Zum Bierfass
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[[Califax]] bestellt dann das üppige Essen. Als ersten Gang bringt die Wirtin ihnen gedünstete [[Rebhühner]] in Rotweinsoße, bei dem Califax die misslungenen Würzung bemängelt. Die nächsten Gänge bestehen aus gebratenem Kapaun in Kräutertunke, Hirschlebepastete und geschmorte Rehkeule auf Rosinen mit Bratäpfeln. | [[Califax]] bestellt dann das üppige Essen. Als ersten Gang bringt die Wirtin ihnen gedünstete [[Rebhühner]] in Rotweinsoße, bei dem Califax die misslungenen Würzung bemängelt. Die nächsten Gänge bestehen aus gebratenem Kapaun in Kräutertunke, Hirschlebepastete und geschmorte Rehkeule auf Rosinen mit Bratäpfeln. | ||
- | Als die Wirtin ihnen nach dem Essen die Rechnung präsentiert, verlangt sie außer den viermal zwölf | + | Als die Wirtin ihnen nach dem Essen die Rechnung präsentiert, verlangt sie außer den viermal zwölf Pfennigen für das Essen noch zwanzig Pfennig für [[Bier]] und Wein, sowie zehn Pfennige für den Hafer, den die Pferde bekommen. Doch Tillmann erinnert sie an ihre Worte und verlangt die Summe von achtundsiebzig Pfennigen von der Wirtin. Schließlich haben sie für gutes Geld bei ihr gegessen. Die Wirtin reagiert empört und will den Betrug nicht akzeptieren. Die Abrafaxe verlassen bereits das Wirtshaus, um die Pferde zu satteln. Als Tillmann aus dem Wirtshaus kommt, wird er von der Wirtin kleinlaut verabschiedet. Der Besuch war ihr eine Lehre, denn die vier Gäste müssen nichts für ihr Essen bezahlen. |
== Das Gasthaus ''Zum Bierfass'' ist Schauplatz in folgendem Roman== | == Das Gasthaus ''Zum Bierfass'' ist Schauplatz in folgendem Roman== |
Version vom 14:55, 26. Mai 2019
Das Wirtshaus Zum Bierfass ist ein Handlungsort im Roman Der König der Spaßmacher von Dirk Seliger.
Das Wirtshaus Zum Bierfass befindet sich in Bamberg und wird von Annabella Brummer geführt. Dort kehren Tillmann und die Abrafaxe ein, um sich zu stärken. Ihre Pferde werden von einem Knecht im Stall des Wirtshauses versorgt. Tillmann und die Abrafaxe können in dem Wirtshaus für gutes Geld essen, soviel sie wollen, verspricht ihnen die Wirtin. Sie bietet Tillmann in seiner Verkleidung als Chorherr an, für zwölf Pfennige am herrschaftlichen Tisch zu speisen. Die Abrafaxe sollen als Bedienstete am gewöhnlichen Tisch für sechs Pfennige oder im Gesinderaum für drei Pfennige pro Person essen. Doch Tillmann lehnt das ab und lässt sich an einen herrschaftlichen Tisch führen, an dem alle Vier Platz finden.
Califax bestellt dann das üppige Essen. Als ersten Gang bringt die Wirtin ihnen gedünstete Rebhühner in Rotweinsoße, bei dem Califax die misslungenen Würzung bemängelt. Die nächsten Gänge bestehen aus gebratenem Kapaun in Kräutertunke, Hirschlebepastete und geschmorte Rehkeule auf Rosinen mit Bratäpfeln.
Als die Wirtin ihnen nach dem Essen die Rechnung präsentiert, verlangt sie außer den viermal zwölf Pfennigen für das Essen noch zwanzig Pfennig für Bier und Wein, sowie zehn Pfennige für den Hafer, den die Pferde bekommen. Doch Tillmann erinnert sie an ihre Worte und verlangt die Summe von achtundsiebzig Pfennigen von der Wirtin. Schließlich haben sie für gutes Geld bei ihr gegessen. Die Wirtin reagiert empört und will den Betrug nicht akzeptieren. Die Abrafaxe verlassen bereits das Wirtshaus, um die Pferde zu satteln. Als Tillmann aus dem Wirtshaus kommt, wird er von der Wirtin kleinlaut verabschiedet. Der Besuch war ihr eine Lehre, denn die vier Gäste müssen nichts für ihr Essen bezahlen.
Das Gasthaus Zum Bierfass ist Schauplatz in folgendem Roman
Der König der Spaßmacher