Der blaurote Methusalem
Aus MosaPedia
K (→Der blaurote Methusalem als Quelle für das Mosaik) |
(→Externe Links: aktualisiert) |
||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
==Externe Links== | ==Externe Links== | ||
- | *[http:// | + | *[http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/primlit/jugend/kongkheo/index.htm Text] in der Zeitschriftenfassung zum Onlinelesen auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft |
- | *[http:// | + | *[http://karl-may-wiki.de/index.php/Der_blaurote_Methusalem Eintrag im Karl-May-Wiki] |
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Der_blaurote_Methusalem Der „Methusalem“ in der Wikipedia] | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Der_blaurote_Methusalem Der „Methusalem“ in der Wikipedia] | ||
Aktuelle Version vom 15:08, 25. Dez. 2012
Der blaurote Methusalem, eigentlich „Kong-Kheou, das Ehrenwort“ ist der dritte für die Knabenzeitung „Der Gute Kamerad“ geschriebene Jugenderzählung von Karl May. 1892 wurde der Roman erstmals unter dem Titel „Der blaurote Methusalem“, der nicht von May stammt, bereits geringfügig bearbeitet, von der Union Deutsche Verlagsgesellschaft in Buchform herausgegeben. Weitere Kürzungen erfolgten nach dem Erwerb der Rechte durch den Karl-May-Verlag in Radebeul, da der Text den Umfang der Gesammelten Werke gesprengt hätte.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Inhalt
Der Roman schildert die abenteuerliche Studentenfahrt des trinkfreudigen Dauerstudenten Fritz Degenfeld mit seinem Faktotum Gottfried von Bouillon und dem Jugendlichen Richard Stein, dessen in China lebender Onkel schwer erkrankt ist.
[Bearbeiten] Der blaurote Methusalem als Quelle für das Mosaik
Das Buch (Radebeul-Ausgabe) gehörte zu den frühesten May-Büchern die Lothar Dräger las und gehörte zu seinen Lieblingsbüchern des Autors. Dräger übernahm mehrere Szenerien des Romans für das Mosaik. So unter anderem die Dauerlaufszene mit der Sänfte, deren Boden zerbrochen ist (Mosaik 14: Dauerlauf des Julius Gallus) und die Szene, in der sich Mijnheer Pepperkorn in einer hohlen Buddhastatue versteckt. Vorlage dafür war eine Szene, in der sich der Mijnheer Willem van Aardappelenbosch und Heimdall Turnerstick (in der KMV-Fassung geändert in: Frick Turnerstick) in einer Pagode auf den verwaisten Sockeln von Buddhafiguren niederlassen und von den Chinesen für leibhaftige Götter gehalten werden. Des weiteren gehen die Figuren des Mijnheer Pepperkorn neben der offensichtlichen Anspielung auf Mynheer Peeperkorn, der Figur aus Thomas Manns "Der Zauberberg", auch auf die Figur des Holländers Mijnheer Willem van Aardappelenbosch, und die Figur des Kapitän Blubber auf den Kapitän Heimdall Turnerstick zurück.
Eine weitere Entlehnung aus dem Roman ist der chinesische Begriff "Hai Lung", für das Unternehmen Seedrache.
[Bearbeiten] Quelle
- Thomas Kramer, Micky, Marx und Manitu. Zeit- und Kulturgeschichte im Spiegel eines DDR-Comics 1955–1990, Berlin 2002, S. 130 – 136, ISBN 3-89693-195-4
- Robert Löffler / Michael Klamp, Mit Alex in Indien. Ein Gespräch mit Lothar Dräger, in: mosaik Sammelband 31, Berlin 2007, S. III
[Bearbeiten] Externe Links
- Text in der Zeitschriftenfassung zum Onlinelesen auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft
- Eintrag im Karl-May-Wiki
- Der „Methusalem“ in der Wikipedia