König Heinrich VI.
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Aktuelle Version vom 15:04, 17. Mai 2020
König Heinrich VI. (im englischen Original: King Henry VI) ist ein dreiteiliges Historiendrama von William Shakespeare, das sich mit dem Leben von König Heinrich VI. von England befasst. Ein Satz aus dem zweiten Teil wird in der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen zitiert.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Das Zitat im MOSAIK
Ritter Runkel paraphrasiert beim Entführungsversuch der "fremden Schiffsbaumeister" durch die genuesischen Spione in Heft 91 das Drama: "Durch Schurken fallen große Männer oft, sagt schon ein altes Sprichwort."
So alt war das Sprichwort natürlich zu der Zeit noch nicht, sondern eigentlich noch jahrhundertelang gar nicht erfunden.
[Bearbeiten] Zusammenhang des Zitats im Drama
Der von König Heinrich VI. verbannte Herzog von Suffolk, sein vormaliger Ratgeber, gerät in die Gefangenschaft einer Schiffsbesatzung, die ihn für den Mord an seinem Vorgänger Gloucester verantwortlich macht und zum Tode verurteilt. Suffolk fühlt sich an die Morde Ciceros, Pompeius' sowie Julius Cäsars durch Brutus erinnert. Seine letzten Worte lauten (II.4.1, links die klassische Übersetzung von Schlegel/Tieck, rechts das Original):
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Das von Shakespeare hier benutzte Wort bezonian ist ein Lehnwort aus dem Italienischen, von bisogno "arm, bedürftig". Im Englischen bedeutet das Wort sowohl "Bettler" (wie bei Schlegel/Tieck), als auch "Schurke" (wie im MOSAIK).
[Bearbeiten] Externe Verweise
[Bearbeiten] Auf König Heinrich VI. wird in folgendem Mosaikheft angespielt
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