Kanonikus

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Kanonikus, der Gesandte des Papstes

Kanonikus (auch Kanonikus der Strenge) ist eine Figur der Mittelalter-Serie.

Er ist ein Gesandter des Papstes, der durch Deutschland reist, um die Einhaltung der Klosterregeln zu kontrollieren. Sein Weg führt ihn auch in das Kloster von Abt Rectorius. Dort kann Graf Hetzel, der nach dem Sturz seines Gönners Heinrich dem Löwen in diesem Kloster lebt, den Gesandten davon überzeugen, Rectorius abzusetzen und ihn selbst zum Abt zu ernennen. Als Hetzel dann zwei unschuldigen Frauen unterstellt Hexen zu sein, ist Kanonikus gleich einem Inquisitor bereit, sie auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen. Nur das Eingreifen der Abrafaxe kann dies verhindern, doch wenig später sehen sie sich selbst dem Gericht des Papstgesandten ausgesetzt.

[Bearbeiten] Name

Der Name dieses Geistlichen steht auch für seine Funktion, ist also ein sprechender Name: Er wacht über die Einhaltung der kanonischen, also festgeschriebenen und "richtigen" Kloster- und Glaubensregeln. Allgemein bezeichnet Kanoniker einen Kleriker, der an der gemeinsamen Liturgie (feierlicher Gottesdienst, Stundengebete) mitwirkt.

Auf der in der Hardcovervariante von SB 54 abgedruckten Figurine ist sein Vorname "Pharisarus" zu erfahren, was sicher eine Namensspielerei mit "Pharisäer", einem, nach christlichem Verständnis, Selbstgerechten oder Heuchler, oder für Kanonikus Position, die in kleinlicher Weise Kritik übt und dabei den Zusammenhang vernachlässigt. [Anm.: Formulierung nach Wikipedia Abruf: 23.03.2016 19:56 Uhr]

[Bearbeiten] Kanonikus tritt in folgenden Mosaikheften auf

214, 215
Persönliche Werkzeuge