Steppenwolf Dschinghis
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''Steppenwolf'' ist eigentlich eine Bezeichnung für einen Kojoten. Nun ist es aber zum einen unwahrscheinlich, dass ein amerikanisches Wildtier in einer [[Österreich|österreichischen]] Tierschau um 1705 auftaucht. Zum anderen wirkt Dschinghis ob seiner Physignomie (Größe, Zahnbewehr) auch nicht wie ein im Vergleich zum echten Wolf kleinerer Kojote. Wahrscheinlicher ist, dass es sich bei ihm um einen echten Wolf aus einer der großen Unterarten wie dem ''Tundrawolf'' oder dem ''Russischen Wolf'' handelt. Dies würde auch den Namen Dschinghis einigermaßen erklären, wenn er etwa aus tatarischen Gebieten des damaligen [[Russland|russischen Reiches]] stammen sollte. Die Bezeichnung ''Steppenwolf'' dürfte ihm vom Mosaik-Kollektiv möglicherweise wegen des sehr bekannten, gleichnamigen Romans von Hermann Hesse verpasst worden sein. | ''Steppenwolf'' ist eigentlich eine Bezeichnung für einen Kojoten. Nun ist es aber zum einen unwahrscheinlich, dass ein amerikanisches Wildtier in einer [[Österreich|österreichischen]] Tierschau um 1705 auftaucht. Zum anderen wirkt Dschinghis ob seiner Physignomie (Größe, Zahnbewehr) auch nicht wie ein im Vergleich zum echten Wolf kleinerer Kojote. Wahrscheinlicher ist, dass es sich bei ihm um einen echten Wolf aus einer der großen Unterarten wie dem ''Tundrawolf'' oder dem ''Russischen Wolf'' handelt. Dies würde auch den Namen Dschinghis einigermaßen erklären, wenn er etwa aus tatarischen Gebieten des damaligen [[Russland|russischen Reiches]] stammen sollte. Die Bezeichnung ''Steppenwolf'' dürfte ihm vom Mosaik-Kollektiv möglicherweise wegen des sehr bekannten, gleichnamigen Romans von Hermann Hesse verpasst worden sein. | ||
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Version vom 21:43, 22. Feb. 2010
Der Steppenwolf Dschinghis ist ein Tier aus der Anno 1704/05-Serie.
Der wertvolle Steppenwolf gehört im Wiener Prater zu den beliebtesten Attraktionen der dortigen Tierschau. Der Tierschauveranstalter wirbt daher bewusst mit dem Slogan "Die gefährlichsten Bestien der Welt".
Das Tier kommt ins Spiel, als der Schurke Sanatorius einen üblen Plan gegen seinen Konkurrenten Hans Wurst ausheckt. Sanatorius schaltet den Steppenwolf mittels eines Patent-Betäubungspulvers aus und informiert "besorgt" den Direktor. Der wendet sich in Panik über die plötzliche Erkrankung seines Wolfes an den als Tierarzt bekannten Hansl. Der ist sofort bereit zu helfen, und wird vom Direktor nebst den Abrafaxen in den Käfig zu Dschinghis gelassen. Darauf hat Sanatorius gewartet und klaut dem Direktor die Käfigschlüssel. Hansl jedoch entschärft erfolgreich die ohnehin sehr schlechten Zähne des Wolfes, bevor der losschlagen kann. Als Dschinghis erwacht, tobt er zwar recht wild, kann aber dem Hansl nichts mehr anhaben. So ist am Ende der Direktor traurig darüber, dass ob der verlorenen Gefährlichkeit des Tieres das Niveau seiner Tierschau nun beträchtlich leiden wird, und auch Dschinghis macht keine glückliche Miene mehr.
Art und Bezeichnung
Steppenwolf ist eigentlich eine Bezeichnung für einen Kojoten. Nun ist es aber zum einen unwahrscheinlich, dass ein amerikanisches Wildtier in einer österreichischen Tierschau um 1705 auftaucht. Zum anderen wirkt Dschinghis ob seiner Physignomie (Größe, Zahnbewehr) auch nicht wie ein im Vergleich zum echten Wolf kleinerer Kojote. Wahrscheinlicher ist, dass es sich bei ihm um einen echten Wolf aus einer der großen Unterarten wie dem Tundrawolf oder dem Russischen Wolf handelt. Dies würde auch den Namen Dschinghis einigermaßen erklären, wenn er etwa aus tatarischen Gebieten des damaligen russischen Reiches stammen sollte. Die Bezeichnung Steppenwolf dürfte ihm vom Mosaik-Kollektiv möglicherweise wegen des sehr bekannten, gleichnamigen Romans von Hermann Hesse verpasst worden sein.
Der Wolf tobt in folgendem Mosaikheft
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