Papst Clemens V.

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „Der nachdenkliche Papst '''Papst Clemens V.''' ist eine Figur aus dem Roman ''Ritter Runkel - Der Diplomat'' von [[Loth…“)
Zeile 7: Zeile 7:
{{Zitat|'''Papst Clemens V.''' wurde schon von seinen Zeitgenossen wegen seiner Habgier und Gewissenlosigkeit zutiefst verachtet. Die vom König von Frankreich gewünschte und von ihm gedeckte Vernichtung des Tempelritterordens gilt als einer der größten Justizmorde der Weltgeschichte. [[Dante]] erwartete ihn in der Hölle, voller Verachtung und ohne seinen Namen zu nennen: „ ... denn nach ihm ([[Papst Bonifaz VIII.|Bonifaz VIII.]]) kommt, ruchloser noch an Taten,/ von Westen her ein Hirt, gesetzlos waltend ...“ ([[Göttliche Komödie|Divina Commedia, Inferno, 19. Gesang]])}}
{{Zitat|'''Papst Clemens V.''' wurde schon von seinen Zeitgenossen wegen seiner Habgier und Gewissenlosigkeit zutiefst verachtet. Die vom König von Frankreich gewünschte und von ihm gedeckte Vernichtung des Tempelritterordens gilt als einer der größten Justizmorde der Weltgeschichte. [[Dante]] erwartete ihn in der Hölle, voller Verachtung und ohne seinen Namen zu nennen: „ ... denn nach ihm ([[Papst Bonifaz VIII.|Bonifaz VIII.]]) kommt, ruchloser noch an Taten,/ von Westen her ein Hirt, gesetzlos waltend ...“ ([[Göttliche Komödie|Divina Commedia, Inferno, 19. Gesang]])}}
 +
 +
== Clemens V. in der Romanhandlung ==
 +
Papst Clemens V. weilt in [[Vienne]], um den Verschwörern des Templerordens den Prozess zu machen. Der König von [[Frankreich]], [[Philipp der Schöne]] hat [[Guillaume de Nogaret]] zum Papst geschickt, um seine Interessen zu vertreten.
{{inuse|Heinrich}}
{{inuse|Heinrich}}
-
<br clear=both>
+
In einer [[Audienz bei Papst Clemens V.]] wird Ritter Runkel eine Urkunde überreicht, mit der er zustimmt, dass König Heinrich in [[Rom]] zu [[Kaiser]] gekrönt wird. Anschließend zeigt Runkel dem Papst sein [[geheimnisvolles Medaillon]] und fragt ihn, ob er es wieder erkennt. Nachdem Clemens V. den Kopf schüttelt, hilft ihm Runkel auf die Sprünge. Er erwähnt die [[Comtesse Rosabelle de Valpierre]], die sich in seiner Obhut befindet und das gleiche Medaillon trägt. Der Papst möchte nun wissen, warum er sich für die Comtesse interessiert. Als Runkel von dem Kind seiner Frau [[Adelaide]] berichtet, wird dem Sekretär des Papstes, [[Pater Irenäus]], sichtbar unwohl. Clemens schickt ihn in sein Quartier und nimmt an, dass er überarbeitet sei. Ritter Runkel ist mit dem Ergebnis seiner diplomatischen Mission zufrieden und liefert das päpstliche Schreiben bei König Heinrich ab.
 +
 
 +
Im Nachwort des Romans wird berichtet, dass Clemens V. das Ende des verbrecherischen Prozesses gegen den Templerorden nur kurz überlebte. Er [[Todesfälle|verstarb]] am 20. April 1314 während einer Reise an einem chronischen Leiden.
 +
== Externer Link ==
== Externer Link ==
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_V. Clemens V. in der Wikipedia]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_V. Clemens V. in der Wikipedia]

Version vom 21:51, 11. Jan. 2012

Der nachdenkliche Papst

Papst Clemens V. ist eine Figur aus dem Roman Ritter Runkel - Der Diplomat von Lothar Dräger.

Clemens V. war von 1305 bis 1314 das Oberhaupt der Katholischen Kirche. Mit bürgerlichem Namen hieß er Bertrand de Got. Er verlegte 1309 den Papstsitz nach Avignon. Papst Clemens V. starb am 20. April 1314.

In der Marginalspalte auf Seite 86 wird zu seiner Person folgendes erklärt:

Papst Clemens V. wurde schon von seinen Zeitgenossen wegen seiner Habgier und Gewissenlosigkeit zutiefst verachtet. Die vom König von Frankreich gewünschte und von ihm gedeckte Vernichtung des Tempelritterordens gilt als einer der größten Justizmorde der Weltgeschichte. Dante erwartete ihn in der Hölle, voller Verachtung und ohne seinen Namen zu nennen: „ ... denn nach ihm (Bonifaz VIII.) kommt, ruchloser noch an Taten,/ von Westen her ein Hirt, gesetzlos waltend ...“ (Divina Commedia, Inferno, 19. Gesang)

Clemens V. in der Romanhandlung

Papst Clemens V. weilt in Vienne, um den Verschwörern des Templerordens den Prozess zu machen. Der König von Frankreich, Philipp der Schöne hat Guillaume de Nogaret zum Papst geschickt, um seine Interessen zu vertreten.

Image:Construction.jpg An diesem Artikel oder Abschnitt arbeitet gerade Heinrich. Um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden, warte bitte mit dem Ändern, bis diese Markierung entfernt ist, oder kontaktiere Heinrich.

In einer Audienz bei Papst Clemens V. wird Ritter Runkel eine Urkunde überreicht, mit der er zustimmt, dass König Heinrich in Rom zu Kaiser gekrönt wird. Anschließend zeigt Runkel dem Papst sein geheimnisvolles Medaillon und fragt ihn, ob er es wieder erkennt. Nachdem Clemens V. den Kopf schüttelt, hilft ihm Runkel auf die Sprünge. Er erwähnt die Comtesse Rosabelle de Valpierre, die sich in seiner Obhut befindet und das gleiche Medaillon trägt. Der Papst möchte nun wissen, warum er sich für die Comtesse interessiert. Als Runkel von dem Kind seiner Frau Adelaide berichtet, wird dem Sekretär des Papstes, Pater Irenäus, sichtbar unwohl. Clemens schickt ihn in sein Quartier und nimmt an, dass er überarbeitet sei. Ritter Runkel ist mit dem Ergebnis seiner diplomatischen Mission zufrieden und liefert das päpstliche Schreiben bei König Heinrich ab.

Im Nachwort des Romans wird berichtet, dass Clemens V. das Ende des verbrecherischen Prozesses gegen den Templerorden nur kurz überlebte. Er verstarb am 20. April 1314 während einer Reise an einem chronischen Leiden.

Externer Link

Papst Clemens V. tritt in folgendem Roman auf

Ritter Runkel - Der Diplomat
Persönliche Werkzeuge