Diskussion:N'Gomo-Tal
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Die Aussage, dass es keinen Fluss namens N'Gomo im Kongobecken gibt, ist wohl falsch. Unter [http://regioinf.de/g.p?id=8156843 diesem Link] findet man ein paar Informationen zu einem Fluss Ngomo in der Demokratischen Republik Kongo. Geliefert werden auch die Geokoordinaten (allerdings wurden hier die Himmelsrichtungen der Längen- und Breitenangaben vertauscht, richtig lauten sie 1° 21' 47" N, 27° 31' 29" O, sonst landet man in der algerischen Wüste). Gibt man diese Koordinaten unter [http://gpso.de/maps/ diesem Link] ein, schaltet auf "Satellit" um und zoomt sich das Bild zurecht, dann sieht man an der ausgewiesenen Stelle einen kleinen Wasserlauf, der von Süden in den Aruwimi mündet. Und der Aruwimi wiederum mündet dann etwa 500 km weiter westlich bei den Koordinaten 1° 13' 19" N, 23° 35' 5" O (in der Nähe der Stadt Basoko mit knapp 50.000 Einwohnern) in den Kongo. Der Ngomo ist also ein linker Nebenfluss des Aruwimi, dieser wiederum ist ein rechter Nebenfluss des Kongo. Die übrigen Ortsangaben im Album allerdings sind scheinbar wirklich fiktiv. --[[Benutzer:Fellgerd|Fellgerd]] 00:03, 14. Mai 2013 (CEST) | Die Aussage, dass es keinen Fluss namens N'Gomo im Kongobecken gibt, ist wohl falsch. Unter [http://regioinf.de/g.p?id=8156843 diesem Link] findet man ein paar Informationen zu einem Fluss Ngomo in der Demokratischen Republik Kongo. Geliefert werden auch die Geokoordinaten (allerdings wurden hier die Himmelsrichtungen der Längen- und Breitenangaben vertauscht, richtig lauten sie 1° 21' 47" N, 27° 31' 29" O, sonst landet man in der algerischen Wüste). Gibt man diese Koordinaten unter [http://gpso.de/maps/ diesem Link] ein, schaltet auf "Satellit" um und zoomt sich das Bild zurecht, dann sieht man an der ausgewiesenen Stelle einen kleinen Wasserlauf, der von Süden in den Aruwimi mündet. Und der Aruwimi wiederum mündet dann etwa 500 km weiter westlich bei den Koordinaten 1° 13' 19" N, 23° 35' 5" O (in der Nähe der Stadt Basoko mit knapp 50.000 Einwohnern) in den Kongo. Der Ngomo ist also ein linker Nebenfluss des Aruwimi, dieser wiederum ist ein rechter Nebenfluss des Kongo. Die übrigen Ortsangaben im Album allerdings sind scheinbar wirklich fiktiv. --[[Benutzer:Fellgerd|Fellgerd]] 00:03, 14. Mai 2013 (CEST) | ||
:Klasse. Dann bau' das doch in den Artikel ein ... vielleicht ohne die Details zu den Geo-Koordinaten. --[[Benutzer:Hoetzendorfer|Hoetzendorfer]] 07:28, 14. Mai 2013 (CEST) | :Klasse. Dann bau' das doch in den Artikel ein ... vielleicht ohne die Details zu den Geo-Koordinaten. --[[Benutzer:Hoetzendorfer|Hoetzendorfer]] 07:28, 14. Mai 2013 (CEST) | ||
+ | ::Ach, und noch was. Der Aruwimi wird von der Mündung bis zu dem Ort Bomili (weniger als 1000 Einwohner) noch Ituri genannt, erst danach nennt man ihn Aruwimi. Da aber die Mündung des Ngomo etwa 60 oder 70 km flussaufwärts von Bomili liegt, ist der Ngomo steng genommen ein linker Nebenfluss des Ituri, welcher dann wesentlich weiter westlich als Aruwimi von rechts in den Kongo mündet. | ||
+ | ::Und in Sachen Geokoordinaten stimme ich zu, dass man sie nicht im Artikel benötigt. Ich habe sie nur zur Erbringung des Nachweises festgehalten. | ||
+ | ::Und wäre es über dies nicht vielleicht sinnvoll, die Details zum Ngomo oder N'Gomo in einem Artikel [[N'Gomo]] anzuführen. Das N'Gomo-Tal scheint ja dennoch fiktiv zu sein. --[[Benutzer:Fellgerd|Fellgerd]] 08:59, 14. Mai 2013 (CEST) | ||
+ | :::Ja, ein Artikel zum N'Gomo selbst ist wünschenswert. Hier noch ein lustiger Link: http://www.orthodoxytz.com/photos_baptisms.asp [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 13:50, 14. Mai 2013 (CEST) | ||
+ | :::PS: Ist aber wohl ein anderer Ngomofluß ... schade! [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 14:20, 14. Mai 2013 (CEST) | ||
+ | ::::Leider richtig, das ist der Fluss Ngomo in der Provinz Mwanza südlich des Victoriasees in Tansania. Es gibt übrigens noch mehr geographische Ort, die Ngomo oder N'Gomo heißen. So gibt es in der Demokratischen Republik Kongo etwa 20 km östlich der Stadt Lusambo (also so ziemlich im Zentrum des Landes) einen kleinen Ort namens Ngomo. Dann ist da noch eine kleine Siedlung in Gabun (unweit von Lambaréné), die ebenfalls Ngomo oder N'Gomo heißt. Und schließlich gibt es noch in Südafrika bei Johannesburg im Rhino & Lion Nature Reserve eine n'Gomo Safari Lodge. Darüber hinaus gibt es auch jede Menge geografische Orte, die Ngoma heißen. Und schließlich hat auch die Bezeichnung einer Bantu-Sprache den gleichen Wortstamm: die Sprache Ngom (kann auch Ngomo genannt werden), die in Gabun (12.800 Menschen) und in der Republik Kongo (2.000 Menschen) vom Pygmäen-Volk der Kola oder Koya gesprochen wird. Aber die alle haben leider wenig mit dem in der Comic-Szene berühmten N'Gomo im nordöstlichen Kongobecken zu tun. --[[Benutzer:Fellgerd|Fellgerd]] 16:54, 14. Mai 2013 (CEST) | ||
+ | :::::Ganz so sicher wäre ich mir nicht, daß der Ngomo, den du da gefunden hast, tatsächlich der N'Gomo im Congo-Album sein soll. Eher sehe ich es so: Rufledt hat wohl für seine Geschichte eine Reihe von einheimischen Namen genutzt/verballhornt und sie zu einer eigenen Topographie zusammengesetzt: N'Gomo/Ngomo, Sangi/Sangha, Barumbé/Barumbu, Batuma/Butama usw. | ||
+ | :::::Man müßte wohl auch Stanleys Bericht über die "Rettung" von Emin Pascha nochmal querlesen, nicht nur die Livingstone-Auffindung. Evtl. finden sich dort einige Inspirationen. [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 17:26, 14. Mai 2013 (CEST) | ||
+ | ::::::Ich habe nie behauptet, dass der reale Ngomo mit dem Comic-N'Gomo identisch ist. Ich habe nur angemerkt, dass es falsch ist zu sagen, dass kein Ngomo im Kongobecken existiert. Und allein das sollte auch nur Erwähnung finden. | ||
+ | ::::::Und was man bei der Einordnung der anderen Ortsnamen auch nicht vergessen darf, ist die Tatsache, dass Europäer unterschiedlicher Nationalität die aus Bantu-Sprachen stammenden geographischen Ortsnamen auch unterschiedlich wiedergegeben haben, wodurch insbesondere in älteren Publikationen starke Abweichungen in der Schreibweise auftreten können. Aber das brauche ich, denke ich, Dir bestimmt nicht erzählen. | ||
+ | ::::::Was ich eigentlich sagen will ist, dass es sicherlich hinreichend geographische Begriffe im Kongobecken gibt, die alle Pate gestanden haben können. Die Orte im Comic allerdings sind und bleiben wohl eher fiktiv.--[[Benutzer:Fellgerd|Fellgerd]] 21:39, 14. Mai 2013 (CEST) | ||
+ | :::::::So, ich hab's jetzt im Artikel nochmal ein bisschen angepasst, das könnte ja für das Tal reichen. Die anderen erwähnungswürdigen Angaben können dann in der Tat zum noch anzulegenden Artikel zum Fluss. Vielleicht kann man ja dann auch diese Diskussionsseite zum Fluss verschieben, da passt sie eher hin. --[[Benutzer:Hoetzendorfer|Hoetzendorfer]] 08:21, 15. Mai 2013 (CEST) | ||
+ | Du hast sinngemäß vermerkt, dass die Abrafaxe im Nortosten des Kongobeckens unterwegs sind, der reale Ngomo dort jedoch nicht zu finden ist. Das ist so nicht richtig. Der reale Ngomo liegt in der Tat auch im Nordosten des Kongobeckens. Vielleicht sollte man das noch korrigieren. --[[Benutzer:Fellgerd|Fellgerd]] 08:28, 16. Mai 2013 (CEST) | ||
+ | :Hm, ich habe irgendwie einen anderen Nordosten gemeint. Und zwar vom Scheitelpunkt des Kongo im Norden aus gesehen. Einfach deshalb, dass ich überlegt habe, in welche Richtung man zu der Zeit wohl noch Kontakt zu arabischen Sklavenhändlern bekommen konnte. Das dürfte ja wohl am ehesten der Nordosten in Richtung Südsudan gewesen sein, und nicht - vom erwähnten Scheitelpunkt des Kongo aus - Richtung Osten nach Britisch-Uganda oder Tanganjika hin. Es muss ja auch irgendwie "nördlich" und in einem Grenzgebiet sein (Lexikon-Text im Einband des Albums), und mangels eines auftreibbaren "Sangi" passt das irgendwie nicht in die Gegend des echten Ngomo. Aber wenn es missverständlich ist, dann muss man wohl nochmal umformulieren. --[[Benutzer:Hoetzendorfer|Hoetzendorfer]] 09:33, 16. Mai 2013 (CEST) | ||
+ | ::Zu bedenken dabei ist, daß die Faxe aus Richtung Osten kommen. Sie sind in Sansibar gelandet und dann von dort aus ins Innere des Kontinents vorgedrungen. Sie könnten also durchaus auf ihrem Weg am echten Ngomo vorbeigekommen sein, wobei ich ausdrücklich nicht von einer Identität ausgehe. [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 11:26, 16. Mai 2013 (CEST) | ||
+ | :::Der echte Sangha hat übrigens einen Quellfluß [http://en.wikipedia.org/wiki/Dja_River Ngoko (alias Dja)]. Grenzfluß zwischen Kamerun und Frz.-Kongo. [http://maps.google.com/maps?ll=1.919444,15.746111&q=loc:1.919444,15.746111&hl=en&t=m&z=12 Google maps]. [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 21:37, 26. Jun. 2013 (CEST) | ||
+ | :::Kleine Korrektur: [http://de.wikipedia.org/wiki/Dja_%28Fluss%29 Dja] und Boumba fließen zusammen und bilden den Ngoko. Der Ngoko fließt mit dem Kadei zusammen und bildet so den Sangha. [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 21:44, 26. Jun. 2013 (CEST) | ||
+ | :::Noch eine Ergänzung: Die Wikipedien und Google Earth sind sich nicht ganz einig, wie der Sangha entsteht. Nach Google Earth entsteht er wie beschrieben durch den Zusammenfluß von Ngoko und Kadei. Den Wikipedien zufolge aber entsteht er bereits weiter nördlich durch den Zusammenfluß von Kadei und Mambere, so daß der Ngoko kein Quellfluß, sondern einfach ein Nebenfluß wäre. Es ist eigentlich nur eine Frage, wie man den Flußabschnitt zwischen dem Zusammenfluß von Kadei und Mambere bis zur Einmündung des Ngoko nennt: Den Wikipedien zufolge heißt dieser Flußabschnitt bereits Sangha, Google Earth zufolge heißt er weiterhin Kadei und wechselt erst ab der Ngokomündung den Namen zu Sangha. | ||
+ | :::Wie dem auch sei: Der Ngoko ist ein rechter Zufluß des Sangha und kommt aus nordwestlicher Richtung. Man könnte ihn als weiteren möglichen Kandidaten für den MOSAIK-Ngomo betrachten. [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 22:02, 26. Jun. 2013 (CEST) | ||
+ | ::::Weitere Google-Treffer-Spielereien: in der Lonkundo-Sprache heißt ''ngömö'' "Trommelfell", ''sangi'' ist eine Gerundivform von ''sangana'' "verwandt, gemischt". In der Mende-Sprache wiederum ist ''Ngomo'' jemand, "der etwas bricht", während ''sangi'' "bald" bedeutet. :-D [[Benutzer:Tilberg|Tilberg]] 22:17, 26. Jun. 2013 (CEST) |
Aktuelle Version vom 12:01, 26. Jul. 2014
Die Aussage, dass es keinen Fluss namens N'Gomo im Kongobecken gibt, ist wohl falsch. Unter diesem Link findet man ein paar Informationen zu einem Fluss Ngomo in der Demokratischen Republik Kongo. Geliefert werden auch die Geokoordinaten (allerdings wurden hier die Himmelsrichtungen der Längen- und Breitenangaben vertauscht, richtig lauten sie 1° 21' 47" N, 27° 31' 29" O, sonst landet man in der algerischen Wüste). Gibt man diese Koordinaten unter diesem Link ein, schaltet auf "Satellit" um und zoomt sich das Bild zurecht, dann sieht man an der ausgewiesenen Stelle einen kleinen Wasserlauf, der von Süden in den Aruwimi mündet. Und der Aruwimi wiederum mündet dann etwa 500 km weiter westlich bei den Koordinaten 1° 13' 19" N, 23° 35' 5" O (in der Nähe der Stadt Basoko mit knapp 50.000 Einwohnern) in den Kongo. Der Ngomo ist also ein linker Nebenfluss des Aruwimi, dieser wiederum ist ein rechter Nebenfluss des Kongo. Die übrigen Ortsangaben im Album allerdings sind scheinbar wirklich fiktiv. --Fellgerd 00:03, 14. Mai 2013 (CEST)
- Klasse. Dann bau' das doch in den Artikel ein ... vielleicht ohne die Details zu den Geo-Koordinaten. --Hoetzendorfer 07:28, 14. Mai 2013 (CEST)
- Ach, und noch was. Der Aruwimi wird von der Mündung bis zu dem Ort Bomili (weniger als 1000 Einwohner) noch Ituri genannt, erst danach nennt man ihn Aruwimi. Da aber die Mündung des Ngomo etwa 60 oder 70 km flussaufwärts von Bomili liegt, ist der Ngomo steng genommen ein linker Nebenfluss des Ituri, welcher dann wesentlich weiter westlich als Aruwimi von rechts in den Kongo mündet.
- Und in Sachen Geokoordinaten stimme ich zu, dass man sie nicht im Artikel benötigt. Ich habe sie nur zur Erbringung des Nachweises festgehalten.
- Und wäre es über dies nicht vielleicht sinnvoll, die Details zum Ngomo oder N'Gomo in einem Artikel N'Gomo anzuführen. Das N'Gomo-Tal scheint ja dennoch fiktiv zu sein. --Fellgerd 08:59, 14. Mai 2013 (CEST)
- Ja, ein Artikel zum N'Gomo selbst ist wünschenswert. Hier noch ein lustiger Link: http://www.orthodoxytz.com/photos_baptisms.asp Tilberg 13:50, 14. Mai 2013 (CEST)
- PS: Ist aber wohl ein anderer Ngomofluß ... schade! Tilberg 14:20, 14. Mai 2013 (CEST)
- Leider richtig, das ist der Fluss Ngomo in der Provinz Mwanza südlich des Victoriasees in Tansania. Es gibt übrigens noch mehr geographische Ort, die Ngomo oder N'Gomo heißen. So gibt es in der Demokratischen Republik Kongo etwa 20 km östlich der Stadt Lusambo (also so ziemlich im Zentrum des Landes) einen kleinen Ort namens Ngomo. Dann ist da noch eine kleine Siedlung in Gabun (unweit von Lambaréné), die ebenfalls Ngomo oder N'Gomo heißt. Und schließlich gibt es noch in Südafrika bei Johannesburg im Rhino & Lion Nature Reserve eine n'Gomo Safari Lodge. Darüber hinaus gibt es auch jede Menge geografische Orte, die Ngoma heißen. Und schließlich hat auch die Bezeichnung einer Bantu-Sprache den gleichen Wortstamm: die Sprache Ngom (kann auch Ngomo genannt werden), die in Gabun (12.800 Menschen) und in der Republik Kongo (2.000 Menschen) vom Pygmäen-Volk der Kola oder Koya gesprochen wird. Aber die alle haben leider wenig mit dem in der Comic-Szene berühmten N'Gomo im nordöstlichen Kongobecken zu tun. --Fellgerd 16:54, 14. Mai 2013 (CEST)
- Ganz so sicher wäre ich mir nicht, daß der Ngomo, den du da gefunden hast, tatsächlich der N'Gomo im Congo-Album sein soll. Eher sehe ich es so: Rufledt hat wohl für seine Geschichte eine Reihe von einheimischen Namen genutzt/verballhornt und sie zu einer eigenen Topographie zusammengesetzt: N'Gomo/Ngomo, Sangi/Sangha, Barumbé/Barumbu, Batuma/Butama usw.
- Man müßte wohl auch Stanleys Bericht über die "Rettung" von Emin Pascha nochmal querlesen, nicht nur die Livingstone-Auffindung. Evtl. finden sich dort einige Inspirationen. Tilberg 17:26, 14. Mai 2013 (CEST)
- Ich habe nie behauptet, dass der reale Ngomo mit dem Comic-N'Gomo identisch ist. Ich habe nur angemerkt, dass es falsch ist zu sagen, dass kein Ngomo im Kongobecken existiert. Und allein das sollte auch nur Erwähnung finden.
- Und was man bei der Einordnung der anderen Ortsnamen auch nicht vergessen darf, ist die Tatsache, dass Europäer unterschiedlicher Nationalität die aus Bantu-Sprachen stammenden geographischen Ortsnamen auch unterschiedlich wiedergegeben haben, wodurch insbesondere in älteren Publikationen starke Abweichungen in der Schreibweise auftreten können. Aber das brauche ich, denke ich, Dir bestimmt nicht erzählen.
- Was ich eigentlich sagen will ist, dass es sicherlich hinreichend geographische Begriffe im Kongobecken gibt, die alle Pate gestanden haben können. Die Orte im Comic allerdings sind und bleiben wohl eher fiktiv.--Fellgerd 21:39, 14. Mai 2013 (CEST)
- So, ich hab's jetzt im Artikel nochmal ein bisschen angepasst, das könnte ja für das Tal reichen. Die anderen erwähnungswürdigen Angaben können dann in der Tat zum noch anzulegenden Artikel zum Fluss. Vielleicht kann man ja dann auch diese Diskussionsseite zum Fluss verschieben, da passt sie eher hin. --Hoetzendorfer 08:21, 15. Mai 2013 (CEST)
- Leider richtig, das ist der Fluss Ngomo in der Provinz Mwanza südlich des Victoriasees in Tansania. Es gibt übrigens noch mehr geographische Ort, die Ngomo oder N'Gomo heißen. So gibt es in der Demokratischen Republik Kongo etwa 20 km östlich der Stadt Lusambo (also so ziemlich im Zentrum des Landes) einen kleinen Ort namens Ngomo. Dann ist da noch eine kleine Siedlung in Gabun (unweit von Lambaréné), die ebenfalls Ngomo oder N'Gomo heißt. Und schließlich gibt es noch in Südafrika bei Johannesburg im Rhino & Lion Nature Reserve eine n'Gomo Safari Lodge. Darüber hinaus gibt es auch jede Menge geografische Orte, die Ngoma heißen. Und schließlich hat auch die Bezeichnung einer Bantu-Sprache den gleichen Wortstamm: die Sprache Ngom (kann auch Ngomo genannt werden), die in Gabun (12.800 Menschen) und in der Republik Kongo (2.000 Menschen) vom Pygmäen-Volk der Kola oder Koya gesprochen wird. Aber die alle haben leider wenig mit dem in der Comic-Szene berühmten N'Gomo im nordöstlichen Kongobecken zu tun. --Fellgerd 16:54, 14. Mai 2013 (CEST)
Du hast sinngemäß vermerkt, dass die Abrafaxe im Nortosten des Kongobeckens unterwegs sind, der reale Ngomo dort jedoch nicht zu finden ist. Das ist so nicht richtig. Der reale Ngomo liegt in der Tat auch im Nordosten des Kongobeckens. Vielleicht sollte man das noch korrigieren. --Fellgerd 08:28, 16. Mai 2013 (CEST)
- Hm, ich habe irgendwie einen anderen Nordosten gemeint. Und zwar vom Scheitelpunkt des Kongo im Norden aus gesehen. Einfach deshalb, dass ich überlegt habe, in welche Richtung man zu der Zeit wohl noch Kontakt zu arabischen Sklavenhändlern bekommen konnte. Das dürfte ja wohl am ehesten der Nordosten in Richtung Südsudan gewesen sein, und nicht - vom erwähnten Scheitelpunkt des Kongo aus - Richtung Osten nach Britisch-Uganda oder Tanganjika hin. Es muss ja auch irgendwie "nördlich" und in einem Grenzgebiet sein (Lexikon-Text im Einband des Albums), und mangels eines auftreibbaren "Sangi" passt das irgendwie nicht in die Gegend des echten Ngomo. Aber wenn es missverständlich ist, dann muss man wohl nochmal umformulieren. --Hoetzendorfer 09:33, 16. Mai 2013 (CEST)
- Zu bedenken dabei ist, daß die Faxe aus Richtung Osten kommen. Sie sind in Sansibar gelandet und dann von dort aus ins Innere des Kontinents vorgedrungen. Sie könnten also durchaus auf ihrem Weg am echten Ngomo vorbeigekommen sein, wobei ich ausdrücklich nicht von einer Identität ausgehe. Tilberg 11:26, 16. Mai 2013 (CEST)
- Der echte Sangha hat übrigens einen Quellfluß Ngoko (alias Dja). Grenzfluß zwischen Kamerun und Frz.-Kongo. Google maps. Tilberg 21:37, 26. Jun. 2013 (CEST)
- Kleine Korrektur: Dja und Boumba fließen zusammen und bilden den Ngoko. Der Ngoko fließt mit dem Kadei zusammen und bildet so den Sangha. Tilberg 21:44, 26. Jun. 2013 (CEST)
- Noch eine Ergänzung: Die Wikipedien und Google Earth sind sich nicht ganz einig, wie der Sangha entsteht. Nach Google Earth entsteht er wie beschrieben durch den Zusammenfluß von Ngoko und Kadei. Den Wikipedien zufolge aber entsteht er bereits weiter nördlich durch den Zusammenfluß von Kadei und Mambere, so daß der Ngoko kein Quellfluß, sondern einfach ein Nebenfluß wäre. Es ist eigentlich nur eine Frage, wie man den Flußabschnitt zwischen dem Zusammenfluß von Kadei und Mambere bis zur Einmündung des Ngoko nennt: Den Wikipedien zufolge heißt dieser Flußabschnitt bereits Sangha, Google Earth zufolge heißt er weiterhin Kadei und wechselt erst ab der Ngokomündung den Namen zu Sangha.
- Wie dem auch sei: Der Ngoko ist ein rechter Zufluß des Sangha und kommt aus nordwestlicher Richtung. Man könnte ihn als weiteren möglichen Kandidaten für den MOSAIK-Ngomo betrachten. Tilberg 22:02, 26. Jun. 2013 (CEST)
- Weitere Google-Treffer-Spielereien: in der Lonkundo-Sprache heißt ngömö "Trommelfell", sangi ist eine Gerundivform von sangana "verwandt, gemischt". In der Mende-Sprache wiederum ist Ngomo jemand, "der etwas bricht", während sangi "bald" bedeutet. :-D Tilberg 22:17, 26. Jun. 2013 (CEST)
- Zu bedenken dabei ist, daß die Faxe aus Richtung Osten kommen. Sie sind in Sansibar gelandet und dann von dort aus ins Innere des Kontinents vorgedrungen. Sie könnten also durchaus auf ihrem Weg am echten Ngomo vorbeigekommen sein, wobei ich ausdrücklich nicht von einer Identität ausgehe. Tilberg 11:26, 16. Mai 2013 (CEST)