Eusebius Bruch
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- | Meinrath spricht den Steinbaukastenfabrikanten einmal als '''Herr von Bruch''' an. Das ist sicher ein Versehen oder eine Wiener Höflichkeit. | + | * Meinrath spricht den Steinbaukastenfabrikanten einmal als '''Herr von Bruch''' an. Das ist sicher ein Versehen oder eine Wiener Höflichkeit. |
- | [[Sprechender Name]]: '''Bruch''' weist auf auf das Rohmaterial der Fabrik - brüchigen Sandstein hin. | + | * [[Sprechender Name]]: '''Bruch''' weist auf auf das Rohmaterial der Fabrik - brüchigen Sandstein hin. |
+ | * Bruch weiht Meinrath in seinen Plan ein, den [[Lilienstein]] im [[Elbsandsteingebirge]] zu erwerben, um diesen in Bausteine zerlegen und ungefähr 27,5 Millionen Baukästen daraus fertigen zu können. Er hat diesen Plan nicht umgesetzt, wie jeder Besucher des Elbsandsteingebirges sehen kann. | ||
+ | * Bruchs Hinweis darauf, dass das Modell der '''Wartburg''' erst nach mehrmonatiger Wartezeit geliefert werden kann, ist eine Anspielung auf die Liefermöglichkeiten der volkseigenen Automobilindustrie der [[DDR]], insbesondere den Wartburg. | ||
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Aktuelle Version vom 19:52, 2. Okt. 2015
Eusebius Bruch ist eine Figur in der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
Eusebius Bruch ist Fabrikant von Bastei-Steinbaukästen in Bad Schandau. Seine Firma stellt ein großes Sortiment der bei Kindern beliebten Steinbaukästen her. Sein ehrgeiziges Ziel ist es, jede deutsche Familie mit einem solchen Baukasten zu versorgen. Dig und Dag arbeiten als die fähigsten Assistenten im Konstruktionsbüro der Fabrik. Als Oberst Meinrath zum Fabrikanten Bruch reist, stellt er sich als Grossist aus Wien vor, der eine größere Bestellung machen möchte. Er lässt sich die lieferbaren Modelle der Burgen zeigen, zu denen ein genauer, maßstabsgerechter Bauplan gehört. Bruch erklärt, dass alle Modelle sofort lieferbar seien, bis auf die Wartburg. Für diese gebe es aufgrund der großen Nachfrage eine Wartezeit von einigen Monaten. Meinraths besonderes Interesse gilt jedoch der Magdeburg. Herr Bruch entgegnet, dass es dort nur eine Zitadelle Magdeburg gibt, die aber preußisches Militärgeheimnis ist. Meinrath besteht darauf, das Geschäft nur komplett mit der Zitadelle abzuschließen. Da erklären sich die Digedags bereit, die gefährliche Arbeit zu übernehmen und die Baupläne zu besorgen. Meinrath schließt daraufhin mit Bruch einen Vertrag über die Lieferung von fünfzig vollständigen Serien deutscher Burgen ab, einschließlich der Zitadelle Magdeburg.
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Meinrath spricht den Steinbaukastenfabrikanten einmal als Herr von Bruch an. Das ist sicher ein Versehen oder eine Wiener Höflichkeit.
- Sprechender Name: Bruch weist auf auf das Rohmaterial der Fabrik - brüchigen Sandstein hin.
- Bruch weiht Meinrath in seinen Plan ein, den Lilienstein im Elbsandsteingebirge zu erwerben, um diesen in Bausteine zerlegen und ungefähr 27,5 Millionen Baukästen daraus fertigen zu können. Er hat diesen Plan nicht umgesetzt, wie jeder Besucher des Elbsandsteingebirges sehen kann.
- Bruchs Hinweis darauf, dass das Modell der Wartburg erst nach mehrmonatiger Wartezeit geliefert werden kann, ist eine Anspielung auf die Liefermöglichkeiten der volkseigenen Automobilindustrie der DDR, insbesondere den Wartburg.
[Bearbeiten] Auftritt im Mosaik
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