Møbendick
Aus MosaPedia
K |
|||
(Der Versionsvergleich bezieht 1 dazwischenliegende Version mit ein.) | |||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
*'''Møbendick''' ist eine deutliche [[Sprechender Name|Anspielung]] auf ''[[Moby Dick]]'', den weißen Wal, aus [[Herman Melville]]s gleichnamigem Roman. | *'''Møbendick''' ist eine deutliche [[Sprechender Name|Anspielung]] auf ''[[Moby Dick]]'', den weißen Wal, aus [[Herman Melville]]s gleichnamigem Roman. | ||
*Gleichzeitig ist der Name ein Wortspiel mit der Restaurantkette ''Möwenpick''. | *Gleichzeitig ist der Name ein Wortspiel mit der Restaurantkette ''Möwenpick''. | ||
- | *Während es sich bei Møbendicks berühmten Kollegen um einen Pottwal handelt, ist Møbendick am ehesten ein Grönlandwal (''Balaena mysticetus'') oder Nordkaper (''Eubalaena glacialis''). Einige Merkmale sprechen trotz comichafter Verfremdung dafür und auch der Ort des Geschehens. Schon das Grinsen auf dem Titel verrät den Bartenwal, die fehlende Rückenflosse und ungefurchter Unterkiefer den Glattwal. Von dieser Familie lebten damals vor Norwegen und Island noch beide oben genannten Arten und wurden auch schon von den Wikingern bejagt. Höchstwahrscheinlich soll Møbendick aber ein Artgenosse des schwarzen [[Wal im Fehmarnsund|Wals vom Fehmarnsund]] aus Heft [[85]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]] sein. | + | *Während es sich bei Møbendicks berühmten Kollegen um einen [[Pottwal]] handelt, ist Møbendick am ehesten ein Grönlandwal (''Balaena mysticetus'') oder Nordkaper (''Eubalaena glacialis''). Einige Merkmale sprechen trotz comichafter Verfremdung dafür und auch der Ort des Geschehens. Schon das Grinsen auf dem Titel verrät den Bartenwal, die fehlende Rückenflosse und ungefurchter Unterkiefer den Glattwal. Von dieser Familie lebten damals vor Norwegen und Island noch beide oben genannten Arten und wurden auch schon von den Wikingern bejagt. Höchstwahrscheinlich soll Møbendick aber ein Artgenosse des schwarzen [[Wal im Fehmarnsund|Wals vom Fehmarnsund]] aus Heft [[85]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]] sein. |
== Møbendick tritt in folgendem Mosaikheft auf == | == Møbendick tritt in folgendem Mosaikheft auf == |
Aktuelle Version vom 10:52, 17. Okt. 2020
Møbendick (auch Møbendik) ist eine Tierfigur der Wikinger-Serie im Mosaik.
Er taucht unvermittelt auf, kurz nachdem Sven Svensons Wikinger die Abrafaxe aus den kalten Wassern der norwegischen Küstenregion aufgefischt haben. Offenbar terrorisiert er schon länger die Schiffe der Wikinger, denn Møbendick ist bei diesen wohlbekannt und gefürchtet. Den Männern gelingt es dank der Hilfe der Abrafaxe, mit ihrem Schiff in einem schmalen Fjord vor dem Wal Zuflucht zu suchen. Am nächsten Morgen ist Møbendick verschwunden, und die Männer machen sich auf die Heimreise in Richtung Island. Einige Wochen später taucht Møbendick in den Gewässern vor dem Wikingerdorf, in dem sich die Abrafaxe aufhalten, auf. Die Abrafaxe, denen die Schuld an der Rückkehr des Wals gegeben wird, sollen ihm geopfert werden. Während sich die drei in einem Ruderboot dem Ungetüm nähern, entdecken sie die Ursache für dessen Aggressionen: Eine Harpune steckt in seinem Körper und verursacht offensichtlich heftige Schmerzen. Califax gelingt es, das Geschoss zu entfernen. Er behandelt die Wunde mit seinem Rosmarinextrakt und befreit somit den Wal von dessen Schmerzen. Møbendick ist wieder friedlich und schwimmt zurück ins offene Meer.
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Møbendick ist eine deutliche Anspielung auf Moby Dick, den weißen Wal, aus Herman Melvilles gleichnamigem Roman.
- Gleichzeitig ist der Name ein Wortspiel mit der Restaurantkette Möwenpick.
- Während es sich bei Møbendicks berühmten Kollegen um einen Pottwal handelt, ist Møbendick am ehesten ein Grönlandwal (Balaena mysticetus) oder Nordkaper (Eubalaena glacialis). Einige Merkmale sprechen trotz comichafter Verfremdung dafür und auch der Ort des Geschehens. Schon das Grinsen auf dem Titel verrät den Bartenwal, die fehlende Rückenflosse und ungefurchter Unterkiefer den Glattwal. Von dieser Familie lebten damals vor Norwegen und Island noch beide oben genannten Arten und wurden auch schon von den Wikingern bejagt. Höchstwahrscheinlich soll Møbendick aber ein Artgenosse des schwarzen Wals vom Fehmarnsund aus Heft 85 des Mosaik von Hannes Hegen sein.
[Bearbeiten] Møbendick tritt in folgendem Mosaikheft auf
211