dorfes. Auf halsbrecherischen Pfaden zieht die Einwohnerschaft mit Sack und Pack zum Kamm des Gebirges; lediglich Pierrot und seine Truppe reisen auf normalem Wege in die nächste Stadt weiter. Am Ende einer engen Gebirgsschlucht stehen die geflüchteten Bewohner schließlich vor einem gewaltigen Sperrwerk. Es handelt sich um eine Barrikade der Camisarden, der Widerstandskämpfer, die auf dem Gebirgsplateau ihren Zufluchtsort haben. Nach dem Passieren der Sperre, wozu die Abrafaxe das Losungswort liefern ("Freiheit und Gerechtigkeit für iiiimmer!"), gelangen die Flüchtlinge schließlich zu dieser Pyrenäenfestung, wo sie endlich in Sicherheit sind.

Figuren

Bemerkungen

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Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

Externe Links

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