Die Linie
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Die '''Linie''' ist ein österreichische Befestigungsanlage aus der [[Österreich-Ungarn-Serie]]. | Die '''Linie''' ist ein österreichische Befestigungsanlage aus der [[Österreich-Ungarn-Serie]]. | ||
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- | Der [[Festungsbaumeister von Wühler]] vermisst im Auftrag des [[Prinz Eugen von Savoyen|Prinzen Eugen von Savoyen]] die "Linie" als Verteidigungsanlage gegen die [[Kuruzen]]. Die [[Abrafaxe]] stoßen in [[Achau]] auf die Ingenieurtruppe des Festungsbaumeisters, die in Handgreiflichkeiten mit den Einwohnern verstrickt | + | Der [[Festungsbaumeister von Wühler]] [[Vermessung|vermisst]] im Auftrag des [[Prinz Eugen von Savoyen|Prinzen Eugen von Savoyen]] die "Linie" als [[Befestigungswesen im Mosaik|Verteidigungsanlage]] gegen die [[Kuruzen]]. Die [[Abrafaxe]] stoßen in [[Achau]] auf die [[zwei Ingenieursoldaten|Ingenieurtruppe]] des Festungsbaumeisters, die in Handgreiflichkeiten mit den Einwohnern verstrickt ist. Das [[Schloss des Barons von Tüftling]] und seine Anlagen behindern nämlich erheblich die Planungen des Linienbaus, so dass von Wühler die Linie durch die Obstgärten von Achau plant. [[Ludas Matyi]] (als "[[Festungsbaumeister Gräberl]]") und [[Hans Wurst]] (als dessen "Hauptmann") tricksen jedoch mit einem manipulierten [[Linienplan|Plan]] den Baron aus, so dass dieser selbst beim Prinzen, ohne es zu ahnen, den Bau der Linie durch seinen Schlosspark in Auftrag gibt. Der Baron ist über das Ergebnis des Linienbaus (verständlicherweise) ausgesprochen wütend. |
- | Zusätzlich enthält das Heft [[6/78]] auf Seite 2 eine kurze Erläuterung der "Linie" sowie auf der Rückseite eine Darstellung der Bauarbeiten an der Linie (durch den Schlosspark des Barons). | + | Zusätzlich enthält das Heft [[6/78]] auf Seite 2 eine kurze Erläuterung der "Linie" sowie auf der Rückseite eine Darstellung der Bauarbeiten an der Linie (durch den Schlosspark des Barons, siehe Bild). |
== Die Linie in der Realität == | == Die Linie in der Realität == | ||
- | Der Linienwall war eine leichte Befestigungsanlage zwischen den Vorstädten und Vororten Wiens. Zum Schutz gegen die Angriffe der Kuruzen wurde unter der Führung des Prinzen Eugen 1704 mit dem Bau des Linienwalls begonnen. Es handelte sich dabei um einen Erdwall mit einem Graben, der aus strategischen Gründen im Zickzack verlief | + | Der Linienwall war eine leichte Befestigungsanlage zwischen den Vorstädten und Vororten Wiens. Zum Schutz gegen die Angriffe der Kuruzen wurde unter der Führung des Prinzen Eugen 1704 mit dem Bau des Linienwalls begonnen. Es handelte sich dabei um einen Erdwall mit einem Graben, der aus strategischen Gründen im Zickzack verlief. Für die Arbeiten wurden alle Bewohner Wiens und der Vorstädte zwischen 18 und 60 Jahren eingeteilt oder mussten einen Vertreter stellen. Der erhebliche Einsatz an Menschen machte die Fertigstellung des vier Meter hohen und vier Meter breiten Walls innerhalb von nur vier Monaten möglich. Vor dem Wall wurde ein drei Meter tiefer Graben angelegt. Insgesamt hatte der Linienwall eine Länge von 13 Kilometern. An den wichtigsten Straßen wurden Tore und Zugbrücken angelegt. 1738 wurde der Erdwall zusätzlich mit Ziegeln ausgemauert. Eine tatsächliche Bewährungsprobe musste der Linienwall jedoch nie bestehen. |
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+ | *Thomas Wollschläger: ''Der Linienwall im Mosaik und in der Realität'', in: [[mosa-icke 14]], Berlin [[2010]]. | ||
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+ | * Der Linienwall in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Linienwall Wikipedia] | ||
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Aktuelle Version vom 03:38, 20. Mai 2020
Die Linie ist ein österreichische Befestigungsanlage aus der Österreich-Ungarn-Serie.
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[Bearbeiten] Die Linie im Mosaik
Der Festungsbaumeister von Wühler vermisst im Auftrag des Prinzen Eugen von Savoyen die "Linie" als Verteidigungsanlage gegen die Kuruzen. Die Abrafaxe stoßen in Achau auf die Ingenieurtruppe des Festungsbaumeisters, die in Handgreiflichkeiten mit den Einwohnern verstrickt ist. Das Schloss des Barons von Tüftling und seine Anlagen behindern nämlich erheblich die Planungen des Linienbaus, so dass von Wühler die Linie durch die Obstgärten von Achau plant. Ludas Matyi (als "Festungsbaumeister Gräberl") und Hans Wurst (als dessen "Hauptmann") tricksen jedoch mit einem manipulierten Plan den Baron aus, so dass dieser selbst beim Prinzen, ohne es zu ahnen, den Bau der Linie durch seinen Schlosspark in Auftrag gibt. Der Baron ist über das Ergebnis des Linienbaus (verständlicherweise) ausgesprochen wütend.
Zusätzlich enthält das Heft 6/78 auf Seite 2 eine kurze Erläuterung der "Linie" sowie auf der Rückseite eine Darstellung der Bauarbeiten an der Linie (durch den Schlosspark des Barons, siehe Bild).
[Bearbeiten] Die Linie in der Realität
Der Linienwall war eine leichte Befestigungsanlage zwischen den Vorstädten und Vororten Wiens. Zum Schutz gegen die Angriffe der Kuruzen wurde unter der Führung des Prinzen Eugen 1704 mit dem Bau des Linienwalls begonnen. Es handelte sich dabei um einen Erdwall mit einem Graben, der aus strategischen Gründen im Zickzack verlief. Für die Arbeiten wurden alle Bewohner Wiens und der Vorstädte zwischen 18 und 60 Jahren eingeteilt oder mussten einen Vertreter stellen. Der erhebliche Einsatz an Menschen machte die Fertigstellung des vier Meter hohen und vier Meter breiten Walls innerhalb von nur vier Monaten möglich. Vor dem Wall wurde ein drei Meter tiefer Graben angelegt. Insgesamt hatte der Linienwall eine Länge von 13 Kilometern. An den wichtigsten Straßen wurden Tore und Zugbrücken angelegt. 1738 wurde der Erdwall zusätzlich mit Ziegeln ausgemauert. Eine tatsächliche Bewährungsprobe musste der Linienwall jedoch nie bestehen.
[Bearbeiten] Weiterführende Literatur
- Thomas Wollschläger: Der Linienwall im Mosaik und in der Realität, in: mosa-icke 14, Berlin 2010.
[Bearbeiten] Externe Links
- Der Linienwall in der Wikipedia
[Bearbeiten] Die Linie wird in folgenden Mosaikheften erwähnt
6/78, 7/78, 8/78, 12/78