Bürgermeister von Magdeburg 1334

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Seinen ersten Auftritt hat der [[Bürgermeister]] von [[Magdeburg]] vor seinem [[Magdeburger Rathaus|Rathaus]]. [[Till Eulenspiegel]] hat vom Dach den vielen Schaulustigen zugerufen, dass er aus der Stadtkasse drei [[Gulden]] bekam, weil er dem Rat versprochen hat, vom Dach zu fliegen. Doch stattdessen turnt er auf dem Dach herum und verspottet alle Anwesenden als noch größere Narren, weil sie ihm glauben. Eine Frau stellt den Bürgermeister anschließend zur Rede, weil er aus der Stadtkasse einen bezahlt, der sie alle beleidigt. Der Bürgermeister entgegnet, dass man ihn einfangen soll. Dann wird er ihn streng bestrafen.
Seinen ersten Auftritt hat der [[Bürgermeister]] von [[Magdeburg]] vor seinem [[Magdeburger Rathaus|Rathaus]]. [[Till Eulenspiegel]] hat vom Dach den vielen Schaulustigen zugerufen, dass er aus der Stadtkasse drei [[Gulden]] bekam, weil er dem Rat versprochen hat, vom Dach zu fliegen. Doch stattdessen turnt er auf dem Dach herum und verspottet alle Anwesenden als noch größere Narren, weil sie ihm glauben. Eine Frau stellt den Bürgermeister anschließend zur Rede, weil er aus der Stadtkasse einen bezahlt, der sie alle beleidigt. Der Bürgermeister entgegnet, dass man ihn einfangen soll. Dann wird er ihn streng bestrafen.
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In [[Marburg]] begegnet er erneut Eulenspiegel, weil er den Bruder des [[Heinrich II. der Eiserne|Landgrafen]], den [[Erzbischof Otto von Magdeburg]] begleitet. Eulenspiegel soll dort als angeblicher Künstler den [[Marburger Schloss|Saal im Schloss]] des Landgrafen mit den Bildern von dessen Vorfahren ausgestalten soll. Als der Landgraf ihm den Meister vorstellen will, entgegnet der Bürgermeister mit grimmigem Gesicht, dass er in bereits kenne, denn es ist Till Eulenspiegel. Der Schalk wird in den [[Kerker der Marburger Burg|Kerker]] gesperrt und am nächsten Tag zum Spott der Bürger in einem Narrenkostüm durch die ganze Stadt gefahren.  
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In [[Marburg]] begegnet er erneut Eulenspiegel, weil er den Bruder des [[Heinrich II. der Eiserne|Landgrafen]], den [[Erzbischof Otto von Magdeburg]] begleitet. Eulenspiegel soll dort als angeblicher Künstler den [[Marburger Schloss|Saal im Schloss]] des Landgrafen mit den Bildern von dessen Vorfahren ausgestalten. Als der Landgraf ihm den Meister vorstellen will, entgegnet der Bürgermeister mit grimmigem Gesicht, dass er in bereits kenne, denn es ist Till Eulenspiegel. Der Schalk wird in den [[Kerker der Marburger Burg|Kerker]] gesperrt und am nächsten Tag zum Spott der Bürger in einem Narrenkostüm durch die ganze Stadt gefahren.  
Der Landgraf klagt ihn in einem [[Prozess gegen Eulenspiegel|öffentlichen Prozess]] an, um die Todesstrafe zu verhängen. Der Magdeburger Bürgermeister sitzt ihm dabei zur Seite, doch Eulenspiegel kann mit seinem letzten Wunsch - im Falle einer Verurteilung sollten ihm der Landgraf und der Bürgermeister den Hintern küssen - eine Begnadigung erwirken. Er wird ausgewiesen und aus der Stadt geworfen.
Der Landgraf klagt ihn in einem [[Prozess gegen Eulenspiegel|öffentlichen Prozess]] an, um die Todesstrafe zu verhängen. Der Magdeburger Bürgermeister sitzt ihm dabei zur Seite, doch Eulenspiegel kann mit seinem letzten Wunsch - im Falle einer Verurteilung sollten ihm der Landgraf und der Bürgermeister den Hintern küssen - eine Begnadigung erwirken. Er wird ausgewiesen und aus der Stadt geworfen.

Version vom 13:28, 20. Jan. 2025

Magdeburger Bürgermeister

Der Bürgermeister von Magdeburg 1334 ist eine Figur in der Jubiläums-Serie des Mosaik ab 1976.

Seinen ersten Auftritt hat der Bürgermeister von Magdeburg vor seinem Rathaus. Till Eulenspiegel hat vom Dach den vielen Schaulustigen zugerufen, dass er aus der Stadtkasse drei Gulden bekam, weil er dem Rat versprochen hat, vom Dach zu fliegen. Doch stattdessen turnt er auf dem Dach herum und verspottet alle Anwesenden als noch größere Narren, weil sie ihm glauben. Eine Frau stellt den Bürgermeister anschließend zur Rede, weil er aus der Stadtkasse einen bezahlt, der sie alle beleidigt. Der Bürgermeister entgegnet, dass man ihn einfangen soll. Dann wird er ihn streng bestrafen.

In Marburg begegnet er erneut Eulenspiegel, weil er den Bruder des Landgrafen, den Erzbischof Otto von Magdeburg begleitet. Eulenspiegel soll dort als angeblicher Künstler den Saal im Schloss des Landgrafen mit den Bildern von dessen Vorfahren ausgestalten. Als der Landgraf ihm den Meister vorstellen will, entgegnet der Bürgermeister mit grimmigem Gesicht, dass er in bereits kenne, denn es ist Till Eulenspiegel. Der Schalk wird in den Kerker gesperrt und am nächsten Tag zum Spott der Bürger in einem Narrenkostüm durch die ganze Stadt gefahren.

Der Landgraf klagt ihn in einem öffentlichen Prozess an, um die Todesstrafe zu verhängen. Der Magdeburger Bürgermeister sitzt ihm dabei zur Seite, doch Eulenspiegel kann mit seinem letzten Wunsch - im Falle einer Verurteilung sollten ihm der Landgraf und der Bürgermeister den Hintern küssen - eine Begnadigung erwirken. Er wird ausgewiesen und aus der Stadt geworfen.

Der Bürgermeister von Magdeburg tritt in folgendem Mosaik auf

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