Kreuzer Aurora
Aus MosaPedia
Die Aurora ist ein Kriegsschiff, welches in der Weltreise-Serie des Mosaik ab 1976 erwähnt wird. Es wurde nach der Göttin Aurora benannt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Auftritt im Mosaik
Als die Abrafaxe im Jahre 1900 zur letzten Etappe des Großen Rennens rund um die Welt in Russland eintreffen, vermeldet die St. Petersburgische Zeitung neben Details zum Rennen auch den in der vergangenen Woche absolvierten Stapellauf des neuen Kreuzers Aurora. Neben ein paar Zeilen Text wird eine Risszeichnung des Kreuzers veröffentlicht.
[Bearbeiten] Die Aurora im Vorbild
Die Aurora ist wohl das bekannteste russische und eines der berühmtesten Kriegsschiffe der Welt überhaupt. Der 1900 vom Stapel gelaufene Kreuzer (Baubeginn 1897, Indienststellung 1903) überlebte als eine der wenigen russischen Einheiten überhaupt die vernichtende Niederlage der Flotte gegen Japan in der Seeschlacht von Tsushima (1905). Im Revolutionsjahr 1917 stand die Besatzung auf der Seite der Bolschewiki. Am 25. Oktober 1917 gab die Aurora mit einem Schuss das Signal für den Sturm auf das Winterpalais, den Sitz der russischen Regierung, und läutete damit die russische Oktoberrevolution ein. Seit vielen Jahrzehnten ist das Schiff Museumsschiff und eines der Wahrzeichen von St. Petersburg.
Das Schiff war zwar, im Gegensatz zum Panzerkreuzer Potemkin, kein Panzerkreuzer, sondern ein sogenannter geschützter oder Kleiner Kreuzer, aber es gilt im Sprachgebrauch unter der Bezeichnung Panzerkreuzer Aurora als ein Symbol der Oktoberrevolution.
Die kurze Darstellung im Mosaik enthält jedoch weitere Ungenauigkeiten:
Zum einen hieß die Schiffsklasse nicht Diana-Klasse, sondern Pallada-Klasse (allerdings gehörte zu dieser Klasse neben der Aurora und der namensgebenden Pallada auch die Diana). Zum anderen wurde sie nicht von Admiral Sinowi Petrowitsch Roschestwenski (dem russischen Befehlshaber in der Schlacht von Tsushima), sondern vom Zaren Nikolaus II. persönlich getauft.
[Bearbeiten] Externe Links
- Die Aurora in der Wikipedia
[Bearbeiten] Der Kreuzer ist in folgendem Mosaikheft zu sehen
357