Firnis
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Aktuelle Version vom 10:43, 2. Okt. 2016
Firnis ist eine Flüssigkeit, mit der der Maler seine Bilder vor allen möglichen Umwelteinflüssen schützt. Zu diesem Zweck wird der Firnis als letzte Schicht auf ein Gemälde aufgetragen.
Firnis kann man auch als Zwischenschicht verwenden. Auf diese Weise wird die Saugfähigkeit der darunterliegenden Farbschichten verringert. Dieses wichtige Mal-Utensil stellten die Maler früher, genau wie ihre Farben, selber her. Dazu benutzten sie Harze und Öle.
[Bearbeiten] Firnis im MOSAIK
In der Reformations-Serie wird mit Firnis in der Werkstatt von Lucas Cranach gearbeitet. Erstmals meldet der Lehrling Karl dem Meister, dass das bestellte Bild für das Wittenberger Schloss fertig sei. Der Firnis sei trocken und das Bild sei bereits im Rahmen. (Heft 485)
Michael Drachstädt hat eine Woche lang Tag und Nacht an dem Bild von Gretel Semmelfein gearbeitet. Als Gretel Semmelfein dann wieder erscheint, bittet Michael sie noch einmal zwei Stunden lang Modell zu sitzen, während er den Firnis aufpinselt. Dabei ermahnt er sie, still zu sitzen, um das Bild nicht zu verderben. Meister Cranach hat dafür kaum Verständnis und beendet das Stillsitzen. Gretel darf nun endlich ihr Bild sehen und ist ganz begeistert. Da auch Cranach mit dem Ergebnis zufrieden ist, verzichtet er auf eine Erklärung von Michael. (Heft 490)
[Bearbeiten] Firnis wird in folgenden Mosaikheften aufgetragen
485, 490