Riesenwaran
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Der Riesenwaran ist ein Tier aus dem Album "Der Drachengott".
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[Bearbeiten] Art und Hintergrund
Beim Riesenwaran handelt es sich um ein besonders groß geratenes Exemplar eines Komodo-Warans, der auf der (fiktiven) indonesischen Insel Gonunk unweit von Sumbawa lebt. Ob es nur ein großes Einzeltier ist oder mehrere dieser Lebewesen die Insel bewohnen, ist nicht bekannt. In seinen Lebensgewohnheiten gleicht er offenbar normalen Komodo-Waranen.
Der Riesenwaran ist einer der Anlässe, weswegen sich um die Insel Gonunk geheimnisvolle Legenden ranken. Die Einwohner von Sumbawa sprechen vom "Drachengott" Ragon, der beim Teufelsriff von Gonunk aus der Hölle emporsteigen soll, um vorbeifahrende Schiffe zu verschlingen. Die Eingeborenen von Gonunk selbst glauben an einen schlafenden Drachen, der eines Tages erwachen und die Insel mit sich in die Tiefe des Meeres reißen wird. Sie halten dabei nicht unbedingt den Riesenwaran für diesen Drachen, schützen sich aber vor dem angriffslustigen Tier durch eine extrem hohe Holzmauer, mit denen sie ihr Dorf umgeben haben.
[Bearbeiten] Taten im Mosaik
Der Kryptozoologie-Professor Hermann Cox sucht nach legendären Tierwesen. Speziell ist er an der Legende vom "Drachengott" interessiert und vermutet hinter der Legende einen besonders großen Riesenwaran. Nach seiner Ankunft auf der Insel wird sein Basislager kurz darauf von dem Riesenwaran angegriffen und zerstört. Cox muss fliehen, um nicht von dem Waran gebissen zu werden und an den Folgen zu sterben. Cox stürzt dabei aber in eine Schlucht, bricht sich ein Bein und sitzt dort zunächst fest.
Einige Wochen später landen auch die Abrafaxe und Cox' Tochter Linda auf der Insel. Auch sie machen bald die Bekanntschaft des Riesenwarans. Auf der Flucht vor dem Waran stürzen die Abrafaxe ebenfalls ab, bleiben aber unverletzt. In einer Höhle bei der Waran-Schlucht finden sie den verschollenen Professor. Der Riesenwaran sei nicht groß genug für ein Fabelwesen, erklärt er den Abrafaxen. Er will seine Arbeit als Kryptozoologe beenden und das Inselparadies vor dem Tourismus schützen. Daher können die Abrafaxe sein Segelflugzeug zur Flucht von der Insel benutzen. Dabei müssen sie sich ein letztes Mal vor dem Angriff des Riesenwarans in Sicherheit bringen.
[Bearbeiten] Bezug zur Realität
Die Lebensgewohnheiten des Komodo-Warans werden im Album recht zutreffend beschrieben. Zwar wird der echte Komodo-Waran "lediglich" bis zu drei Meter lang, doch greift er auch wesentlich größere Tiere an. Korrekt ist auch, dass der Biss eines Warans aufgrund der im Maul vorhandenen Bakterien und Giftstoffe zu den gefährlichsten Tierbissen gehört. Selbst bei den heutigen medizinischen Kenntnissen müssen vom Waran gebissene Körperteile oft amputiert werden, auch Todesfälle sind bekannt.
Ein echter Riesenwaran ist bislang nicht bekannt. Ebenso unzutreffend ist die Darstellung von Waranen auf der (realen) Insel Sumbawa. Der Komodo-Waran kommt ausschließlich auf den vier Inseln Komodo, Rinca, Gili Motang und Flores vor.
- Der Komodo-Waran in der Wikipedia
[Bearbeiten] Auftritt
Der Drachengott - Die Abrafaxe in der Java-See