Prinz Eisenherz
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* Harold R. Foster: ''Prinz Eisenherz'', neue bearbeitete (digital) Gesamtausgabe (September 2006) | * Harold R. Foster: ''Prinz Eisenherz'', neue bearbeitete (digital) Gesamtausgabe (September 2006) | ||
===Sekundärliteratur (Auswahl)=== | ===Sekundärliteratur (Auswahl)=== | ||
- | * Gerhard Klußmeier: ''Alles über Prinz Eisenherz: Sage, Geschichte, Comic-Roman''. Pollischansky, Wien 1987 | + | * Gerhard Klußmeier: ''Alles über Prinz Eisenherz: Sage, Geschichte, Comic-Roman''. Pollischansky, Wien 1987. ISBN 3854070373 |
- | * Andreas C. Knigge (Hrsg.): ''Das große Hal-Foster-Buch''. Carlsen, Hamburg 1992 | + | * Andreas C. Knigge (Hrsg.): ''Das große Hal-Foster-Buch''. Carlsen, Hamburg 1992. ISBN 3551028168 |
- | * | + | * [[Thomas Kramer]]: ''[[Das Mosaik FanBuch – Zweiter Teil]]'', Berlin 1994. ISBN 3-320-01848-5 |
- | * | + | * Thomas Kramer: ''[[Micky, Marx und Manitu]]'', 2002. ISBN 3-89693-195-4 |
+ | * Torsten Kühler / Klaus Spillmann: ''“Deutsche“ Ritter – überall''; In: ''[[mosa-icke 8]]'', Berlin 2004. | ||
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Version vom 13:37, 19. Dez. 2007
Prinz Eisenherz ( Original in englisch Prince Valiant) ist eine Comic-Serie, die von 1937 bis 1978 von Hal Foster geschrieben und gezeichnet wurde. Die Serie wurde anschließend von John Cullen Murphy fortgeführt und auch seit 2004 ist Gary Gianni als Zeichner mit dabei. Es ist eine epische Helden- und Abenteuergeschichte, die bis heute fortgesetzt worden ist. Sehr realistischen Zeichnungen unterscheiden die Serie von anderen Comics. Wie beim Mosaik von Hannes Hegen ist das Fehlen von Sprechblasen ein Merkmal der Serie . Der Text wird als Untertitel eingesetzt. Die Serie wurde ursprünglich für den Abdruck in Zeitungen konzipiert und es erschien eine Seite pro Woche. Der Zeichner hatte dabei ausreichend Zeit sorgfältig und detailliert zu arbeiten.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Die Handlung von Prinz Eisenherz nimmt ihren Bezug zur Sage von König Arthur ca. im 5. Jahrhundert, also zur Zeit Völkerwanderung und Wikinger und sowie dem Untergang des Römischen Reich. Die Kleidungen, Rüstungen, Waffen aber auch Gebäude und Landschaften wie. z.B. Burgen, sind in der Gestaltung eher dem dem 12. Jahrhundert zuzuordnen. Autor und Zeichner Hal Foster war der Meinung das die historischen Ungenauigkeiten bei der Gestaltung des Comics bei dem Leser besser ankommen würden, als wenn bloß z.B. der König Artus „eingewickelt in Felle und bekleidet mit ein paar zurückgelassenen römischen Rüstungsteilen“ wäre. Der Titelheld ist ein Wikingerprinz aus dem sagenhaften Königreich Thule (im heutigen Norwegen), als Knabe kommt er nach Britannien, wo er zuerst Knappe von Ritter Gawain wird. Am Hofe von König Artus in Camelot, wird er bald für seinen Mut und Erfolg im Kampf, zum Ritter der Tafelrunde ernannt. Weiter kämpft er mit seinem sogenannten "singenden Schwert" Flamberg gegen verschiedene Feinde des Königs Arthur wie z.B. Sachsen, Hunnen usw. Er bereist verschiedene Erdteile und später errrobert er den geraubten Thron seines Vaters zurück. Bei seinen Abenteuern lernt er später auch Aleta kennen, eine Köngin über eine Inselgruppe in der Ägäis (bei Griechenland ) regiert. Nach verschieden Abenteuern und Irfahrten an die griechischen Sage von Odysseus angelehnt, erinnernt, finden sie zueinander und heiraten. Sein ältester Sohn Arn wird im Laufe der Zeit selbst ein Ritter und spielt in der späteren Handlung eine wichtige Rolle.
Veröffentlichungen
In Deutschland erschien der Comic 1939. Kurz vor dem Krieg erschien in der Zeitschrift für Kinder Der Papagei Prinz Eisenherz unter dem Label Die Abenteuer von Prinz Waldemar. Gleichzeitig wurden Texte und Handlungen umgearbeitet, um sie gefälliger zur Weltanschaung des dritten Reiches zu gestalten. Erst in den 50.er Jahren kam Prinz Eisenherz unverfälscht in deutsche Zeitungen und Zeitschriften. Deutlich ist auch bei Prinz Eisenherz ein Einfluss der Zeit zu erkennen. Der Held mit seinem ritterlichen Gerechtigkeitssinn weicht insbesondere nach den letzten Kriegsjahren einer komplizierten Beziehungs-, Liebes- und später Familiengeschichte mit Aleta, der Königin der Nebelinseln, die durch ferne Lande führt und die weibliche Rolle auch als gleichwertige Lebenspartner bzw. Kämpfer stärker hervorhebt. Im Primo-Magazins (1971 bis 1974) von Kauka war es ein Klassiker, der dort anfangs nur in schwarzweiß und verkürzt erschienen ist unter dem Serientitel Eisenherz. Bisher sind die Abenteuer von Prinz Eisenherz in verschiedenen Verlagen erschienen. Im Carlsen Verlags erscheint er weiterhin mit ca. 4 Bänden im Jahr. Prinz Eisenherz war auch einer typischen Genre im Comicmagazin Zack . Im Bocola Verlag (September 2006) erscheint eine neu bearbeitete Gesamtausgabe des Epos mit je 18 Bänden, diese Edition wird nur die von Hal Foster selber gezeichneten Seiten beinhalten.
Filme und TV-Serien
- 1954: "Prince Valiant" (Prinz Eisenherz)
- 1991 - 1994: "Die Legende von Prinz Eisenherz", eine Zeichentrickfilm aus den USA.
- 1997: Prinz Eisenherz (Prince Valiant)
Prinz Eisenherz und das Mosaik
- Vergleiche von Prinz Eisenherz und Ritter Runkel von Dr. Thomas Kramer in Das Mosaik FanBuch – Zweiter Teil und Micky, Marx und Manitu zum Mosaik von Hannes Hegen.
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Literatur
Comics (Auswahl)
- Harold R. Foster: Prinz Eisenherz, 11 Bände (1953 - 1963). Badischer Verlag, Freiburg
- Harold R. Foster: Prinz Eisenherz, 79 Bände (Oktober 2006). Carlsen Verlag, Hamburg
- Harold R. Foster: Prinz Eisenherz, 15 Bände (2003 - 2006). Abraham Melzer Verlag, Neu Isenburg
- Harold R. Foster: Prinz Eisenherz, neue bearbeitete (digital) Gesamtausgabe (September 2006)
Sekundärliteratur (Auswahl)
- Gerhard Klußmeier: Alles über Prinz Eisenherz: Sage, Geschichte, Comic-Roman. Pollischansky, Wien 1987. ISBN 3854070373
- Andreas C. Knigge (Hrsg.): Das große Hal-Foster-Buch. Carlsen, Hamburg 1992. ISBN 3551028168
- Thomas Kramer: Das Mosaik FanBuch – Zweiter Teil, Berlin 1994. ISBN 3-320-01848-5
- Thomas Kramer: Micky, Marx und Manitu, 2002. ISBN 3-89693-195-4
- Torsten Kühler / Klaus Spillmann: “Deutsche“ Ritter – überall; In: mosa-icke 8, Berlin 2004.