Heinrich der Vogeler

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Heinrich der Vogeler (d.i. König Heinrich I. vom Ostfrankenreich) aus der Familie der Liudolfinger wird in der Mittelalter-Serie erwähnt.

Als die Abrafaxe mit Graf Schrottfried nach Goslar kommen wird Heinrich I. als vermutlicher Gründer der Stadt erwähnt. Heinrich wird an dieser Stelle irrtümlich "der erste deutsche Kaiser" genannt. Er war weder Kaiser (das erreichte erst sein Sohn Otto der Große), noch war er der erste Nicht-Karolinger auf dem ostfränkischen Thron (das war bereits sein Vorgänger Konrad I.), noch kann man sein Herrschaftsgebiet überhaupt als Deutschland bezeichnen (das kann man erst ab dem 11. Jahrhundert). Immerhin war er als Sachse der erste nicht-fränkische König in einem der fränkischen Teilreiche, was in der Tat einen der Schritte hin zur Entstehung Deutschlands darstellte.

Als die Abrafaxe nach ihrer Flucht aus Lübeck in große Seenot geraten, wagen sie einen Zeitsprung durch Handauflegen. Kurz darauf werden sie von Wikingern aus dem Wasser gezogen und erfahren, dass diese "Kunde vom deutschen König Heinrich" nach Island bringen. Daraus schließt Brabax, sie seien im Jahre 919 gelandet, da zu dieser Zeit Heinrich der Vogeler König wurde - Brabax geht demnach davon aus, dass es sich bei der erwähnten "Kunde" um die Nachricht von Heinrichs Krönung handelt. Wiewohl dies eine nachvollziehbare Annahme ist, bleibt unklar, warum er gerade auf diesen Heinrich tippt. Da sie später im Dorf der Wikinger Erik den Roten kennenlernen und sie gemeinsam mit diesem und seiner Mannschaft Zeugen der Entdeckung Amerikas werden, muss die Landung der Abrafaxe kurz nach dem Jahre 1000 liegen. Damit wäre dann Heinrich II., ein Urenkel des Vogelers, als König des Ostfrankenreichs gemeint.

[Bearbeiten] Externe Links

[Bearbeiten] Heinrich der Vogeler wird in folgendem Mosaikheften erwähnt

207, 211
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