Stern von Bethlehem

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*Bereits der Astronom Johannes Kepler hatte kurz nach einer Konjunktion von Jupiter und Saturn unweit dieser Position eine „Nova“ aufleuchten sehen, was ihn dazu veranlasste, eine solche Konjunktion zu errechnen. Diese Konjunktion sollte aber nicht der Weihnachtsstern, sondern der Auslöser zur Geburt desselben sein.
*Bereits der Astronom Johannes Kepler hatte kurz nach einer Konjunktion von Jupiter und Saturn unweit dieser Position eine „Nova“ aufleuchten sehen, was ihn dazu veranlasste, eine solche Konjunktion zu errechnen. Diese Konjunktion sollte aber nicht der Weihnachtsstern, sondern der Auslöser zur Geburt desselben sein.
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*Bis zum berühmten Gemälde von Giotto di Bondone, ''Anbetung der Heiligen Drei Könige'' in der Cappella degli Scrovegni (Padua), ist keine Krippendarstellung mit Schweifstern bekannt. (Di Bondone hatte übrigens vorher 1301 den berühmten Halleyschen Kometen gesehen.) Außerdem galten Kometen bis dahin, allein wegen ihrer Unvorhersehbarkeit, als Unglücksbringer. Erst der Astronom [[Edmond Halley]] konnte für den später nach ihm benannten Kometen ein Wiedererscheinen voraussagen.
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*Bis zum berühmten Gemälde von Giotto di Bondone, ''Anbetung der Heiligen Drei Könige'' in der Cappella degli Scrovegni (Padua), ist keine Krippendarstellung mit Schweifstern bekannt. (Di Bondone hatte übrigens vorher 1301 den berühmten Halleyschen Kometen gesehen.) Außerdem galten Kometen bis dahin, allein wegen ihrer Unvorhersehbarkeit, als Unglücksbringer. Erst der Astronom [[Edmond Halley]] konnte für den später [[Halleyscher Komet|nach ihm benannten Kometen]] ein Wiedererscheinen voraussagen.
=Literatur und Externe Links=
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Version vom 22:37, 4. Jan. 2013

Der Stern von Bethlehem war eine himmlische Erscheinung, die dem Neuen Testament zufolge die Geburt Christi angekündet hat. Er wird im Onepager - Es war einmal... erwähnt. Dabei reiten die Abrafaxe vor fast "zweitausend Jahren" in Verkleidung phönizischer Kaufleute in sternklarer Nacht in Richtung Bethlehem.

Der Stern von Bethlehem im Matthäus-Evangelium

2,1: Da Jesus geboren war zu Bethlehem im jüdischen Lande,
zur Zeit des Königs Herodes,
siehe, da kamen die Weisen vom Morgenland nach Jerusalem und sprachen:

2,2: Wo ist der neugeborene König der Juden?
Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland
und sind gekommen, ihn anzubeten.

2,3: Da das der König Herodes hörte, erschrak er
und mit ihm das ganze Jerusalem.

2,4: Und ließ versammeln alle Hohenpriester und Schriftgelehrten unter dem Volk
und erforschte von ihnen, wo Christus sollte geboren werden.

2,5: Und sie sagten ihm:
Zu Bethlehem im jüdischen Lande;
denn also steht geschrieben durch den Propheten:

2,6: "Und du Bethlehem im jüdischen Lande
bist mitnichten die kleinste unter den Fürsten Juda's;
denn aus dir soll mir kommen der Herzog,
der über mein Volk Israel ein HERR sei."

2,7: Da berief Herodes die Weisen
heimlich und erlernte mit Fleiß von ihnen,
wann der Stern erschienen wäre,

2,8: und wies sie gen Bethlehem und sprach:
Ziehet hin und forschet fleißig nach dem Kindlein;
wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, daß ich auch komme und es anbete.

2,9: Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin.
Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen hin,
bis daß er kam und stand oben über, da das Kindlein war.

2,10: Da sie den Stern sahen, wurden sie hoch erfreut
2,11: und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter,
und fielen nieder und beteten es an
und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.

2,12: Und Gott befahl ihnen im Traum,
daß sie sich nicht sollten wieder zu Herodes lenken;
und sie zogen durch einen anderen Weg wieder in ihr Land.

Der Stern von Bethlehem als astronomisches Ereignis

Die meisten Astronomen haben sicherlich selbst zahlreiche Versuche unternommen, den Stern der Magier mit einem astronomischen Ereignis der infrage kommenden Zeit in Verbindung zu bringen. Allein die Tatsache, dass die Evangelisten Matthäus, Lucas, Markus und Johannes in wesentlichen Punkten erheblich voneinander abweichen, ist aber schon ein Problem. Die am häufigsten diskutierten möglichen Himmelserscheinungen sind:

  • eine große Konjunktion der Planeten Jupiter und Saturn im Jahre 7 v.u.Z.
  • eine Kometenhypothese um 5 v.u.Z. und
  • eine Supernova-Hypothese um das Jahr 2 v.u.Z.

Anmerkungen:

Anbetung der Heiligen Drei Könige in der Cappella degli Scrovegni in (Padua)
  • Bereits der Astronom Johannes Kepler hatte kurz nach einer Konjunktion von Jupiter und Saturn unweit dieser Position eine „Nova“ aufleuchten sehen, was ihn dazu veranlasste, eine solche Konjunktion zu errechnen. Diese Konjunktion sollte aber nicht der Weihnachtsstern, sondern der Auslöser zur Geburt desselben sein.
  • Bis zum berühmten Gemälde von Giotto di Bondone, Anbetung der Heiligen Drei Könige in der Cappella degli Scrovegni (Padua), ist keine Krippendarstellung mit Schweifstern bekannt. (Di Bondone hatte übrigens vorher 1301 den berühmten Halleyschen Kometen gesehen.) Außerdem galten Kometen bis dahin, allein wegen ihrer Unvorhersehbarkeit, als Unglücksbringer. Erst der Astronom Edmond Halley konnte für den später nach ihm benannten Kometen ein Wiedererscheinen voraussagen.

Literatur und Externe Links

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