Schuldig ist schließlich jeder...
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Die Entstehung und Entwicklung des [[Mosaik von Hannes Hegen]] in diesem Zeitraum nimmt einen bedeutenden Teil der Darstellung ein. Es werden ausführliche Hintergrundinformationen geliefert, die dann auch den Übergang von Hegens [[Digedags]] zu den [[Abrafaxe]]n ab 1976 beleuchten. Parallel dazu wird wie im ersten Teil des Buches die Entwicklung der anderen Comics bzw. comicähnlichen Literatur in der DDR, wie die der [[Atze]], [[Frösi]] und anderer sowie der beginnenden [[Fanzine]]-Szene ab den 1980er Jahren behandelt.<br> | Die Entstehung und Entwicklung des [[Mosaik von Hannes Hegen]] in diesem Zeitraum nimmt einen bedeutenden Teil der Darstellung ein. Es werden ausführliche Hintergrundinformationen geliefert, die dann auch den Übergang von Hegens [[Digedags]] zu den [[Abrafaxe]]n ab 1976 beleuchten. Parallel dazu wird wie im ersten Teil des Buches die Entwicklung der anderen Comics bzw. comicähnlichen Literatur in der DDR, wie die der [[Atze]], [[Frösi]] und anderer sowie der beginnenden [[Fanzine]]-Szene ab den 1980er Jahren behandelt.<br> | ||
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== Inhaltsübersicht == | == Inhaltsübersicht == |
Version vom 09:18, 24. Aug. 2010
Titelbild | Stammdaten | |
Erschienen |
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ISBN | 3-980-3882-0-4 | |
Einband | HC | |
Umfang | 111 Seiten | |
Illustrationen | 94 schwarz/weiß und 101 farbig | |
Katalog | ??? |
Schuldig ist schließlich jeder ... der Comics besitzt, verbreitet oder nicht einziehen lässt von Gerd Lettkemann und Michael F. Scholz ist eine Veröffentlichung, die der MOSAIK-Sekundärliteratur zuzurechnen ist. Das Buch erschien 1994 im MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag zur gleichnamigen Ausstellung anläßlich des Internationalen Comicsalons Erlangen.
Gegenstand des Buches
Das Buch behandelt die Geschichte des Mediums "Comic" in der DDR. Die Darstellung beginnt mit den recht vielfältigen Zeitungs- und Zeitschriftencomics der 1950er Jahre. Zeichner bzw. sonstige Beteiligte wie Werner Klemke, Erich Schmitt, Richard Hambach und andere finden gebührende Berücksichtigung.
Eine bedeutende Zäsur bildete die Anti-Comic-Kampagne des Jahres 1955, die schließlich in der "Verordnung zum Schutze der Jugend" vom 15. September 1955 mündete. Aus dieser Verordnung leitet sich auch der Titel des Werkes ab, da selbige nicht nur die Herstellung, Verbreitung oder Einführ so genannter "Schund- und Schmutzerzeugnisse" unter Strafe stellte, sondern sogar den Besitz oder die Nicht-Ablieferung (westlicher) Comicerzeugnisse.
Die Entstehung und Entwicklung des Mosaik von Hannes Hegen in diesem Zeitraum nimmt einen bedeutenden Teil der Darstellung ein. Es werden ausführliche Hintergrundinformationen geliefert, die dann auch den Übergang von Hegens Digedags zu den Abrafaxen ab 1976 beleuchten. Parallel dazu wird wie im ersten Teil des Buches die Entwicklung der anderen Comics bzw. comicähnlichen Literatur in der DDR, wie die der Atze, Frösi und anderer sowie der beginnenden Fanzine-Szene ab den 1980er Jahren behandelt.
Im letzten Teil des Buches findet sich eine bis zum Erscheinungszeitpunkt unerreichte Zusammenstellung von Zeitungs- und Zeitschriftencomics der DDR für den Zeitraum von 1945 bis 1990.
Inhaltsübersicht
- 5 - "Keiner zu klein, Kämpfer zu sein" : Die Anfänge bis 1954
- 13 - Zuckerbrot und Peitsche : Die Jahre 1955-1961
- 37 - Einvernahmung und Selbstbehauptung : Die Jahre 1961-1971
- 57 - Enttabuisierung und quantitative Vielfalt in der Honecker-Ära : Die 1970er und 1980er Jahre
- 99 - Bibliographie der Zeitungs- und Zeitschriftencomics (Auswahl)
- 108 - Auswahlbibliographie
- 109 - Register der im Comic-Bereich tätigen/vertretenen Zeichner, Autoren, Redakteure, Verleger und Herausgeber