Königin von Ägypten
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Welche der beiden Königinnen namens Arsinoë nun im MOSAIK auftritt (wenn man denn die Identifizierung des Pharaos selbst akzeptiert), ist nicht zu entscheiden. Die Teilnahms- und Einflusslosigkeit der Königin spricht eher für Arsinoë I.; die militärischen Misserfolge des Pharaos sprechen eher für einen späteren Zeitraum der Handlung und damit für Arsinoë II. | Welche der beiden Königinnen namens Arsinoë nun im MOSAIK auftritt (wenn man denn die Identifizierung des Pharaos selbst akzeptiert), ist nicht zu entscheiden. Die Teilnahms- und Einflusslosigkeit der Königin spricht eher für Arsinoë I.; die militärischen Misserfolge des Pharaos sprechen eher für einen späteren Zeitraum der Handlung und damit für Arsinoë II. | ||
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Arsinoë_II. Arsinoë II.] | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Arsinoë_II. Arsinoë II.] | ||
+ | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Nefertari_%2819._Dynastie%29 Nefertari] | ||
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Version vom 21:22, 4. Apr. 2013
Die Königin von Ägypten ist eine Figur im Heron-Ktesibios-Kapitel der Erfinder-Serie. Sie ist die Gemahlin von Ptolemäos. Ihr Name wird nicht genannt; da der historische Ptolemaios II. aber nacheinander mit zwei Frauen namens Arsinoë verheiratet war, kann man ihn erschließen.
Inhaltsverzeichnis |
Taten im MOSAIK
Die Königin tritt bei zwei Gelegenheiten auf, ohne jedoch weiter in die Handlung einzugreifen. Zunächst sitzt sie neben ihrem Gatten im Thronsaal, als die Digedags ihr Eierkarussell vorführen. Später wird sie zusammen mit ihm Zeuge der Ankunft der geschlagenen Flotte von Admiral Katastropholos.
Arsinoë I. oder Arsinoë II.?
Ptolemaios II., das vermutliche Vorbild für den MOSAIK-Ptolemäos, war zunächst mit Arsinoë, der Tochter des Diadochenkönigs Lysimachos von Thrakien, verheiratet. Dieser wiederum hatte Ptolemaios' II. Schwester geheiratet, die ebenfalls Arsinoë hieß. Nach Lysimachos' Tod 281 v. Chr. wurde diese Arsinoë zunächst die Gemahlin ihres Halbbruders Ptolemaios Keraunos und blieb damit in ihrer Position; dank Keraunos' intriganter Politik wurde sie an seiner Seite sogar Königin von Makedonien. Nach der Entzweiung mit Keraunos, der zwei ihrer drei Söhne aus erster Ehe töten ließ, floh Arsinoë 278 in ihre Heimat Ägypten. Dort verdrängte sie ihre gleichnamige Schwägerin und wurde die Gattin und Mitherrscherin ihres Bruders. Die beiden begründeten damit die typisch ptolemäische Geschwisterehe. Arsinoë II. hatte großen Einfluss auf die Regierung und starb im Jahre 270. Ptolemaios II., der sie um fast ein Vierteljahrhundert überlebte, heiratete kein weiteres Mal.
Welche der beiden Königinnen namens Arsinoë nun im MOSAIK auftritt (wenn man denn die Identifizierung des Pharaos selbst akzeptiert), ist nicht zu entscheiden. Die Teilnahms- und Einflusslosigkeit der Königin spricht eher für Arsinoë I.; die militärischen Misserfolge des Pharaos sprechen eher für einen späteren Zeitraum der Handlung und damit für Arsinoë II.
Das Aussehen der Königin ist dagegen nicht nach dem Vorbild einer Ptolemäer-Königin gestaltet, sondern ziemlich offenkundig nach den Darstellungen von Ramses' II. Frau Nefertari in ihrem Grab im Tal der Königinnen.
Wikipedia-Links
Die Königin von Ägypten tritt in folgenden Mosaikheften auf
46, 47