Thomas Müntzer
Aus MosaPedia
K |
K |
||
Zeile 7: | Zeile 7: | ||
Thomas Müntzer begibt sich nach [[Wittenberg]], um an der [[Wittenberger Universität|dortigen Universität]] die Vorlesungen von [[Martin Luther]] zu besuchen. Gleich hinter dem Stadttor wird er Zeuge, wie die Studenten [[Adrian von Schwarzburg]], [[Ernst und Wolfgang]] einen [[Rübenbauer in Wittenberg|Bauern]] schikanieren. [[Abrax]] setzt sich für den Bauern ein und jagt die adligen Plagegeister davon. Müntzer lobt seine mutige Tat und versucht dem Bauern zu überreden, bei solchem Unrecht Widerstand zu leisten. Doch der Bauer will sich nicht gegen die Obrigkeit versündigen und fährt rasch mit seinem [[Ochsenkarren mit Rüben| Ochsenkarren]] weiter. Abrax zeigt Müntzer den Weg zu Universität und kommt dabei mit ihm ins Gespräch. Müntzer berichtet von vielen Bauern, die unter den Frondiensten und Abgaben leiden. Einige flüchten in die Wälder, um sich als Räuber durchzuschlagen. Abrax bestätigt ihm, dass er auch schon [[Hieronymus-Bande|einigen Typen]] begegnet sei. Als Luther erscheint, stellt Abrax ihm den Magister aus [[Aschersleben]] vor. Luther ist erfreut und begrüßt seinen neuen Studenten. | Thomas Müntzer begibt sich nach [[Wittenberg]], um an der [[Wittenberger Universität|dortigen Universität]] die Vorlesungen von [[Martin Luther]] zu besuchen. Gleich hinter dem Stadttor wird er Zeuge, wie die Studenten [[Adrian von Schwarzburg]], [[Ernst und Wolfgang]] einen [[Rübenbauer in Wittenberg|Bauern]] schikanieren. [[Abrax]] setzt sich für den Bauern ein und jagt die adligen Plagegeister davon. Müntzer lobt seine mutige Tat und versucht dem Bauern zu überreden, bei solchem Unrecht Widerstand zu leisten. Doch der Bauer will sich nicht gegen die Obrigkeit versündigen und fährt rasch mit seinem [[Ochsenkarren mit Rüben| Ochsenkarren]] weiter. Abrax zeigt Müntzer den Weg zu Universität und kommt dabei mit ihm ins Gespräch. Müntzer berichtet von vielen Bauern, die unter den Frondiensten und Abgaben leiden. Einige flüchten in die Wälder, um sich als Räuber durchzuschlagen. Abrax bestätigt ihm, dass er auch schon [[Hieronymus-Bande|einigen Typen]] begegnet sei. Als Luther erscheint, stellt Abrax ihm den Magister aus [[Aschersleben]] vor. Luther ist erfreut und begrüßt seinen neuen Studenten. | ||
- | Später beobachtet Thomas Müntzer verwundert, dass Abrax einige Degen durch die Gassen der Stadt trägt. Er erklärt ihm, dass er kein Edelmann sei, sondern dass die Lehrlinge in [[Lucas Cranach|Cranachs]] Diensten ab heute Degen tragen dürfen. Das habe [[Friedrich der Weise|Fürst Friedrich]] durch einen Erlass verkündet. Während Müntzer das als eine weise Entscheidung wertet, da der einfache Mann sich nun wehren kann, sieht Abrax darin eher einen Gunstbeweis. | + | Später beobachtet Thomas Müntzer verwundert, dass Abrax einige Degen durch die Gassen der Stadt trägt. Er erklärt ihm, dass er kein Edelmann sei, sondern dass die Lehrlinge in [[Lucas Cranach|Cranachs]] Diensten ab heute Degen tragen dürfen. Das habe [[Friedrich der Weise|Fürst Friedrich]] durch einen [[Erlass des Kurfürsten über das Degen tragen|Erlass]] verkündet. Während Müntzer das als eine weise Entscheidung wertet, da der einfache Mann sich nun wehren kann, sieht Abrax darin eher einen Gunstbeweis. |
==Externe Links== | ==Externe Links== |
Version vom 17:39, 9. Jul. 2016
Thomas Müntzer ist eine Figur in der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976.
Thomas Müntzer war ein Theologe und Reformator, der als Organisator der Bauernkriege (1524-1526) in Thüringen bekannt wurde.
Auftritt im Mosaik
Thomas Müntzer begibt sich nach Wittenberg, um an der dortigen Universität die Vorlesungen von Martin Luther zu besuchen. Gleich hinter dem Stadttor wird er Zeuge, wie die Studenten Adrian von Schwarzburg, Ernst und Wolfgang einen Bauern schikanieren. Abrax setzt sich für den Bauern ein und jagt die adligen Plagegeister davon. Müntzer lobt seine mutige Tat und versucht dem Bauern zu überreden, bei solchem Unrecht Widerstand zu leisten. Doch der Bauer will sich nicht gegen die Obrigkeit versündigen und fährt rasch mit seinem Ochsenkarren weiter. Abrax zeigt Müntzer den Weg zu Universität und kommt dabei mit ihm ins Gespräch. Müntzer berichtet von vielen Bauern, die unter den Frondiensten und Abgaben leiden. Einige flüchten in die Wälder, um sich als Räuber durchzuschlagen. Abrax bestätigt ihm, dass er auch schon einigen Typen begegnet sei. Als Luther erscheint, stellt Abrax ihm den Magister aus Aschersleben vor. Luther ist erfreut und begrüßt seinen neuen Studenten.
Später beobachtet Thomas Müntzer verwundert, dass Abrax einige Degen durch die Gassen der Stadt trägt. Er erklärt ihm, dass er kein Edelmann sei, sondern dass die Lehrlinge in Cranachs Diensten ab heute Degen tragen dürfen. Das habe Fürst Friedrich durch einen Erlass verkündet. Während Müntzer das als eine weise Entscheidung wertet, da der einfache Mann sich nun wehren kann, sieht Abrax darin eher einen Gunstbeweis.
Externe Links
Thomas Müntzer tritt in folgendem Mosaikheft auf
487