Hermann von Boyen

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'''Hermann von Boyen''' ist eine Figur der [[Treskow-Meinrath-Serie]].
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Der [[Preußen|preußische]] Kriegsminister '''Hermann von Boyen''' ist eine Figur der [[Treskow-Meinrath-Serie]]. Er wird nicht namentlich genannt, kann aber über seine Position und sein Äußeres leicht identifiziert werden.  
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Leopold Hermann Ludwig von Boyen lebte von 1771 – 1848. Er war preußischer General und von 1813 bis 1819 Kriegsminister in [[Preußen]]. In dieser Zeit setzte er umfangreiche Reformen durch. Von 1841 bis 1847 wurde er durch den König [[Friedrich Wilhelm IV.]] wieder als Kriegminister eingesetzt.
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==Hermann von Boyen im Mosaik==
==Hermann von Boyen im Mosaik==
[[bild: Hermann_von_Boyen.jpg|left|frame|Hermann von Boyen]]
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[[bild:Kriegsminister_und_Treskow.jpg|right|frame|Kriegsminister Hermann von Boyen (links) und Major von Treskow (rechts)]]
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[[Dig]] und [[Dag]] erhalten in [[Berlin]] als Stadtreporter der [[Vossische Zeitung|Vossischen Zeitung]] den Auftrag, den Kriegsminister Hermann von Boyen zu interviewen.
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[[Dig]] und [[Dag]] erhalten in [[Berlin]] als Stadtreporter der ''[[Vossische Zeitung|Vossischen Zeitung]]'' den Auftrag, den Kriegsminister zu interviewen.
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Sie begeben sich zum [[Charlottenburger Schlosspark]] und treffen ihn zusammen mit [[Werner von Siemens|Leutnant Siemens]]. Der Minister ist bereit, den [[Digedags]] Rede und Antwort zu stehen, wenn die Fragen nicht zu neugierig sind. Sie begeben sich in einen Pavillon und sprechen über die bevorstehende Heeresreform. Während des Interviews sehen sie plötzlich Sterne in allen Regenbogenfarben aus einem Beschuss mit Feuerwerksraketen. Der Kriegsminister ist nicht sehr geschockt, denn in der [[Völkerschlacht bei Leipzig]] hat er ganz andere Sachen erlebt. Die Digedags fragen ihn gleich, wer das Attentat verübt haben könnte.  
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Sie begeben sich zum [[Park von Charlottenburg|Charlottenburger Schlosspark]] und treffen ihn zusammen mit [[Werner von Siemens|Leutnant Siemens]]. Der Minister ist bereit, den [[Digedags]] Rede und Antwort zu stehen, wenn die Fragen nicht zu neugierig sind. Sie begeben sich in einen [[Pavillon im Charlottenburger Schlosspark|Pavillon]] und sprechen über die bevorstehende Heeresreform. Während des Interviews sehen sie plötzlich Sterne in allen Regenbogenfarben aus einem Beschuss mit Feuerwerksraketen. Der Kriegsminister ist nicht sehr geschockt, denn in der [[Völkerschlacht]] bei [[Leipzig]] hat er ganz andere Sachen erlebt. Die Digedags fragen ihn gleich, wer das Attentat verübt haben könnte, und er hält es für möglich, dass es mit seinen Plänen zur Heeresreform zu tun hat, die ihm viele Feinde beschert hätten.
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Durch [[Major von Treskow]] wird Leutnant Siemens dem Minister als vermutlicher Attentäter präsentiert. Der beteuert seine Unschuld, da die Raketen von selbst losgegangen sind. Bei der Besichtigung der restlichen Raketen können die Digedags die völlige Unschuld des Leutnants nachweisen. Eine Glaskugel auf einem Rosenstock wirkte als Brennglas und hatte die Zündschnüre der Feuerwerksraketen entzündet.
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Durch [[Major von Treskow]] wird Leutnant Siemens dem Minister als vermutlicher Attentäter präsentiert. Der beteuert seine Unschuld, da die Raketen von selbst losgegangen seien. Bei der Besichtigung der restlichen Raketen können die Digedags die völlige Unschuld des Leutnants nachweisen. Eine Glaskugel auf einem nahen Rosenstock wirkte als Brennglas und hatte die Zündschnüre der Feuerwerksraketen entzündet.
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Der Kriegsminister liest ein paar Tage später in der Vossischen Zeitung eine Meldung über einen neuen Sprengstoff, die [[Schießbaumwolle]]. Leutnant Siemens erhält den Befehl, ihm die Schießbaumwolle vorzuführen. Als Siemens das Paket vor seinem Minister öffnet, sind nur Putzlappen und alte Socken darin. Die Digedags haben aber noch die Probe der Schießbaumwolle dabei, die sie nun in einem hohlen Baum testen. Dabei wird versehentlich ein Hornissennest zerstört und die wild gewordenen [[Hornissen]] greifen alle Umherstehenden an. Der Kriegsminister kann sich mit Siemens und den Digedags unter die Wasserglocke eines Springbrunnen retten. Die Erfindung wird vom Kriegsminister begeistert aufgenommen und Leutnant Siemens wird beauftragt, die Herstellung der Schießbaumwolle zu überwachen und die Schießversuche in der Artillerieversuchsanstalt zu leiten.
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Der Kriegsminister liest ein paar Tage später in der ''Vossischen Zeitung'' eine Meldung über einen neuen Sprengstoff, die [[Schießbaumwolle]]. Leutnant Siemens erhält den Befehl, ihm die Schießbaumwolle vorzuführen. Als Siemens das Paket vor seinem Minister öffnet, sind nur Putzlappen und alte Socken darin. Die Digedags haben aber noch die Probe der Schießbaumwolle dabei, die sie nun in einem hohlen Baum testen. Dabei wird versehentlich ein Hornissennest zerstört und die wild gewordenen [[Hornissen]] greifen alle Umherstehenden an. Der Kriegsminister kann sich mit Siemens und den Digedags unter die Wasserglocke eines Springbrunnen retten. Die Erfindung wird vom Kriegsminister begeistert aufgenommen und Leutnant Siemens wird beauftragt, die Herstellung der Schießbaumwolle zu überwachen und die Schießversuche in der Artillerieversuchsanstalt in [[Spandau]] zu leiten.
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Leopold Hermann Ludwig von Boyen lebte von 1771 – 1848. Er war preußischer General und von 1813 bis 1819 erstmalig Kriegsminister in [[Preußen]]. In dieser Zeit setzte er umfangreiche Reformen durch; dabei ging es vor allem um die von Gneisenau und Scharnhorst angeregten Veränderungen, um die Bevölkerung mit dem Heer zu versöhnen (Landwehr, allgemeine Wehrpflicht etc.). Von 1841 bis 1847 wurde Boyen durch den König [[Friedrich Wilhelm IV.]] wieder als Kriegminister eingesetzt. Von einer erneuten Heeresreform ist aus dieser zweiten Amtsszeit historisch nichts bekannt. Das MOSAIK erlaubt sich hier also eine gewisse [[Anachronismus|künstlerische Freiheit]]. Dass der Kriegsminister hingegen die Siemens'sche [[Schießbaumwolle]] persönlich im Garten testen ließ und, beeindruckt vom Erfolg, den Leutnant zur weiteren Beschäftigung mit dem explosiven Stoff an die Pulverfabrik in [[Spandau]] versetzte, ist in [[Siemens' Lebenserinnerungen]] ausdrücklich überliefert.
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_von_Boyen Hermann von Boyen in der Wikipedia]
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Aktuelle Version vom 15:25, 19. Okt. 2013

Der preußische Kriegsminister Hermann von Boyen ist eine Figur der Treskow-Meinrath-Serie. Er wird nicht namentlich genannt, kann aber über seine Position und sein Äußeres leicht identifiziert werden.

[Bearbeiten] Hermann von Boyen im Mosaik

Hermann von Boyen
Kriegsminister Hermann von Boyen (links) und Major von Treskow (rechts)

Dig und Dag erhalten in Berlin als Stadtreporter der Vossischen Zeitung den Auftrag, den Kriegsminister zu interviewen.

Sie begeben sich zum Charlottenburger Schlosspark und treffen ihn zusammen mit Leutnant Siemens. Der Minister ist bereit, den Digedags Rede und Antwort zu stehen, wenn die Fragen nicht zu neugierig sind. Sie begeben sich in einen Pavillon und sprechen über die bevorstehende Heeresreform. Während des Interviews sehen sie plötzlich Sterne in allen Regenbogenfarben aus einem Beschuss mit Feuerwerksraketen. Der Kriegsminister ist nicht sehr geschockt, denn in der Völkerschlacht bei Leipzig hat er ganz andere Sachen erlebt. Die Digedags fragen ihn gleich, wer das Attentat verübt haben könnte, und er hält es für möglich, dass es mit seinen Plänen zur Heeresreform zu tun hat, die ihm viele Feinde beschert hätten.

Durch Major von Treskow wird Leutnant Siemens dem Minister als vermutlicher Attentäter präsentiert. Der beteuert seine Unschuld, da die Raketen von selbst losgegangen seien. Bei der Besichtigung der restlichen Raketen können die Digedags die völlige Unschuld des Leutnants nachweisen. Eine Glaskugel auf einem nahen Rosenstock wirkte als Brennglas und hatte die Zündschnüre der Feuerwerksraketen entzündet.

Der Kriegsminister liest ein paar Tage später in der Vossischen Zeitung eine Meldung über einen neuen Sprengstoff, die Schießbaumwolle. Leutnant Siemens erhält den Befehl, ihm die Schießbaumwolle vorzuführen. Als Siemens das Paket vor seinem Minister öffnet, sind nur Putzlappen und alte Socken darin. Die Digedags haben aber noch die Probe der Schießbaumwolle dabei, die sie nun in einem hohlen Baum testen. Dabei wird versehentlich ein Hornissennest zerstört und die wild gewordenen Hornissen greifen alle Umherstehenden an. Der Kriegsminister kann sich mit Siemens und den Digedags unter die Wasserglocke eines Springbrunnen retten. Die Erfindung wird vom Kriegsminister begeistert aufgenommen und Leutnant Siemens wird beauftragt, die Herstellung der Schießbaumwolle zu überwachen und die Schießversuche in der Artillerieversuchsanstalt in Spandau zu leiten.

[Bearbeiten] Hintergrund

Leopold Hermann Ludwig von Boyen lebte von 1771 – 1848. Er war preußischer General und von 1813 bis 1819 erstmalig Kriegsminister in Preußen. In dieser Zeit setzte er umfangreiche Reformen durch; dabei ging es vor allem um die von Gneisenau und Scharnhorst angeregten Veränderungen, um die Bevölkerung mit dem Heer zu versöhnen (Landwehr, allgemeine Wehrpflicht etc.). Von 1841 bis 1847 wurde Boyen durch den König Friedrich Wilhelm IV. wieder als Kriegminister eingesetzt. Von einer erneuten Heeresreform ist aus dieser zweiten Amtsszeit historisch nichts bekannt. Das MOSAIK erlaubt sich hier also eine gewisse künstlerische Freiheit. Dass der Kriegsminister hingegen die Siemens'sche Schießbaumwolle persönlich im Garten testen ließ und, beeindruckt vom Erfolg, den Leutnant zur weiteren Beschäftigung mit dem explosiven Stoff an die Pulverfabrik in Spandau versetzte, ist in Siemens' Lebenserinnerungen ausdrücklich überliefert.

[Bearbeiten] Auftritt im Mosaik

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