Geschäftstüchtiger Bader

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Aktuelle Version vom 12:46, 2. Aug. 2024

Operation gelungen, Patient nicht mehr ansprechbar

MosaPedia-Projekt "Stummel"

Der geschäftstüchtige Bader ist eine Figur der Johanna-Serie im Mosaik ab 1976. Er wurde von Andreas Pasda gezeichnet.

Der Bader zieht als Wanderarzt durch die Lande und kommt eines Tages in ein Dorf bei Nancy. Dort nimmt man seine Dienste gern in Anspruch, denn er kuriert viele Krankheiten, wie faule Zähne, Eiterbeulen und Knochenbrüche. So haben sich viele Dorfbewohner auf dem Anger eingefunden, um das Schauspiel zu verfolgen.

[Bearbeiten] Behandlungen

[Bearbeiten] Zahnweh I.

Zuerst wird ein alter Mann mit Zahnweh behandelt. Doch der Alte weigert sich, den Mund aufzumachen. Der Bader greift zu einem Trick und hält eine Flasche hoch. Er fragt den Alten, ob er einen Schluck Cidre trinken will. Kaum hat der Patient seinen Mund geöffnet, zieht ihm der Bader den schmerzenden Zahn heraus.

[Bearbeiten] Kopfweh, Knöchelverrenkungen und Babylonitis

Dann meldet sich eine Frau mit Kopfweh, die ihm für ihre Behandlung ein Dutzend Eier anbietet. Der Bader will sie nur für ein ganzes Huhn kurieren, doch die Frau kann ihm nicht soviel geben. Also nimmt er die Eier an, doch plötzlich fallen ihm Johanna und Abrax direkt vor die Füße. Als Abrax ihn bittet, der verletzten Johanna zu helfen, verlangt er dafür ein Goldstück. Abrax ist empört und sagt ihm, dass sie gar kein Geld haben. Der Bader wendet sich lieber der zahlenden Kundschaft zu und behandelt die Frau mit Schröpfköpfen. Inzwischen erwacht Johanna und redet nur noch unverständliches Kauderwelsch. Abrax bemerkt jetzt seinen schmerzenden Fuß, doch der Bader will ihn nur gegen Bezahlung behandeln. Johanna bietet ihr Pferd, was er überrascht schnell annimmt. Im Handumdrehen hat der Bader den Fuß von Abrax wieder eingerenkt. Nach dieser überzeugenden Leistung soll er auch Johanna kurieren. Doch ihm fällt nur das Schröpfen ein, um die schlechten Säfte aus Johannas Kopf zu saugen. Johanna lehnt diese Behandlung energisch ab, worauf der Bader aufgibt.

Inzwischen kommen Brabax und Califax im Dorf an und entdecken Johannas Pferd. Der Bader weist sie darauf hin, dass das Tier ihm gehört. Brabax bleibt jedoch dabei, dass es seiner Freundin Johanna gehört. Nun berichtet der Bader, dass er den Fuß von Johannas Begleiter geheilt hat und dafür mit dem Pferd bezahlt wurde. Er schickt sie dann zum Kuhdoktor, bei dem sich Abrax und Johanna aufhalten.

[Bearbeiten] Zahnweh II.

Bald darauf erscheint Arnulf von Wolfenstein bei dem Bader, um seine fürchterlichen Zahnschmerzen behandeln zu lassen. Der Wolfensteiner lässt sich einen Zahn ziehen und stellt dann wütend fest, dass es der falsche war. Dann müssen Francois und Pépin assistieren und den Wüterich festhalten. Nachdem er die beiden wegstößt, greift der Bader zu einem Holzschemel. Damit verpasst er seinem Patienten eine ordentliche Betäubung, die erfahrungsgemäß zehn Minuten andauern wird. Sicherheitshalber fesselt er den Wüterich noch an einem Baum und zieht ihm dann den schmerzenden Zahn. Für seine gebührende Bezahlung muss er sich dann selbst bedienen. Als Brabax und Johanna mit dem Rappen verschwinden wollen, stellt er sie zur Rede. Während Brabax sich das Pferd nur borgen will, erklärt Johanna, dass der Besitzer ihnen noch einiges schuldet. Der Bader befürchtet nun, dass der Wolfensteiner bald wütend erwachen wird. Deshalb lässt er ihn von Francois und Pépin schnell in einen Sack stecken und abtransportieren.

[Bearbeiten] Name

Auf der im Pasda-Buch abgedruckten Figurine wird er als "Der Bader aus Meinhoff" bezeichnet.

[Bearbeiten] Der Bader tritt in folgendem Mosaikheft auf

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