Nornen
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+ | Die [[Abrafaxe]] begleiten zu Beginn des 11. Jahrhunderts eine [[Erik Rudsons Flotte|Flotte]] der [[Wikinger]] auf ihrer Suche nach sagenhaften grünen Inseln. Sie rudern mit auf dem [[Wikingerschiff|Schiff]] des kühnen [[Erik Rudson]] und kommen in den Genuss einer Lehrstunde über die Götterwelt der Wikinger. | ||
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+ | Die Schicksalsgöttinnen der nordischen Mythologie heißen ''Urd'' (Norne der Vergangenheit), ''Verdandi'' (Norne der Gegenwart) und ''Skuld'' (Norne der Zukunft). Die drei Frauen sitzen an den Wurzeln der Weltenesche am Schicksalsbrunnen, der nach der ältesten der drei benannt ist: ''Quelle der Urd''. Diese ist eine alte Frau, die eine Spindel bei sich trägt. Verdandi taucht in nur wenigen überlieferten Texten auf. Als Norne der Gegenwart wird sie manchmal auch als Göttin der Neugeborenen bezeichnet. Skuld ist die jüngste der drei. Sie wird auch als [[Walküren|Walküre]] bezeichnet und teilweise als solche mit Flügeln dargestellt. Skuld hat Macht über Leben und Tod der Menschen. Sie zerschneidet den Lebensfaden. | ||
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+ | Im [[MOSAIK]] entschied man sich, alle drei Frauen schon etwas älter darzustellen. Während in Darstellungen oft Skuld die Positon in der Mitte einnimmt, ist es hier Urd mit der Spindel. Links müsste es sich demzufolge um Skuld handeln, da sie die Schere bei sich hat. Verdandi trägt oft einen Schleier, man könnte sie also als die rechte Norne identifizieren, obwohl ihr die für sie typische Schriftrolle fehlt. Ganz richtig sitzen die drei unter einem großen Baum an einer Quelle, der den Urdbrunnen darstellen soll. Interessanterweise kann man in vielen Nornendarstellungen ein Eichhorn am Baum sehen, obwohl es in der Lieder-Edda nur in einem Götterlied Erwähnung findet. Auch im MOSAIK sieht man ein [[Eichhörnchen]] am Stamm der [[Weltenesche]]. | ||
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+ | Das Motiv der drei allwissenden Frauen findet sich auch in der [[Griechische und römische Mythologie im Mosaik|griechischen und römischen Mythologie]]. Dort heißen sie ''Moiren'' bzw. ''Parzen''. | ||
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== Weiterführende Literatur == | == Weiterführende Literatur == | ||
*Arthur Cotterell: Die Enzyklopädie der Mythologie, Reichelsheim 1999 | *Arthur Cotterell: Die Enzyklopädie der Mythologie, Reichelsheim 1999 | ||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Nornen Die Nornen in der Wikipedia] | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Nornen Die Nornen in der Wikipedia] | ||
*[http://www.lokis-mythologie.de/menue.php Lokis-mythologie] | *[http://www.lokis-mythologie.de/menue.php Lokis-mythologie] | ||
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Aktuelle Version vom 11:10, 24. Mär. 2023
Von den Nornen wird im Wikinger-Kapitel der Mittelalter-Serie berichtet. Sie sind Figuren der Nordischen Mythologie. Sie werden auch in der Orient-Okzident-Serie erwähnt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Die Nornen im Mosaik
Die Abrafaxe begleiten zu Beginn des 11. Jahrhunderts eine Flotte der Wikinger auf ihrer Suche nach sagenhaften grünen Inseln. Sie rudern mit auf dem Schiff des kühnen Erik Rudson und kommen in den Genuss einer Lehrstunde über die Götterwelt der Wikinger.
Erik berichtet von dem Kampf der Asen mit den Riesen, den der neidische Loki angezettelt hat. Da der Kampf unerbittlich wütet und kein Sieger auszumachen ist, begibt sich Odin, oberster der nordischen Götter, zu einem Orakel: den Nornen. Vom Kampf schwer mitgenommen fragt Odin die drei, wie es weiter gehen soll. Die drei Frauen orakeln, dass in einem allerletzten Kampf mit den Riesen die Welt untergehen wird. Ragnarök, die Zeit der Götterdämmerung, ist angebrochen.
[Bearbeiten] Weitere Erwähnungen
In der Orient-Okzident-Serie erblickt Kapitän Rurik sein brennendes Schiff im Theodosius-Hafen und ruft entsetzt: "Womit habe ich die Nornen so verärgert, dass sie mir solche Strafe auferlegen?"
In einer Fußnote (Heft 568, Seite 13) werden die Nornen als Göttinnen des Schicksals erklärt. Weitere Erläuterungen können mit der App MOSAIK Magic aufgerufen werden.
[Bearbeiten] Die Nornen in der Mythologie
Die Schicksalsgöttinnen der nordischen Mythologie heißen Urd (Norne der Vergangenheit), Verdandi (Norne der Gegenwart) und Skuld (Norne der Zukunft). Die drei Frauen sitzen an den Wurzeln der Weltenesche am Schicksalsbrunnen, der nach der ältesten der drei benannt ist: Quelle der Urd. Diese ist eine alte Frau, die eine Spindel bei sich trägt. Verdandi taucht in nur wenigen überlieferten Texten auf. Als Norne der Gegenwart wird sie manchmal auch als Göttin der Neugeborenen bezeichnet. Skuld ist die jüngste der drei. Sie wird auch als Walküre bezeichnet und teilweise als solche mit Flügeln dargestellt. Skuld hat Macht über Leben und Tod der Menschen. Sie zerschneidet den Lebensfaden.
Im MOSAIK entschied man sich, alle drei Frauen schon etwas älter darzustellen. Während in Darstellungen oft Skuld die Positon in der Mitte einnimmt, ist es hier Urd mit der Spindel. Links müsste es sich demzufolge um Skuld handeln, da sie die Schere bei sich hat. Verdandi trägt oft einen Schleier, man könnte sie also als die rechte Norne identifizieren, obwohl ihr die für sie typische Schriftrolle fehlt. Ganz richtig sitzen die drei unter einem großen Baum an einer Quelle, der den Urdbrunnen darstellen soll. Interessanterweise kann man in vielen Nornendarstellungen ein Eichhorn am Baum sehen, obwohl es in der Lieder-Edda nur in einem Götterlied Erwähnung findet. Auch im MOSAIK sieht man ein Eichhörnchen am Stamm der Weltenesche.
Das Motiv der drei allwissenden Frauen findet sich auch in der griechischen und römischen Mythologie. Dort heißen sie Moiren bzw. Parzen.
[Bearbeiten] Weiterführende Literatur
- Arthur Cotterell: Die Enzyklopädie der Mythologie, Reichelsheim 1999
- Die Nornen in der Wikipedia
- Lokis-mythologie
- Eichhörnchen Ratatoskr
[Bearbeiten] Von den Nornen erfährt man in folgendem Mosaikheft
212, 568 (erwähnt)