Triton
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- | + | Triton scheint ein Planet mit dunstiger Atmosphäre zu sein, besitzt drei [[Mond]]e und kreist um einen [[Stern]], der unserer [[Sonne]] vergleichbar scheint. | |
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- | Die Tritonmonde im Onepager [[Ein Platz an der Sonne]] zeigen alle drei eine sehr schmale Phase, was bedeutet, dass sie kurz vor (oder nach – s.u.) einer Neumondphase dargestellt sind. Sie sollen, laut Brabax' Worten, alle eine Umlaufzeit von | + | Die Tritonmonde im Onepager [[Ein Platz an der Sonne]] zeigen alle drei eine sehr schmale Phase, was bedeutet, dass sie kurz vor (oder nach – s.u.) einer Neumondphase dargestellt sind. Sie sollen, laut Brabax' Worten, alle eine Umlaufzeit von sieben Tagen um den Triton besitzen, so dass „genau jeden Dienstagnachmittag“ der Fall eintritt, dass „… sich die Tritonmonde mit weniger als fünfzehn Grad in ihrer Ekliptik schneiden“. Im Fall des Triton und seiner Monde bedeutet dies wohl auch jeden Dienstagnachmittag eine Sonnenfinsternis. |
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+ | *In unserem Sonnensystem gibt es ein reales kosmisches Objekt namens Triton. Es handelt sich dabei allerdings um den größten Mond des [[Planet Neptun|Planeten Neptun]]. Er ist gleichzeitig der siebentgrößte Mond unseres Sonnensystems. Aufnahmen der Sonde ''Voyager 2'' konnten auf seiner großteils vereisten Oberfläche Verwerfungen, Strukturen und Geysire fotografieren, während das Comic-Objekt wahrscheinlich eine dunstige Atmosphäre aufzuweisen hat. | ||
+ | *Der Neptunmond Triton trägt als Satellit des „römischen Meeresgottes“ den Namen eines Sohnes seiner griechisch-mythologischen Entsprechung [[Gott Poseidon|Poseidon]], wohingegen der Comic-Planet als Planet mit drei Monden offensichtlich einen [[sprechender Name|sprechenden Namen]] erhalten hat. | ||
=== Wissenswertes über Mondphasen === | === Wissenswertes über Mondphasen === | ||
- | *Unter Mondphasen werden Lichtgestalten eines Mondes, die als Folge des Blickwinkels zwischen dem Zentralgestirn (der Sonne), dem Planet mit Beobachter und Mond entstehen | + | *Unter Mondphasen werden Lichtgestalten eines Mondes verstanden, die als Folge des Blickwinkels zwischen dem Zentralgestirn (der Sonne), dem Planet mit Beobachter und dem Mond entstehen. |
- | *Zwei der Tritonmonde bewegen sich offensichtlich, wie wir das vom Erdmond her kennen, in ihrer „wahren Bewegung“ von West nach Ost um den Planeten. Deshalb ließe sich auch für sie die Erkennungsregel: „Bildet die Mondsichel den Bauch des kleinen Buchstaben '''a''' nach, dann haben wir abnehmenden | + | *Zwei der Spacesurfer-Tritonmonde bewegen sich offensichtlich so, wie wir das vom Erdmond her kennen, in ihrer „wahren Bewegung“ von West nach Ost um den Planeten. Deshalb ließe sich auch für sie die Erkennungsregel: „Bildet die Mondsichel den Bauch des kleinen Buchstaben '''a''' nach, dann haben wir abnehmenden Mond“, anwenden. Da sich der dritte, vermeintlich „zunehmende“ Mond, letztlich auch als abnehmender Mond herausstellt, bewegt er sich offensichtlich, den beiden anderen entgegengesetzt, in seiner „wahren Bewegung“ von Ost nach West. Also so, wie wir die nächtliche „scheinbare Bewegung“ unseres Mondes ständig wahrnehmen. |
- | *Der synodische Umlauf des Erdmondes (Zeitspanne zwischen zwei gleichen Mondphasen, d.h. gleicher Blickwinkel zwischen Sonne, Erde und Mond) beträgt durchschnittlich 29,5306 Tage, schwankt aber um etwa maximal 6–7 Stunden. Die Tritonmonde haben hingegen nur eine synodische Periode von | + | *Der synodische Umlauf des Erdmondes (Zeitspanne zwischen zwei gleichen Mondphasen, d.h. gleicher Blickwinkel zwischen Sonne, Erde und Mond) beträgt durchschnittlich 29,5306 Tage, schwankt aber um etwa maximal 6–7 Stunden. Die Spacesurfer-Tritonmonde haben hingegen nur eine synodische Periode von sieben Tagen bei kleineren Schwankungen. Bei realen Monden sind allerdings noch kleinere Perioden bekannt. |
- | === Wissenswertes über Sonnenfinsternisse === | + | === Wissenswertes über irdische Sonnenfinsternisse === |
- | *Finsternisse können nur stattfinden, wenn Zentralgestirn, Planet und Mond auf einer Linie, d.h. in der Ebene der Ekliptik, der scheinbaren Sonnenbahn, liegen. Durch die Neigung der | + | *Finsternisse können nur stattfinden, wenn Zentralgestirn, Planet und Mond auf einer Linie, d.h. in der Ebene der Ekliptik, der scheinbaren Sonnenbahn, liegen. Durch die Neigung der Erdmondbahn um etwas mehr als 5° zur scheinbaren Sonnenbahn und die sonstigen Schwankungen im Mondumlauf tritt eine solche Konstellation nicht jeden Monat, sondern nur ca. jeden sechsten Monat auf. Eine Sonnenfinsternis ereignet sich höchstens bei Neumond. Dabei steht der Mond zwischen Sonne und Planet, wobei der Kernschatten auf den Planeten fällt. Wie groß das beschattete Planetengebiet ist, hängt vom Größenverhältnis Sonne/Mond und vom Abstand des Mondes vom Planeten ab. Auf der Erde reicht der lunare Kernschatten nur für eine Schattenspur von einigen hundert Kilometern. Bei einer irdischen totalen Sonnenfinsternis kann es einige Minuten so dunkel sein, dass sogar Sterne am Taghimmel sichtbar werden. |
== Wikipedia-Links == | == Wikipedia-Links == |
Aktuelle Version vom 15:05, 29. Dez. 2018
Der Triton ist ein Planet im Spacesurfer-Nebenuniversum und ist in einem Berliner-Kurier-Onepager von Nahem zu sehen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Die Abrafaxe beim Triton
Triton scheint ein Planet mit dunstiger Atmosphäre zu sein, besitzt drei Monde und kreist um einen Stern, der unserer Sonne vergleichbar scheint.
Abrax und Brabax surfen in einem Spacesurfer-Abenteuer mit ihren Spaceboards über dem Planeten Triton. Abrax' Spaceboard, neu und schnittig, ist solargetrieben. Deshalb gibt er an und verspottet Brabax' Spaceboard als „Dampfbrett“, worauf Brabax zu bedenken gibt: „… was machst du, wenn sich die Tritonmonde mit weniger als fünfzehn Grad in ihrer Ekliptik schneiden?“ Genau das tun die Tritonmonde wenige Augenblicke später. …
[Bearbeiten] Die Tritonmonde
Die Tritonmonde im Onepager Ein Platz an der Sonne zeigen alle drei eine sehr schmale Phase, was bedeutet, dass sie kurz vor (oder nach – s.u.) einer Neumondphase dargestellt sind. Sie sollen, laut Brabax' Worten, alle eine Umlaufzeit von sieben Tagen um den Triton besitzen, so dass „genau jeden Dienstagnachmittag“ der Fall eintritt, dass „… sich die Tritonmonde mit weniger als fünfzehn Grad in ihrer Ekliptik schneiden“. Im Fall des Triton und seiner Monde bedeutet dies wohl auch jeden Dienstagnachmittag eine Sonnenfinsternis.
[Bearbeiten] Bemerkungen
[Bearbeiten] Vorbild?
- In unserem Sonnensystem gibt es ein reales kosmisches Objekt namens Triton. Es handelt sich dabei allerdings um den größten Mond des Planeten Neptun. Er ist gleichzeitig der siebentgrößte Mond unseres Sonnensystems. Aufnahmen der Sonde Voyager 2 konnten auf seiner großteils vereisten Oberfläche Verwerfungen, Strukturen und Geysire fotografieren, während das Comic-Objekt wahrscheinlich eine dunstige Atmosphäre aufzuweisen hat.
- Der Neptunmond Triton trägt als Satellit des „römischen Meeresgottes“ den Namen eines Sohnes seiner griechisch-mythologischen Entsprechung Poseidon, wohingegen der Comic-Planet als Planet mit drei Monden offensichtlich einen sprechenden Namen erhalten hat.
[Bearbeiten] Wissenswertes über Mondphasen
- Unter Mondphasen werden Lichtgestalten eines Mondes verstanden, die als Folge des Blickwinkels zwischen dem Zentralgestirn (der Sonne), dem Planet mit Beobachter und dem Mond entstehen.
- Zwei der Spacesurfer-Tritonmonde bewegen sich offensichtlich so, wie wir das vom Erdmond her kennen, in ihrer „wahren Bewegung“ von West nach Ost um den Planeten. Deshalb ließe sich auch für sie die Erkennungsregel: „Bildet die Mondsichel den Bauch des kleinen Buchstaben a nach, dann haben wir abnehmenden Mond“, anwenden. Da sich der dritte, vermeintlich „zunehmende“ Mond, letztlich auch als abnehmender Mond herausstellt, bewegt er sich offensichtlich, den beiden anderen entgegengesetzt, in seiner „wahren Bewegung“ von Ost nach West. Also so, wie wir die nächtliche „scheinbare Bewegung“ unseres Mondes ständig wahrnehmen.
- Der synodische Umlauf des Erdmondes (Zeitspanne zwischen zwei gleichen Mondphasen, d.h. gleicher Blickwinkel zwischen Sonne, Erde und Mond) beträgt durchschnittlich 29,5306 Tage, schwankt aber um etwa maximal 6–7 Stunden. Die Spacesurfer-Tritonmonde haben hingegen nur eine synodische Periode von sieben Tagen bei kleineren Schwankungen. Bei realen Monden sind allerdings noch kleinere Perioden bekannt.
[Bearbeiten] Wissenswertes über irdische Sonnenfinsternisse
- Finsternisse können nur stattfinden, wenn Zentralgestirn, Planet und Mond auf einer Linie, d.h. in der Ebene der Ekliptik, der scheinbaren Sonnenbahn, liegen. Durch die Neigung der Erdmondbahn um etwas mehr als 5° zur scheinbaren Sonnenbahn und die sonstigen Schwankungen im Mondumlauf tritt eine solche Konstellation nicht jeden Monat, sondern nur ca. jeden sechsten Monat auf. Eine Sonnenfinsternis ereignet sich höchstens bei Neumond. Dabei steht der Mond zwischen Sonne und Planet, wobei der Kernschatten auf den Planeten fällt. Wie groß das beschattete Planetengebiet ist, hängt vom Größenverhältnis Sonne/Mond und vom Abstand des Mondes vom Planeten ab. Auf der Erde reicht der lunare Kernschatten nur für eine Schattenspur von einigen hundert Kilometern. Bei einer irdischen totalen Sonnenfinsternis kann es einige Minuten so dunkel sein, dass sogar Sterne am Taghimmel sichtbar werden.
[Bearbeiten] Wikipedia-Links
[Bearbeiten] Der Planet Triton ist in folgendem Onepager zu sehen
Ein Platz an der Sonne