Hochzeit von Runkel und Adelaide
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+ | Vom Burgwächter rechtzeitig benachrichtigt, bereiten die Rübensteiner schnell einen würdigen Empfang vor. Das junge Brautpaar wird nach altem Brauch mit Brot und Salz empfangen. Adelaide trägt ein wunderschönes weißes Brautkleid und Runkel seine goldene Rüstung. Die Trauung findet in der Rübensteiner Burgkapelle statt. Beide Partner geben sich begeistert das Ja-Wort. Daraufhin hagelt es Glückwünsche von allen Seiten und es geht auf zur Festtafel. Dort steigt ein zünftiges Festmahl mit zahlreichen Gästen. Lediglich das Rübensteiner Kriegsvolk sitzt nicht mit an der Tafel, sondern passt offensichtlich auf, dass der böse Kuckucksberger nicht doch noch dazwischenfunkt. Dafür bedankt sich Runkel bei seinen Mannen mit einem Ochsen am Spieß, worauf die Krieger flugs einen Männerchor bilden und sich ihrerseits mit einem Ständchen bei Runkel bedanken. | ||
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+ | Das Hochzeitsfest auf dem Rübenstein dauert mehrere Tage. Nach dem großen Festmahl am Tag der Trauung sitzt Runkel mit Ehefrau und Gästen in den nächsten Tagen im [[Weinkeller von Burg Rübenstein]], wo Runkel seine Abenteuer der mehrjährigen Orientreise zum Besten gibt. Dabei erzählt er nicht nur tatsächlich Erlebtes, sondern auch etliche [[Lügengeschichten|erfundene Erlebnisse]], etwa die Geschichte vom [[Drachenkampf am Dschebel Hamrin]]. | ||
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+ | Die Familie Rübenstein begrüßt die Heirat ihres Stammhalters mit Adelaide gänzlich einhellig. Auf Möhrenfelder Seite ist die Stimmung geteilt. Der alte Möhrenfelder hat nichts gegen Runkel, gibt aber aus Angst vor der Rache des Kuckucksbergers dessen Forderung zur Zwangsheirat mit Adelaide nach. Später hat er ein gutes Verhältnis zu Runkel, wenn er ihm auch manchmal unkluge Ratschläge gibt. Mama Möhrenfeld kann sich zunächst gar nicht mit Runkel anfreunden - sie will lieber, dass ihre Tochter unglücklich einen Grafen heiratet, anstelle glücklich mit Runkel verheiratet zu sein. So macht sie lange ein böses Gesicht; das ändert sich erst, nachdem Runkel vom [[Herzog Eberhard der Beleibte|Landesfürsten]] zum Grafen gekrönt wird. | ||
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Aktuelle Version vom 21:46, 18. Mär. 2024
Die Hochzeit von Runkel und Adelaide ist ein Ereignis aus der Runkel-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Vorgeschichte
Ritter Runkel, ältester Sohn und Erbe von Burg Rübenstein, ist der Tochter des Nachbarritters, Adelaide von Möhrenfeld, sehr zugetan. Obwohl auch Adelaide durchaus Zuneigung zu Runkel empfindet, hat sie dennoch Zweifel an seinen ritterlichen Qualitäten, was insbesondere nach einem verunglückten Minnesang zutage tritt. Um Adelaide zu beeindrucken, verspricht ihr Runkel, in den Orient zu ziehen und große Schätze für sie zu finden. Adelaide ist bereit, so lange auf Runkel zu warten.
Tatsächlich gelingt es Runkel nach mehrjähriger, gefahrvoller Reise durch Südeuropa, den Balkan, Byzanz, Arabien und weiteren Gebieten sowie mit tatkräftiger Unterstützung seiner Knappen, den Digedags, einen wertvollen Schatz zu finden: die goldene Rüstung von Alexander dem Großen. Mit dieser Beute kehrt Runkel nach Franken zurück, um Adelaide endgültig zu gewinnen und zu ehelichen.
Doch erst einmal geht alles schief. Im Moment der Rückkehr wird Runkel von dem fiesen Raubritter Graf Kuck von Kuckucksberg gefangen genommen. Der Kuckucksberger taucht danach umgehend mit der goldenen Rüstung auf Burg Möhrenfeld auf und drängt den alten Möhrenfelder und dessen Frau dazu, einer Blitzhochzeit zwischen ihm und der todunglücklichen Adelaide zuzustimmen. Der inzwischen befreite Runkel und seine Leute stürmen die Kapelle auf Burg Möhrenfeld just in dem Moment, als der dortige Kaplan zur Trauung schreiten will. In letzter Sekunde wird die Zwangstrauung verhindert und der Kuckucksberger mit Schimpf und Schande vejagt.
[Bearbeiten] Ablauf der Trauung
Als der Kuckucksberger geschlagen ist, sinkt Adelaide erleichtert an Runkels Brust. Die Liebenden sind sich einig - jetzt können sie heiraten. Da der Möhrenfelder Kaplan gerade richtig im Schwung ist, schlägt Papa Möhrenfeld eine sofortige Trauung zu Möhrenfeld vor. Doch Runkel denkt auch an seine Familie und bestimmt die Burg Rübenstein zum Ort der Trauung. Daher macht sich ein großer Hochzeitszug von der Burg Möhrenfeld auf zum Rübenstein, um dort eine richtige Ritterhochzeit zu feiern.
Vom Burgwächter rechtzeitig benachrichtigt, bereiten die Rübensteiner schnell einen würdigen Empfang vor. Das junge Brautpaar wird nach altem Brauch mit Brot und Salz empfangen. Adelaide trägt ein wunderschönes weißes Brautkleid und Runkel seine goldene Rüstung. Die Trauung findet in der Rübensteiner Burgkapelle statt. Beide Partner geben sich begeistert das Ja-Wort. Daraufhin hagelt es Glückwünsche von allen Seiten und es geht auf zur Festtafel. Dort steigt ein zünftiges Festmahl mit zahlreichen Gästen. Lediglich das Rübensteiner Kriegsvolk sitzt nicht mit an der Tafel, sondern passt offensichtlich auf, dass der böse Kuckucksberger nicht doch noch dazwischenfunkt. Dafür bedankt sich Runkel bei seinen Mannen mit einem Ochsen am Spieß, worauf die Krieger flugs einen Männerchor bilden und sich ihrerseits mit einem Ständchen bei Runkel bedanken.
Das Hochzeitsfest auf dem Rübenstein dauert mehrere Tage. Nach dem großen Festmahl am Tag der Trauung sitzt Runkel mit Ehefrau und Gästen in den nächsten Tagen im Weinkeller von Burg Rübenstein, wo Runkel seine Abenteuer der mehrjährigen Orientreise zum Besten gibt. Dabei erzählt er nicht nur tatsächlich Erlebtes, sondern auch etliche erfundene Erlebnisse, etwa die Geschichte vom Drachenkampf am Dschebel Hamrin.
[Bearbeiten] Hochzeitspersonal
[Bearbeiten] Brautpaar und Priester
- Ritter Runkel als Bräutigam
- Adelaide von Möhrenfeld als Braut
- der Möhrenfelder Burgkaplan als trauberechtigter Priester
[Bearbeiten] Rübensteiner Gäste
- die gesamte Familie Rübenstein
- weitere Bewohner des Rübensteins, insbesondere Scharlatanius, der Burgnarr, der Kastellan, das Rübensteiner Kriegsvolk und andere Rübensteiner Untertanen
- die Digedags
[Bearbeiten] Möhrenfelder Gäste
- die gesamte Familie Möhrenfeld
- weitere Bewohner der Burg Möhrenfeld, insbesondere drei Möhrenfelder Knappen, zwei Möhrenfelder Muhmen, zwei Möhrenfelder Mädchen, ein geheimnisvolles Möhrenfelder Ehepaar sowie eine Reihe von Möhrenfelder Untertanen
[Bearbeiten] Weitere Hochzeitsgäste
[Bearbeiten] Sozialer und familiärer Hintergrund
Beide Ehepartner in spe stammen aus völlig ebenbürtigen Ritterfamilien. Sowohl die Familie Möhrenfeld als auch die Familie Rübenstein liegen im Herzogtum Schnorrershausen und sind nahezu gleichermaßen unbedeutend - sprich, die Familien sind finanziell verarmt und die Rittergüter entsprechend heruntergekommen. Während die Rübensteiner noch über eine Handvoll Kriegsvolk verfügen und sich wenigstens ein bisschen schützen können, sind die Möhrenfelder gänzlich schutzlos und der Willkür unfreundlicher Nachbarn à la Kuckucksberg recht hilflos ausgeliefert.
Die Familie Rübenstein begrüßt die Heirat ihres Stammhalters mit Adelaide gänzlich einhellig. Auf Möhrenfelder Seite ist die Stimmung geteilt. Der alte Möhrenfelder hat nichts gegen Runkel, gibt aber aus Angst vor der Rache des Kuckucksbergers dessen Forderung zur Zwangsheirat mit Adelaide nach. Später hat er ein gutes Verhältnis zu Runkel, wenn er ihm auch manchmal unkluge Ratschläge gibt. Mama Möhrenfeld kann sich zunächst gar nicht mit Runkel anfreunden - sie will lieber, dass ihre Tochter unglücklich einen Grafen heiratet, anstelle glücklich mit Runkel verheiratet zu sein. So macht sie lange ein böses Gesicht; das ändert sich erst, nachdem Runkel vom Landesfürsten zum Grafen gekrönt wird.
[Bearbeiten] Geheiratet wird in folgendem Mosaik
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