Ostia
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Version vom 18:30, 14. Dez. 2013
Ostia war der Hafen des antiken Rom. Es ist ein Schauplatz der Römer-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
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Ostia im Mosaik
Die Digedags erreichen Ostia mit dem Zirkusschiff, nachdem sie durch den Zeitsprung-Tornado in der Antike gelandet sind. Ihre dank Düsenantrieb segel- und ruderlose Ankunft wird von den Flaneuren gebührend bestaunt.
Auch die Hafenpolizei ist auf das merkwürdige Schiff aufmerksam geworden. Der Kommandeur Marcus Barras wird alarmiert und lässt sich zum Schiff rudern. Nachdem er sich überzeugt hat, dass es sich nicht um Schmuggler, sondern um Artisten handelt, schlägt er den Digedags vor, mit ihrem Zirkus im Kolosseum aufzutreten. Da diese begeistert zusagen, verlässt das Zirkusschiff Ostia tiberaufwärts gen Rom.
Geschichte Ostias
Ostia - von lateinisch ostium = "Eingang", womit die Tibermündung gemeint ist - wurde im 3. oder 4. vorchristlichen Jahrhundert von Rom aus gegründet. Es diente zunächst als Schiffsverkehrskontrolle, entwickelte sich aber allmählich zum wichtigsten Hafen. Durch zunehmende Verlandung verlor Ostia diesen Status zwar ab der Zeitenwende - der neue Hafen Portus lag weit außerhalb -, blieb aber bis ins 3. Jahrhundert eine wichtige und blühende Stadt mit Theatern, Tempeln und eigener Verwaltung. In der Spätantike und im Frühmittelalter wurde Ostia wegen allmählicher Versumpfung schrittweise aufgegeben, als Titularsitz eines Kardinals blieb es aber im Mittelalter weiterhin in Erinnerung.
Das moderne Ostia liegt wieder an der Küste, ca. drei Kilometer von der antiken Stadt entfernt.
Anmerkung
Da die Römer-Serie - obwohl schwer zeitlich einzuordnen - deutlich nach der Zeitenwende spielt (Kaiser gab es erst ab Augustus [reg. 30 v. Chr. - 14 n. Chr.]), ist die Funktion Ostias im Mosaik als Hafenstadt also anachronistisch.
Folgendes Mosaikheft spielt in Ostia
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