Der Uferstreit zu Mainz
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+ | Als sie am eigenen druckergeschwärzten Leib erfahren müssen, dass das Wiesbadener Bad kostenpflichtig dasselbe Rheinwasser zum Baden feilbietet wie das gegenüberliegende [[Strandbad von Mainz|Mainzer Bad]] und sie auch noch abgewiesen werden, weil sich hohe Herrschaften angekündigt haben, steht den Digedags der Sinn nach Rache und sie schabernacken aus "Wiesbaden" "Miesbaden" durch einfache Buchstabendrehung. Und so flattert das nunmehr getürkte Flugblatt den Mainzer Bürgern aufs Haupt und - wer hätte das gedacht - dem Kredithai Johannes Fust direkt in die Hände. Der ist nicht gerade begeistert und stellt Gutenberg zur Rede. Gutenberg ist zwar dank seiner Unwissenheit aufrichtig schockiert, aber erkennt sehr schnell den phänomenalen Effekt des cleveren Buchstabendrehs. Er denkt Dags Idee des Austauschens einzelner Buchstaben auf dem Druckstock weiter und der Rest ist Weltgeschichte: Er wird der berühmteste Drucker der Welt. Die Digedags haben Näse und müssen weiterziehen, aber vielleicht wollen sie das ja auch ein bisschen. Kreditgeber Fust steigt wieder ins Gutenbergsche Geschäft ein, denn natürlich wittert er gutes Geschäft. Zurecht, wie sich zeigen wird. | ||
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Aktuelle Version vom 09:46, 11. Okt. 2024
Titelmotiv | |
Stammdaten | |
Erschienen | Wann: November 2023 Wo: Mosa.X 25 |
Titel | Der Uferstreit zu Mainz |
Autor | Uwe Werner |
Zeichner | André Uhlig |
Umfang | 11 Seiten |
Serie | Fanfiction |
Der Uferstreit zu Mainz ist eine von Uwe Werner verfasste und von André Uhlig bebilderte im Digedags-Universum angesiedelte Fanfiction-Geschichte.
Der Untertitel lautet: Die Digedags bei Johannes Gutenberg und die Geschichte erschien 2023 im Fanzine Mosa.X 25.
[Bearbeiten] Inhalt
Dig und Dag verdingen sich beim dauerhaft klammen Hennes Gensfleisch alias Johannes Gutenberg. Als dieser wieder einmal seine Raten nicht zahlen kann, verlangt einer seiner Kreditgeber - Johannes Fust - die Anfertigung einer Schmähschrift, die zum Markttag als Flugblatt vom Mainzer Dom herunter verteilt werden soll. Inhalt: Den Bürgern der Stadt Mainz soll die Wiesbadener Seite des Rheins schmackhaft gemacht werden. Nun nicht gerade im wörtlichen Sinn, aber dennoch flüssig-erfrischend. Der Gutenberg'sche Kreditgeber Fust ist nämlich auch neuer Besitzer der Badeanstalt von Wiesbaden und will natürlich "sein" Bad hypen, indem er zugleich die Mainzer Uferseite der Rheins madig macht. Gutenberg sieht sich genötigt, der Herstellung des Flugblattes zuzustimmen. Die Digedags haben nun diese Suppe auszulöffeln, indem sie die Druckplatte dafür herstellen müssen.
Als sie am eigenen druckergeschwärzten Leib erfahren müssen, dass das Wiesbadener Bad kostenpflichtig dasselbe Rheinwasser zum Baden feilbietet wie das gegenüberliegende Mainzer Bad und sie auch noch abgewiesen werden, weil sich hohe Herrschaften angekündigt haben, steht den Digedags der Sinn nach Rache und sie schabernacken aus "Wiesbaden" "Miesbaden" durch einfache Buchstabendrehung. Und so flattert das nunmehr getürkte Flugblatt den Mainzer Bürgern aufs Haupt und - wer hätte das gedacht - dem Kredithai Johannes Fust direkt in die Hände. Der ist nicht gerade begeistert und stellt Gutenberg zur Rede. Gutenberg ist zwar dank seiner Unwissenheit aufrichtig schockiert, aber erkennt sehr schnell den phänomenalen Effekt des cleveren Buchstabendrehs. Er denkt Dags Idee des Austauschens einzelner Buchstaben auf dem Druckstock weiter und der Rest ist Weltgeschichte: Er wird der berühmteste Drucker der Welt. Die Digedags haben Näse und müssen weiterziehen, aber vielleicht wollen sie das ja auch ein bisschen. Kreditgeber Fust steigt wieder ins Gutenbergsche Geschäft ein, denn natürlich wittert er gutes Geschäft. Zurecht, wie sich zeigen wird.
[Bearbeiten] Figuren
- Dig und Dag
- Hennes Gensfleisch
- Johannes Fust
- Arnold Gelthus
- Bademeister zu Mainz
- Bademeister vom Biebricher Strand
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Die Handlung bezieht sich auf die Ankündigung in der Beilage 37 zur Geschichte der Buchdruckerkunst mit einer Abbildung von Dig und Dag bei Gutenberg.
- Neben der Fanfiction gibt es noch ein Nachwort zu den biographischen Hintergründen zu Johannes Gutenberg/Hennes Gensfleisch.