Thera

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Die Vulkaninsel '''Thera''' (heute: ''Santorin'') ist ein Handlungsort der [[Griechenland-Ägypten-Serie]]
Die Vulkaninsel '''Thera''' (heute: ''Santorin'') ist ein Handlungsort der [[Griechenland-Ägypten-Serie]]
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Als die [[Abrafaxe]] gemeinsam mit [[Sibylla]], [[Jadu]] und den [[Aton-Priester]]n  [[Ägypten]] in Richtung [[Griechenland]] verlassen haben, geraten sie in einen Sturm und stranden auf der Thera.  
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Als die [[Abrafaxe]] gemeinsam mit [[Sibylla]], [[Jadu]] und den [[Aton-Priester]]n  [[Ägypten]] in Richtung [[Griechenland]] <br>verlassen haben, geraten sie in einen Sturm und stranden auf der Thera.  
Die Inselbewohner halten sie für [[Spion]]e Ägyptens, allen voran der Priester [[Daidalos von Thera|Daidalos]]. Er ist es auch, der die Warnungen Sibyllas nicht ernst nimmt, die Insel würde dem Untergang geweiht sein. Wie in der Legende um die Ankunft des [[Schwarzer Obelisk|Schwarzen Obelisken]] in [[Delphi]], bricht der Vulkan aus und Thera geht unter. Selbst die Insel [[Kreta]] bekommt die Nachwirkungen des [[Vulkanausbruch auf Thera|Vulkanausbruchs]] zu spüren.  
Die Inselbewohner halten sie für [[Spion]]e Ägyptens, allen voran der Priester [[Daidalos von Thera|Daidalos]]. Er ist es auch, der die Warnungen Sibyllas nicht ernst nimmt, die Insel würde dem Untergang geweiht sein. Wie in der Legende um die Ankunft des [[Schwarzer Obelisk|Schwarzen Obelisken]] in [[Delphi]], bricht der Vulkan aus und Thera geht unter. Selbst die Insel [[Kreta]] bekommt die Nachwirkungen des [[Vulkanausbruch auf Thera|Vulkanausbruchs]] zu spüren.  
== Die reale Insel ==
== Die reale Insel ==
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[[Bild:Thera.jpg|right|framed|Der Untergang der Insel Thera]]
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Santorin, ein Archipel im Süden der [[Kykladen]], liegt etwa 100 km nördlich von [[Kreta]], erstreckt sich auf rund 90 km² Landfläche und wird heute von rund 13.500 Einwohnern bewohnt. Der Sage nach gründete Theras auf der Hauptinsel eine [[sparta]]nische Kolonie - und nannte sie nach sich selbst. Erste Besiedlungsspuren stammen aus dem 5. Jahrtausend v. Chr., also aus der Jungsteinzeit. Im 2. Jahrtausend v. Chr. wurde Thera zu einem der bedeutendsten Häfen der Ägäis. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts fanden systematische Ausgrabungen statt, bei denen man Siedlungsreste aus der minoischen Zeit entdeckte. Später fand man, von Asche verdeckt, eine nahezu perfekt erhaltene bronzezeitliche Stadt. Laut aktuellem Wissensstand fand im Jahre 1628 v. Chr. die letzte große Eruption des Vulkans statt. Da bei den Ausgrabungen weder Leichen (wie z.B. in Pompeji) noch Schmuck oder andere Wertgegenstände gefunden wurden, nimmt man an, dass im Vorfeld verstärkt [[Erdbeben]] auftraten, wodurch die Bewohner der Insel gewarnt waren und rechtzeitig vor dem Vulkanausbruch fliehen konnten. In welche Beziehung dieser Vulkanausbruch mit dem zeitnahen Untergang der minoischen Kultur in Zusammenhang zu bringen ist, wird kontrovers diskutiert. Ein direkter Untergang wird zum heutigen Zeitpunkt allerdings als eher unwahrscheinlich angesehen. <br>In den folgenden Jahrhunderten nach dem Vulkanausbruch wurde Santorin zunächst wieder von Minoern, dann von [[Phönizier]]n, Dorern und Spartanern besiedelt, wurde dann von [[Athen]], später von [[Römisches Reich|Rom]] und danach von [[Byzanz]] regiert, wurde im [[Vierter Kreuzzug|Vierten Kreuzzug]] von Franken erobert und gehörte zum [[Herzogtum Archipelagos]], fiel dann an [[Venedig]] und zuletzt an das [[Osmanisches Reich|Osmanische Reich]], bis zur Unabhängigkeit [[Griechenland]]s im Jahre 1821.
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Santorin, ein Archipel im Süden der Kykladen, liegt etwa 100 km nördlich von Kreta, erstreckt sich auf rund 90 km² Landfläche und wird heute von rund 13.500 Einwohnern bewohnt. Der Sage nach gründete Theras auf der Hauptinsel eine [[sparta]]nische Kolonie - und nannte sie nach sich selbst. Erste Besiedlungsspuren stammen aus dem 5. Jahrtausend v. Chr., also aus der Jungsteinzeit. Im 2. Jahrtausend v. Chr. wurde Thera zu einem der bedeutendsten Häfen der Ägäis. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts fanden systematische Ausgrabungen statt, bei denen man Siedlungsreste aus der minoischen Zeit entdeckte. Später fand man, von Asche verdeckt, eine nahezu perfekt erhaltene bronzezeitliche Stadt. Laut aktuellem Wissensstand fand im Jahre 1628 v. Chr. die letzte große Eruption des Vulkanes statt. Da bei den Ausgrabungen weder Leichen (wie z.B. in Pompeji) noch Schmuck oder andere Wertgegenstände gefunden wurden, nimmt man an, dass im Vorfeld verstärkt Erdbeben auftraten, wodurch die Bewohner der Insel gewarnt waren und rechtzeitig vor dem Vulkanausbruch fliehen konnten. In welcher Beziehung dieser Vulkanausbruch mit dem zeitnahen Untergang der minoischen Kultur in Zusammenhang zu bringen ist, wird kontrovers diskutiert. Ein direkter Untergang wird zum heutigen Zeitpunkt allerdings als eher unwahrscheinlich angesehen. In den folgenden Jahrhunderten nach dem Vulkanausbruch wurde Santorin zunächst wieder von minoern, dann von Phöniziern, Dorern und Spartanern besiedelt, wurde danach von [[Athen]], später von [[Rom]] und danach von [[Byzanz]] regiert, wurde während den [[Kreuzzug|Kreuzzügen]] von Franken erobert, fiel dann an [[Venedig]] und zuletzt an das [[Osmanisches Reich|Osmanische Reich]], bis zur Unabhängigkeit [[Griechenland]]s im Jahre 1821.
 
== Die Insel ist Handlungsort folgender Mosaikhefte ==
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[[Kategorie:Griechenland-Ägypten-Serie (Handlungsort)]]
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Aktuelle Version vom 15:05, 12. Jul. 2023

Die Vulkaninsel Thera (heute: Santorin) ist ein Handlungsort der Griechenland-Ägypten-Serie

Als die Abrafaxe gemeinsam mit Sibylla, Jadu und den Aton-Priestern Ägypten in Richtung Griechenland
verlassen haben, geraten sie in einen Sturm und stranden auf der Thera.

Die Inselbewohner halten sie für Spione Ägyptens, allen voran der Priester Daidalos. Er ist es auch, der die Warnungen Sibyllas nicht ernst nimmt, die Insel würde dem Untergang geweiht sein. Wie in der Legende um die Ankunft des Schwarzen Obelisken in Delphi, bricht der Vulkan aus und Thera geht unter. Selbst die Insel Kreta bekommt die Nachwirkungen des Vulkanausbruchs zu spüren.

[Bearbeiten] Die reale Insel

Der Untergang der Insel Thera

Santorin, ein Archipel im Süden der Kykladen, liegt etwa 100 km nördlich von Kreta, erstreckt sich auf rund 90 km² Landfläche und wird heute von rund 13.500 Einwohnern bewohnt. Der Sage nach gründete Theras auf der Hauptinsel eine spartanische Kolonie - und nannte sie nach sich selbst. Erste Besiedlungsspuren stammen aus dem 5. Jahrtausend v. Chr., also aus der Jungsteinzeit. Im 2. Jahrtausend v. Chr. wurde Thera zu einem der bedeutendsten Häfen der Ägäis. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts fanden systematische Ausgrabungen statt, bei denen man Siedlungsreste aus der minoischen Zeit entdeckte. Später fand man, von Asche verdeckt, eine nahezu perfekt erhaltene bronzezeitliche Stadt. Laut aktuellem Wissensstand fand im Jahre 1628 v. Chr. die letzte große Eruption des Vulkans statt. Da bei den Ausgrabungen weder Leichen (wie z.B. in Pompeji) noch Schmuck oder andere Wertgegenstände gefunden wurden, nimmt man an, dass im Vorfeld verstärkt Erdbeben auftraten, wodurch die Bewohner der Insel gewarnt waren und rechtzeitig vor dem Vulkanausbruch fliehen konnten. In welche Beziehung dieser Vulkanausbruch mit dem zeitnahen Untergang der minoischen Kultur in Zusammenhang zu bringen ist, wird kontrovers diskutiert. Ein direkter Untergang wird zum heutigen Zeitpunkt allerdings als eher unwahrscheinlich angesehen.
In den folgenden Jahrhunderten nach dem Vulkanausbruch wurde Santorin zunächst wieder von Minoern, dann von Phöniziern, Dorern und Spartanern besiedelt, wurde dann von Athen, später von Rom und danach von Byzanz regiert, wurde im Vierten Kreuzzug von Franken erobert und gehörte zum Herzogtum Archipelagos, fiel dann an Venedig und zuletzt an das Osmanische Reich, bis zur Unabhängigkeit Griechenlands im Jahre 1821.

[Bearbeiten] Die Insel ist Handlungsort folgender Mosaikhefte

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