Professor der Alma mater lipsiensis
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- | Der [[Professor]] von der ''Alma mater lipsiensis'' hält im Hofsaal der [[Pleißenburg]] eine Eröffnungsrede für das wissenschaftliche Streitgespräch auf [[Latein]]. In Anwesenheit des [[Georg der Bärtige|Herzogs Georg]] von [[Sachsen]], sowie [[Herr von Pommern|Herrn von Pommern]] schreiben [[vier Notare]] die Rede mit, während einige Zuhörer der fürstlichen Familie dabei bereits einschlafen. Am Ende seine Rede erklärt der Professor, dass die Disputation eröffnet ist. [[Luther]] will gleich loslegen, doch [[Melanchthon]] weist ihn darauf hin, dass [[Karlstadt]] die erste Runde bestreitet. | + | Der [[Professor]] von der ''[[Alma mater lipsiensis]]'' hält im Hofsaal der [[Pleißenburg]] eine Eröffnungsrede für das wissenschaftliche Streitgespräch auf [[Latein]]. In Anwesenheit des [[Georg der Bärtige|Herzogs Georg]] von [[Sachsen]], sowie [[Herr von Pommern|Herrn von Pommern]] schreiben [[vier Notare]] die Rede mit, während einige Zuhörer der fürstlichen Familie dabei bereits einschlafen. Am Ende seine Rede erklärt der Professor, dass die Disputation eröffnet ist. [[Luther]] will gleich loslegen, doch [[Melanchthon]] weist ihn darauf hin, dass [[Karlstadt]] die erste Runde bestreitet. |
== Der reale Professor in Leipzig == | == Der reale Professor in Leipzig == | ||
Bei dem Professor, der am 27. Juni 1519 die Eröffnungsrede in der Leipziger Pleißenburg hält, handelt es sich um Petrus Mosellanus (eigentl. Peter Schade, 1493 bis 1524). Das theologische Streitgespräch wurde von der [[Leipzig]]er Universität veranstaltet. | Bei dem Professor, der am 27. Juni 1519 die Eröffnungsrede in der Leipziger Pleißenburg hält, handelt es sich um Petrus Mosellanus (eigentl. Peter Schade, 1493 bis 1524). Das theologische Streitgespräch wurde von der [[Leipzig]]er Universität veranstaltet. | ||
- | Petrus Mosellanus versuchte zwischen den Streitparteien zu vermitteln, jedoch scheiterte er damit. Er war römisch-katholischer Theologe, hatte aber Sympathien für die Reformatoren und war mit Melanchthon eng befreundet. | + | Petrus Mosellanus versuchte zwischen den Streitparteien zu vermitteln, jedoch scheiterte er damit. Er war ein römisch-katholischer Theologe, hatte aber Sympathien für die Reformatoren und war mit Melanchthon eng befreundet. |
== Externe Links == | == Externe Links == |
Version vom 12:18, 3. Sep. 2017
Der Professor der Alma mater lipsiensis ist eine Figur in der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976.
Der Professor von der Alma mater lipsiensis hält im Hofsaal der Pleißenburg eine Eröffnungsrede für das wissenschaftliche Streitgespräch auf Latein. In Anwesenheit des Herzogs Georg von Sachsen, sowie Herrn von Pommern schreiben vier Notare die Rede mit, während einige Zuhörer der fürstlichen Familie dabei bereits einschlafen. Am Ende seine Rede erklärt der Professor, dass die Disputation eröffnet ist. Luther will gleich loslegen, doch Melanchthon weist ihn darauf hin, dass Karlstadt die erste Runde bestreitet.
Der reale Professor in Leipzig
Bei dem Professor, der am 27. Juni 1519 die Eröffnungsrede in der Leipziger Pleißenburg hält, handelt es sich um Petrus Mosellanus (eigentl. Peter Schade, 1493 bis 1524). Das theologische Streitgespräch wurde von der Leipziger Universität veranstaltet. Petrus Mosellanus versuchte zwischen den Streitparteien zu vermitteln, jedoch scheiterte er damit. Er war ein römisch-katholischer Theologe, hatte aber Sympathien für die Reformatoren und war mit Melanchthon eng befreundet.
Externe Links
- Petrus Mosellanus in der Wikipedia
Der Professor eröffnet die Disputation in folgendem Mosaikheft
499