Taucherglocke von Edmond Halley

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Version vom 09:50, 30. Okt. 2011

Sechs kühne Helden steigen für ein Experiment in die Taucherglocke

Die Taucherglocke von Edmond Halley ist eine Erfindung in der Barock-Serie des Mosaik ab 1976.

Inhaltsverzeichnis

Erster Tauchversuch

Edmond Halley führt in der Themse vor einem zahlreichem Publikum von London ein Experiment vor. Zusammen mit fünf mutigen Männern soll eine neuartige Taucherglocke getestet werden, die von einem Schiff mit Seilen ins Wasser herabgelassen wird. Gottfried Wilhelm Leibniz bringt Abrax und Califax zu dieser ungewöhnlichen Vorführung mit. Abrax möchte gern selbst daran teilnehmen, doch man traut ihm diesen Mut nicht zu und er wird ausgelacht.

Von einem Ruderboot klettern dann die wagemutigen Herren über eine Strickleiter in die zylinderförmige Taucherglocke. Im Inneren nehmen sie auf einer runden Bank an der hölzernen Außenseite Platz. Halley rät seinen Mitstreitern, während des Experimentes dort sitzen zu bleiben, damit die Glocke nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Doch kaum wird die Tauchglocke ins Wasser gelassen, geraten die mutigen Männer in Panik. Mr. Mappletthorpe trinkt einen kräftigen Schluck aus seiner Schnapsflasche und auch die anderen wollen einen Schluck davon haben. Sie rutschen auf die Seite, wodurch die Glocke aus dem Gleichgewicht gerät und umkippt. Mit einer gewaltigen Luftblase werden alle nach oben gerissen. Wütend lassen sich die gescheiterten Helden an Land bringen und beschimpfen Mr. Halley. Als dieser von ihnen eine Wiederholung des Versuches wünscht, laufen sie empört davon. Nur Abrax möchte zusammen mit Califax am nächsten Versuch teilnehmen, worüber sich Califax allerdings überhaupt nicht freut.

Zweiter Tauchversuch

Als Brabax zusammen mit Susanne in London ankommt, wird er Zeuge des zweiten Tauchversuches von Edmond Halley. Er ahnt jedoch nicht, dass auch Abrax, Califax und die Ratte in der Taucherglocke sitzen. Auf seine guten Kenntnisse über Taucherglocken angesprochen, berichtet Brabax, dass er selbst einmal eine Taucherglocke gebaut und mit einem guten Freund ausprobiert habe.

Als sie in das Themsewasser tauchen, beruhigt Halley den ängstlichen Califax, dass nichts passiere, wenn jeder auf seinem Platz sitzen bleibe. Da Califax befürchtet, zu ersticken, erklärt Halley, dass zwei Fässer mit frischer Luft gefüllt wurden und sie mehrere Stunden damit versorgen. Mit einem Kescher versucht dann Califax, einen Kapfen zu fangen. Halley findet das überhaupt nicht gut, denn er will bei dieser Forschungsexpedition Pflanzen und Tiere untersuchen. Califax redet sich damit heraus, dass er den Kapfen erst nach der Untersuchung essen werde. Doch statt eines Kapfens, fischt er einen Ring aus dem Wasser. Kurz darauf vibriert die Taucherglocke heftig und Halley vermutet einen Zusammenstoß. Weil sich die Schiffsbesatzung über das schwingende Tau wundert, vermuten sie, dass etwas nicht stimmt und ziehen die Glocke aus dem Wasser. Califax unternimmt zuvor einen weiteren Versuch, einen Karpfen zu fangen. Er glaubt schließlich, einen riesigen Fisch gefangen zu haben und zieht eine Nixe aus dem Wasser. Doch es ist Susanne, die sie vor dem Ertrinken retten. Als sie zu sich kommt, fragt sie zuerst nach Baldo. Inzwischen befinden sich alle an Bord des Schiffes und Baldo antwortet ihr sogar. Er hatte sich außen an der Taucherglocke festgehalten und so ebenfalls vor dem Ertrinken gerettet. Halley findet, dass der Tauchgang erfolgreich war, denn zwei Menschen und ein Ring wurden gerettet.

Die realen Tauchversuche von Halley

Edmond Halley führt im Jahr 1690 seine Versuche mit einer Taucherglocke durch. Zusammen mit fünf Kollegen taucht er 20 Meter tief eineinhalb Stunden in der Themse. Die Luftversorgung durch Fässer unter der Tauchglocke ließ er sich dafür patentieren. So gelang es ihm später, die Tauchzeit auf vier Stunden zu verlängern.

Die Taucherglocke wird in folgenden Mosaikheften getestet

425 (Vorschau), 426, 427
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