Royal Society
Aus MosaPedia
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
[[London]]. Sie sollen den Brief an Papins Freund [[Robert Hooke]] überbringen, welcher der Sekretär der Royal Society ist. In London angekommen, begehren sie zunächst vergeblich Einlass ins Gebäude der Akademie, da der [[Türsteher vor der Royal Society|Türsteher]] sie für Landstreicher hält. Erst Dr. Hooke persönlich lässt sie ein und hört sie in seinem Büro an. Hooke schreibt einen Eilbrief an Papin und bietet ihm jede Hilfe an. | [[London]]. Sie sollen den Brief an Papins Freund [[Robert Hooke]] überbringen, welcher der Sekretär der Royal Society ist. In London angekommen, begehren sie zunächst vergeblich Einlass ins Gebäude der Akademie, da der [[Türsteher vor der Royal Society|Türsteher]] sie für Landstreicher hält. Erst Dr. Hooke persönlich lässt sie ein und hört sie in seinem Büro an. Hooke schreibt einen Eilbrief an Papin und bietet ihm jede Hilfe an. | ||
- | Dann eröffnet er die nächste Sitzung der Gesellschaft und erteilt [[Thomas Savery]] das Wort. Nachdem ein [[kritischer Professor der Royal Society]] auf ein Buch des [[Marquis of Worchester]] verweist, schickt Doktor Hooke den Saaldiener [[Mr. Hicks]] los, um ein Exemplar des Buches zu besorgen. Savery beauftragt die [[Digedags]], Hicks die Bücher vor der Nase wegzuschnappen. So müssen Dig und Dag erleben, wie Savery seine Position in der Royal Society durch ein recht halblegales Manöver festigen muss. | + | Dann eröffnet er die nächste Sitzung der Gesellschaft und erteilt [[Thomas Savery]] das Wort. Dieser redet über seine Erfindung der [[Dampfpumpe]]. Nachdem ein [[kritischer Professor der Royal Society]] auf ein Buch des [[Marquis of Worchester]] verweist, schickt Doktor Hooke den Saaldiener [[Mr. Hicks]] los, um ein Exemplar des Buches zu besorgen. Savery beauftragt die [[Digedags]], Hicks die Bücher vor der Nase wegzuschnappen. So müssen Dig und Dag erleben, wie Savery seine Position in der Royal Society durch ein recht halblegales Manöver festigen muss. Die Herren der Akademie, die sich laut Savery mehr durch Papier als durch praktische Umsetzungen von Erfindungen beeindrucken lassen, geben dabei kein allzu fortschrittliches Bild ab. |
+ | |||
+ | Später wird die Royal Society noch einmal relevant, als sich [[Thomas Newcomen]] bemüht, Investoren für sein Projekt einer [[Kolbendampfmaschine]] zu finden. Der rachsüchtige [[Lord Hallibaxton]] erschleicht sich ein Gutachten der Royal Society, in dem diese vom Bau atmosphärischer Dampfmaschinen abrät, da die Versuche des unglücklichen Papin deren Unbaubarkeit bewiesen habe. Wie der Lord an dieses Gutachten herankommt und wer seine Unterstützer an der Akademie sind, bleibt unbekannt. | ||
== Die reale Royal Society == | == Die reale Royal Society == | ||
- | ... | + | Die wichtige Rolle der Akademie als Sammelpunkt der wichtigsten Gelehrten und Erfinder [[England]]s wird im Mosaik recht zutreffend beschrieben. Auch die Rolle von Dr. Hooke als Sekretär wird gut charakterisiert, allerdings wird nirgendwo erwähnt, dass zum Handlungszeitpunkt (nämlich von 1703 bis 1727) Sir Isaac Newton Präsident der Akademie war. |
+ | |||
+ | Die Royal Society war in ihrer Form die erste und für sehr lange Zeit bedeutendste Gelehrtenvereinigung der Welt. Sie besteht noch heute und widmet sich fast ausschließlich den Naturwissenschaften. Heute gibt es neben "der" Akademie einige weitere Königliche Gesellschaften, die auch andere Disziplinen fördern. Äußerst innovativ war zu ihrem Entstehungszeitpunkt, dass sie die von ihr unterstützten Wissenschaftsdisziplinen in ihrer experimentellen Beweisbarkeit definierte. In diesem Punkt ist also die Mosaik-Charakterisierung etwas ungenau. Die Akademie vergibt seit etwa 1730 eine Reihe von sehr begehrten Wissenschaftspreisen. | ||
==Externer Link== | ==Externer Link== |
Version vom 12:06, 9. Jan. 2009
Die Royal Society oder auch Königliche Gesellschaft bzw. Königliche Akademie (der Wissenschaften) spielt eine wichtige Rolle in der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
Inhaltsverzeichnis |
Die Gesellschaft im Mosaik
Kurz nach 1700 reisen Dig und Dag mit einem Hilfsgesuch von Denis Papin nach London. Sie sollen den Brief an Papins Freund Robert Hooke überbringen, welcher der Sekretär der Royal Society ist. In London angekommen, begehren sie zunächst vergeblich Einlass ins Gebäude der Akademie, da der Türsteher sie für Landstreicher hält. Erst Dr. Hooke persönlich lässt sie ein und hört sie in seinem Büro an. Hooke schreibt einen Eilbrief an Papin und bietet ihm jede Hilfe an.
Dann eröffnet er die nächste Sitzung der Gesellschaft und erteilt Thomas Savery das Wort. Dieser redet über seine Erfindung der Dampfpumpe. Nachdem ein kritischer Professor der Royal Society auf ein Buch des Marquis of Worchester verweist, schickt Doktor Hooke den Saaldiener Mr. Hicks los, um ein Exemplar des Buches zu besorgen. Savery beauftragt die Digedags, Hicks die Bücher vor der Nase wegzuschnappen. So müssen Dig und Dag erleben, wie Savery seine Position in der Royal Society durch ein recht halblegales Manöver festigen muss. Die Herren der Akademie, die sich laut Savery mehr durch Papier als durch praktische Umsetzungen von Erfindungen beeindrucken lassen, geben dabei kein allzu fortschrittliches Bild ab.
Später wird die Royal Society noch einmal relevant, als sich Thomas Newcomen bemüht, Investoren für sein Projekt einer Kolbendampfmaschine zu finden. Der rachsüchtige Lord Hallibaxton erschleicht sich ein Gutachten der Royal Society, in dem diese vom Bau atmosphärischer Dampfmaschinen abrät, da die Versuche des unglücklichen Papin deren Unbaubarkeit bewiesen habe. Wie der Lord an dieses Gutachten herankommt und wer seine Unterstützer an der Akademie sind, bleibt unbekannt.
Die reale Royal Society
Die wichtige Rolle der Akademie als Sammelpunkt der wichtigsten Gelehrten und Erfinder Englands wird im Mosaik recht zutreffend beschrieben. Auch die Rolle von Dr. Hooke als Sekretär wird gut charakterisiert, allerdings wird nirgendwo erwähnt, dass zum Handlungszeitpunkt (nämlich von 1703 bis 1727) Sir Isaac Newton Präsident der Akademie war.
Die Royal Society war in ihrer Form die erste und für sehr lange Zeit bedeutendste Gelehrtenvereinigung der Welt. Sie besteht noch heute und widmet sich fast ausschließlich den Naturwissenschaften. Heute gibt es neben "der" Akademie einige weitere Königliche Gesellschaften, die auch andere Disziplinen fördern. Äußerst innovativ war zu ihrem Entstehungszeitpunkt, dass sie die von ihr unterstützten Wissenschaftsdisziplinen in ihrer experimentellen Beweisbarkeit definierte. In diesem Punkt ist also die Mosaik-Charakterisierung etwas ungenau. Die Akademie vergibt seit etwa 1730 eine Reihe von sehr begehrten Wissenschaftspreisen.
Externer Link
- Die Royal Society in der Wikipedia
Die Royal Society spielt in folgenden Mosaikheften eine Rolle
63, erwähnt in 64