Hundedame Lavinia
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Lavinia ist danach nicht mehr zu sehen. | Lavinia ist danach nicht mehr zu sehen. |
Version vom 23:23, 5. Mai 2008
Lavinia ist eine Tierfigur in der Römer-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
Lavinia ist einer von zahlreichen Straßenhunden im antiken Rom. Zusammen mit den anderen wird sie von Abbubus im Hundezwinger eingesperrt, weil sie den Hofdichter Nixus Talentus beim Komponieren gestört haben.
Von den Straßenkindern befreit, gehört Lavinia nun zur Zirkusnummer, die diese mit den Kötern einstudieren, weil sie hoffen, so Geld für Hundefutter zu verdienen. In der Ballade vom armen Strupp, die die Hunde als Höhepunkt einer Abendvorstellung des Circus Digedag vorführen, spielt Lavinia die Rolle einer vornehmen Frau, die mit ihrem Hund Pips ausgeht und von einem Schurken überfallen wird. Sie fällt dabei in Ohnmacht und bekommt nicht mit, dass ihr Strupp beispringt und den Schurken vertreibt. Nachdem sie wieder aufgewacht ist, spielt Pips sich als der große Retter auf.
Lavinia ist danach nicht mehr zu sehen.
Zum Namen
Lavinia war in der römischen Mythologie die Tochter des Königs von Latium. Um sie kämpften in der Aeneis von Vergil der einheimische Fürst Turnus und der trojanische Held Aeneas. Letzterer siegte und vermählte sich mit Lavinia. Ihr gemeinsamer Sohn Silvius wurde später König von Alba Longa.
Auch bei William Shakespeare (in Titus Andronicus) und bei Hugo von Hofmannsthal (Der Tod des Tizian) gibt es Figuren namens Lavinia. Welche der drei Damen die Namenspatin der MOSAIK-Hindin ist, ist leider nicht bekannt.
Auftritte
15