Krimkrieg
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+ | Neben einer Reihe von verlustreichen Landschlachten führten die Alliierten erfolgreiche Seeblockaden in der [[Ostsee]] und im Schwarzen Meer gegen die russischen Häfen und Seefestungen. Die Festung Sewastopol auf der Krim wurde ein ganzes Jahr belagert (von September 1854 bis September 1855); die Kämpfe auf der Halbinsel gaben dem gesamten Krieg letztlich auch seinen Namen. Nach dem Fall Sewastopols zeigte sich der neue Zar Alexander II. zu Friedensverhandlungen bereit, die im März 1856 im Frieden von [[Paris]] endeten. | ||
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+ | Im Ergebnis musste Russland die Unversehrtheit des Osmanischen Reiches garantieren, kleinere Teile seiner Randgebiete abtreten und die Schiffahrtswege freigeben. Die Niederlage und der Verlust seiner bisherigen Einflussgröße führten letztlich auch zu weitreichenden Reformen innerhalb der Gesellschaft und Wirtschaft Russlands. Im Krimkrieg kamen diverse neuartige Waffen und Nachrichtentechnik wie die Telegraphie erstmals zum größeren Einsatz. Auch für Verbesserungen im Sanitätswesen hatte der Krieg weitreichende Folgen. | ||
*Der Krimkrieg in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Krimkrieg Wikipedia] | *Der Krimkrieg in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Krimkrieg Wikipedia] |
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Der Krimkrieg wurde von 1853 bis 1856 um die Vorherrschaft im Schwarzmeerraum geführt. Im MOSAIK-Universum bildet dieser Krieg den Hintergrund für die Russland-Abenteuer Wilhelm Bauers, die in der Erfinder-Serie nicht mehr zum Zuge kamen und später in Form von Fanfiction realisiert wurden.
Der Krimkrieg und das Mosaik
...
Realer Hintergrund
Russland brach zunächst mit dem Osmanischen Reich den Krieg vom Zaum, um dessen angeschlagenen Zustand auszunutzen und neben einem größeren Einfluss in Südosteuropa vor allem die Kontrolle über die Zugänge zum Schwarzen Meer zu erlangen. Nachdem Vermittlungsversuche der europäischen Mächte gescheitert waren, griffen im März 1854 England und Frankreich auf Seiten der Osmanen in den Krieg ein. Österreich und Preußen blieben neutral.
Neben einer Reihe von verlustreichen Landschlachten führten die Alliierten erfolgreiche Seeblockaden in der Ostsee und im Schwarzen Meer gegen die russischen Häfen und Seefestungen. Die Festung Sewastopol auf der Krim wurde ein ganzes Jahr belagert (von September 1854 bis September 1855); die Kämpfe auf der Halbinsel gaben dem gesamten Krieg letztlich auch seinen Namen. Nach dem Fall Sewastopols zeigte sich der neue Zar Alexander II. zu Friedensverhandlungen bereit, die im März 1856 im Frieden von Paris endeten.
Im Ergebnis musste Russland die Unversehrtheit des Osmanischen Reiches garantieren, kleinere Teile seiner Randgebiete abtreten und die Schiffahrtswege freigeben. Die Niederlage und der Verlust seiner bisherigen Einflussgröße führten letztlich auch zu weitreichenden Reformen innerhalb der Gesellschaft und Wirtschaft Russlands. Im Krimkrieg kamen diverse neuartige Waffen und Nachrichtentechnik wie die Telegraphie erstmals zum größeren Einsatz. Auch für Verbesserungen im Sanitätswesen hatte der Krieg weitreichende Folgen.
- Der Krimkrieg in der Wikipedia
Der Krimkrieg spielt in folgenden Publikationen eine Rolle
Das Unterwasserkonzert (Teil 1), Das Unterwasserkonzert (Teil 2)