Sonnenwagen von Trundholm
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Der bronzene Sonnenwagen kam 1902 zutage, als ein Bauer das durch Drainagegräben landwirtschaftlich nutzbar gemachte Moor von Trundholm in Dänemark umpflügte. Der Bauer barg die einzelnen Teile (Pferd, vergoldete Sonnenscheibe und Wagen), hielt sie aber für altes Spielzeug. Das Pferd gab er seinen Kindern zum Spielen. Sein Fund sprach sich jedoch herum und als Archäologen aus Kopenhagen seine Bedeutung erkannten, kam der Sonnenwagen ins Nationalmuseum. Er wurde in der Folgezeit zu einem Emblem der europäischen Vorgeschichte. Die Entstehungszeit wird mit 1400 v.Chr. vermutet. Bei einer Nachgrabung im Jahre 1998 fand man weitere Fragmente des Wagens. Nach einer Restaurierung und der Ergänzung der neuentdeckten Teile ist der Sonnenwagen von Trundholm seit 2002 wieder zu sehen. | Der bronzene Sonnenwagen kam 1902 zutage, als ein Bauer das durch Drainagegräben landwirtschaftlich nutzbar gemachte Moor von Trundholm in Dänemark umpflügte. Der Bauer barg die einzelnen Teile (Pferd, vergoldete Sonnenscheibe und Wagen), hielt sie aber für altes Spielzeug. Das Pferd gab er seinen Kindern zum Spielen. Sein Fund sprach sich jedoch herum und als Archäologen aus Kopenhagen seine Bedeutung erkannten, kam der Sonnenwagen ins Nationalmuseum. Er wurde in der Folgezeit zu einem Emblem der europäischen Vorgeschichte. Die Entstehungszeit wird mit 1400 v.Chr. vermutet. Bei einer Nachgrabung im Jahre 1998 fand man weitere Fragmente des Wagens. Nach einer Restaurierung und der Ergänzung der neuentdeckten Teile ist der Sonnenwagen von Trundholm seit 2002 wieder zu sehen. | ||
| - | Der Sonnenwagen verdeutlicht die Vorstellung, dass die Sonne von einem göttlichen Pferd über den Himmel gezogen wird. | + | Der Sonnenwagen verdeutlicht die [[Weltbild|Vorstellung]], dass die Sonne von einem göttlichen Pferd über den Himmel gezogen wird. |
Da der Sonnenwagen erst 1902 gefunden wurde, kann er eigentlich weder als Original noch als Kopie im [[New York]] des Jahres 1861 zu sehen sein. Allerdings beweist er, dass Mr. Sprinkle sowohl einen erlesenen Geschmack als auch enormen Reichtum besitzt. | Da der Sonnenwagen erst 1902 gefunden wurde, kann er eigentlich weder als Original noch als Kopie im [[New York]] des Jahres 1861 zu sehen sein. Allerdings beweist er, dass Mr. Sprinkle sowohl einen erlesenen Geschmack als auch enormen Reichtum besitzt. | ||
Aktuelle Version vom 23:41, 17. Mär. 2016
Der Sonnenwagen von Trundholm ist ein Bronzezeitliches Objekt im Mosaik von Hannes Hegen.
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[Bearbeiten] Der Sonnenwagen im MOSAIK
Der Wagen befindet sich in der Sammlung von Mr. Sprinkle, einem Kenner und Sammler von Altertümern.
[Bearbeiten] Der tatsächliche Sonnenwagen
(Zustand vor 2002)
Der bronzene Sonnenwagen kam 1902 zutage, als ein Bauer das durch Drainagegräben landwirtschaftlich nutzbar gemachte Moor von Trundholm in Dänemark umpflügte. Der Bauer barg die einzelnen Teile (Pferd, vergoldete Sonnenscheibe und Wagen), hielt sie aber für altes Spielzeug. Das Pferd gab er seinen Kindern zum Spielen. Sein Fund sprach sich jedoch herum und als Archäologen aus Kopenhagen seine Bedeutung erkannten, kam der Sonnenwagen ins Nationalmuseum. Er wurde in der Folgezeit zu einem Emblem der europäischen Vorgeschichte. Die Entstehungszeit wird mit 1400 v.Chr. vermutet. Bei einer Nachgrabung im Jahre 1998 fand man weitere Fragmente des Wagens. Nach einer Restaurierung und der Ergänzung der neuentdeckten Teile ist der Sonnenwagen von Trundholm seit 2002 wieder zu sehen.
Der Sonnenwagen verdeutlicht die Vorstellung, dass die Sonne von einem göttlichen Pferd über den Himmel gezogen wird.
Da der Sonnenwagen erst 1902 gefunden wurde, kann er eigentlich weder als Original noch als Kopie im New York des Jahres 1861 zu sehen sein. Allerdings beweist er, dass Mr. Sprinkle sowohl einen erlesenen Geschmack als auch enormen Reichtum besitzt.
[Bearbeiten] Literatur
- Flemming Kaul: Der Sonnenwagen von Trundholm, in: Der geschmiedete Himmel, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2004
[Bearbeiten] Externer Link
[Bearbeiten] Der Sonnenwagen erscheint in folgendem Mosaik
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